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Krankheit und Gesundheit würden nicht als absolute Gegensätze aufgefasst. Es ginge nie darum „Krankheiten zu bekämpfen“, sondern um ein Gesamtverständnis des je individuellen aktuellen Befindens auf der Basis von Wahrnehmung der verschiedenen Sphären menschlichen Daseins, gleichwohl Krankheit und Gesundheit als Teil des Bewusstseinsringens aufgefasst werden können. (Die Arbeit von Christian Schubert ist hier ein Fingerzeig, in der ja auch die soziale Dimension einer Erkrankung erfasst und mitbehandelt wird.)
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Die dem jetzigen naturwissenschaftlichen Weltbild entstammende Hilfswissenschaft der Virologie würde gar nicht existieren, da sie in der jetzigen Form im Prinzip gegenstandslos ist. Sie kann nicht sagen, wovon sie genau spricht. Ob es Viren überhaupt in der jetzt vorgestellten Form gibt und was sie eigentlich sind, ist nicht eindeutig geklärt. Wenn die Corona-Krise einen Sinn hatte in der Bewertung von Sinn und Unsinn von einzelnen Wissenschaftsdisziplinen, dann ganz sicher den, Virologie als eine Labor-Wissenschaft kenntlich machen zu können, die kaum tragfähige Aussagen zu lebendigen Prozessen zu machen vermag.
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Die Infektiologie hätte es in ihrer jetzigen Form ähnlich schwer: Ansteckungen, in der bisher vorgestellten Form, sind als Ursache und Übertragungsvehikel im Grunde widerlegt, wenigtsens hoch fragwürdig. Wir wissen (naturwissenschaftlich) gar nicht genau, wie es zur „Übertragung“ von Krankheiten kommt. Wahrscheinlich – meine Vermutung – handelt es sich eher um seelisch-vitalenergetische Induzierungen im jeweils „Noch-nicht-Kranken“ (also eine Art Resonanzphänomen), die nur an Korrelaten, z.B. vermehrten Mikroorganismen, sichtbar wird. Novalis war der Auffassung, Krankheit sei ein musikalisches Problem; ich finde, das könnte der philosophisch-medizinische Aufhänger für eine wirklichkeitsgerechtere Beschreibung von „Krankheit“ (als die „andere Gesundheit“) sein.
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Substanztests wären nie Ersatz für von Mensch und Arzt gemeinschaftlich erarbeiteten, klaren wie differenzierten Diagnosen. Gerd Reuther, als wohl führender Medizin-Kritiker in unseren Breiten, hat in wunderbarer Weise auch den Diagnose-Tick desavouiert – neben der hervorragenden Analyse der Wirksamkeit des Gesamtkomplexes der modernen Medizin – welche in ernsthafter Frage steht, ungeachtet ihrer Fähigkeiten, Möglichkeiten und Teilerfolge.
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Impfungen kämen prinzipiell für Heilungsgeschehen gar nicht in Frage. Nicht nur, dass deren Wert eindeutig über das ganze Spektrum von Anwendungen in Frage steht (siehe Wirksamkeit von Grippeschutzimpfungen) , sondern vermutlich würde kein Mensch darauf kommen, dass invasive Verfahren überhaupt ein Weg sein könnten, das Gesundheitsgeschehen sinnvoll zu beeinflussen. Hier würden sicher die verschiedensten Formen von Resonanztherapien die Leitlinie echter Medizin sein, von einer konsequenten „Vorsorge-Medizin“ (besser als einer Gesundseinkunst bezeichnet) zu schweigen.
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Gesundheitsämter kann ich in der weiten Zukunft einer geläuterten und erwachsenen Menschheit weit und breit nicht entdecken, wohl aber diverse gut organisierte Heilungsorte, die von vielfältigen Wissensfundussen leben und sich der Kultivierung einer offen auch selbsterforschenden Therapiehaltung widmen, Heilunsgzeremonielles eingeschlossen.
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Kranke Menschen benötigen ganz sicher angemessenen Rückzugsraum, der es ermöglicht in aller Ruhe Heilungsprozessen Zeit und Raum zu geben – allerdings spielt das Soziale und auch Musikalische in den gezielten Heilungssettings eine große Rolle. So wie auch der Kontakt zu Naturwesen und geistigen Helfern (die nicht verkörpert sind) sicher genutzt werden, ganz bewusst. Isolierungspraktiken, gar massenhafte, würden als Verstärker von ungesunden Entwicklungen überhaupt nicht in den Blick geraten.
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Die sogenannten Selbstheilungskräfte, die eine besondere Konfiguration der permanent fließenden seelisch-vitalen Kraftströme zur Aufrechterhaltung des Lebens im Körper darstellen, werden als die eigentlich medizinisch wirksamen Kräfte angesehen (wie u.a. von Gerd Reuther in Erinnerung gerufen), die ergänzt und angeregt werden können – aber niemals ersetzt (wie bei einer Impfung und bei Medikamenten generell im Prinzip und de facto behauptet). Letztlich heilt das Göttliche, dem wir Existenz und Werden verdanken. Dieses Faktum schmälert in keiner Weise die Wichtigkeit korrekten medizinischen Wissens und Könnens und derjenigen, die in diesen Bereichen authentisches Wissen und Können in ihrer Berufung praktizieren – natürlich weit jenseits von einem „betriebswirtschaftlichen“, finanz-manipulativem Druck, der dann unter keinen Umständen nur ansatzweise eine Rolle spielen würde.
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Das Gesicht als eigentlicher Ausdruck der seelischen Individualität würde niemals einer Maskierung unterworfen, weil der umfassende Lebens- und Erkenntnisanspruch einer spirituellen Kultur den ganzen Menschen nicht unkenntlich machen möchte, der nunmal im Antlitz seinen einmaligen Ausdruck findet.
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Ganz sicher fällt jedem ernsthaft Nachdenkenden noch anderes Wesentliches ein: Gesunde Ernährung, gesunde Lebensbedingungen, eine Kultur des realen, wertschätzend-liebevollen Miteinanders, intakte Familienstrukturen, stärkende Freundschaften, erfüllende berufliche Aktivität für jeden u.u.u.
„Der Arzt der Zukunft“
Ralph Waldo Trine (1866 – 1958)
„Die Zeit wird kommen, wo die Tätigkeit des Arztes nicht darin bestehen wird, den Körper zu behandeln, sondern den Geist zu heilen, der dann seinerseits den Körper heilen wird.
Mit anderen Worten:
Der echte Arzt wird Philosoph und Lehrer sein, mit seine Sorge wird es sein, den Menschen gesund zu erhalten und nicht erst, wenn er krank geworden ist, seine Heilung zu versuchen.
Der wahre Arzt wird nicht nur den Körper mit Medizin, sondern vielmehr den Geist mit Grundsätzen behandeln.
Er wird die Menschen lehren, dass Frohsinn, Wohlwollen, edle Taten, Liebe, Güte auf den Körper ebenso wohltuend wirken, wie auf den Geist und dass ein frohes Herz die beste Arznei ist…
…und noch später wird eine Zeit kommen, wo jeder sein eigener Arzt ist, je mehr er mit den höheren Gesetzen des Lebens Übereinstimmung findet und die Kräfte seines Geistes nutzt.“
Waldo Trine, um 1900, „Der Arzt der Zukunft“