Nietzsche „Die Unschuld des Werdens“, Gretchen liest Aphorismus 18 und 19 aus Band II.
Ertragen wir die Leere nicht? Oder ist hier nur „falsche Anamnesis“ am Werk? Also ein ursprünglich anamnetisch gemeinter Impuls wird missdeutet aus Bewusstseinsschwäche …
Die Ausdeutung des Anderen ist dem Bedürfnis geschuldet (positiv gesehen), Ganzheiten wahrzunehmen.
Fantasie und Interpretation des Geschehens sind also „kritisch“ zu betrachten, weil wir Geschichten brauchen. Und wir müssen mit der Unauslotbarkeit leben.