Einmal mehr im Meer des Wirklichen – wo sonst könnten wir sein

Man geht so durch die Tage und findet sich, „wenn es gut geht“:

Einmal mehr im Meer des Wirklichen – wo sonst könnten wir sein.

Wenn man so die „Denker“ revue passieren lässt, dann ist es immer eine Wohltat, zu wissen, dass es tatsächlich Philosophen (welch ärmlicher Begriff in diesem Zusammenhang) gibt, die denken und fühlen und handeln und sind. Es gab sie immer, es gibt sie immer. Es sind die sich als kosmische Bürger auf Erden empfindende und erlebende Menschen. Menschen, die den Einklang mit dem inneren und äußeren Kosmos suchen, finden und realisieren, step by step, maybe jump by jump.

Akademisches, zirkuläres Gerede hat bei eigentlichen Philosophen keine Chance; es geht immer um das Konkrete, das Umfassende, das Kritische, das Un-Mittelbare und die Haltung des Einzelnen zu sich selbst und zum Ganzen. Es geht nicht darum, Recht zu haben. Besonders zu sein. Mentalistisch wahrnehmungswert.

Es geht um die Wahrheit und DIE WAHRHEIT, die letztlich nicht „verhandelbar“ sind, sondern nur erforschbar, erlebbar, im ständigen Kampf/Widerstand gegen die eigene Ideologieanfälligkeit, die Illiusionsanfälligkeit.

Das kostet Mut. Mut ist ein Währung, wenn nicht die Währungim Universum. Mut ist ein Geschmack, der Geschmack des Lebens, des Sich-lebendig-Fühlens. Gott ist mutig, insofern er die Freiheit hochhält und nicht beschneidet, sich ihr aussetzt und sie integiert.

Es ist vogelkflugklar, dass es beim Elend dieses Planeten nur um Eines gehen kann: um den Aus- und Einweg ins Freie und Gebundene des Gesamtzusammenhangs, der uns mit wachem und liebendem Geist (k)eine Wahl lässt als die eine: dem LEBEN zu dienen, Teil zu sein des Schöpferischen Pols des Ganzen.