Zur Philosophie des Geldes

Ganz sicher muss die weitere Entwicklung des Geldes eingeordnet werden, verstanden werden. Meinem Gefühl nach unterliegt der Autor einer Verwechselung, aber ich kann mich täuschen.

Geld wird nun nur noch stärker als zuvor Ausdruck des Vernichtsungswillens des modernen Menschen; Geld – das große scheingeheimnisvolle Nichts – wird auf die jetzt angepeilte Weise zu einem flächendeckenden Kontroll- und Steuerungsmittel, seine destruktive Grundausrichtung wird in vieler Hinsicht noch deutlicher werden. Seine anvisierte völlige „Energie-Abhängigkeit“ (denn digitales Geld ist nun mal an Elektroenergie gebunden) lässt allerdings auch daran denken, dass man es eines Tages einfach abschalten/ausschalten könnte, wenn es uns gelungen sein könnte, Geld als wirtschaftliche Steuerungsgröße als untauglich zu erkennen. Das ist meiner Meinung nach nötig. Denn die manigfachen Manipulationsmöglichkeiten und die prinzipielle Unmöglichkeit, tatsächliche Gerechtigkeit über den Geldmechanismus herzustellen, fordern uns heraus, eine intelligente Weise der sinn-vollen Interaktionen zu entwickeln, die allerdings ein ganzheitliches Menschenbild voraussetzt und den Willen, ihm gesamtgesellschaftlich Geltung zu verschaffen. – Ein Paradigemenwechsel.

Zur „Kleinen Philosophie des Geldes“ im Augenblick seines Verschwindens