Roland Rottenfusser: Horte nicht, lebe!

https://www.manova.news/artikel/horte-nicht-lebe

Ein schöner Text, der daran erinnert, welchen Stress-Level die „modernen Gesellschaften“ , angetrieben vom ‚mathematischen‘ Finanzkapitalismus und imperialem Impetus weniger, aufgebaut haben und wie wir uns von ihm durch die Besinnung auf natürliche Prinzipien befreien könnten. Wirklich nachvollziehbare Anregungen, die für jedermann aufnehmbar sind.

Beim Nachdenken über geldfreies Wirtschaften, sei es noch so unvorstellbar für den mainstream, lande ich immer bei der Analogie der intakten Großfamilie (vorgestellt jenseits der bisher bekannten patriarchalen Formen). In dieser werden wie selbstverständlich alle Versorgungs- und Dienstleistungen für das Wohlergehen des Einzelnen und dessen Handlungsfähigkeit, aber auch Bildung, Kultur und soziale Verhaltensregeln bereitgestellt, idealerweise entlang gemeinsam tradierter Lebens-Sinnüberzeugungen. Kein Mensch kommt auf die Idee, in der Familie finanzielle Forderungen zu stellen – Ausgleichshandlungen gibt es schon. Im Normalfall ist jedem daran gelegen, dass es allen gutgeht; am je persönlichen Weg wird Anteil genommen und es wird dazu beigetragen, dass gute Bedingungen herrschen.