Hauke Ritz: Der kalte Krieg und die künstliche Kultur, Teil I und II

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Die Gedanken, die Hauke Ritz hier zusammenführt, werfen im Weiteren die Frage auf, wie die Sphalanx der akosmischen „Kultiviertheit“ der Weltbevölkerung insgesamt zurückgedrängt werden kann; welche Art von „Kosmischer Kulturpolitik“ ist hier nötig, möglich und erfolgreich?

Ein praktisches Element ist sicher die Schaffung von kulturellen Foren dieser Qualität und deren Verbreitung; und das umfasst eben mehr – und deshalb ist die Ritz’sche Analyse auch so wertvoll – als eine Ideenkritik des Bestehenden. Es geht um die Lebenspraxis und ihre Verbreitung (unter Einbeziehung aller brauchbaren überkommenen Formen).

Wir wollen und sollen neue Formen der kulturellen Selbstvergewisserung schaffen neben den altbewährten.

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Eine interessante Analyse, die auf die Fragen stößt, die sich aus einer echten Selbstbestimmung der Völker ergeben:

  • Wo sind hier für uns Heutige Leitlinien, die jenseits manipulierender Intentionen wirken, auffindbar?
  • Gibt es überhaupt in der jetzigen Weltsystemstruktur die Chance für eine „genuine Entwicklung“ – oder ist dieser Zug schon abgefahren?
  • Welche Entwicklung nähme die Kultur insgesamt im Zuge einer kosmischen Wende?

Die Verfolgung der analytischen Ansätze von Hauke Ritz konfrontiert auch in vielfältiger Form mit der Frage, auf welchen „Kampffeldern“ sich die Dinge überhaupt entscheiden. Dann käme auch eine Verbindung zu den Aussagen von Helmut Krause in Frage. Zu den allgemeinen Aussagen über den metaphysischen Kampf der schöpferischen Kräfte gegen die Kräfte des Chaos kämen dann möglicherweise Ausdifferenzierungen – und auch Ableitungen für die Möglichkeiten einer Gesamtharmonisierung.

Dass eine „kulturelle Unterwanderung“ ganz anderer Größenordnung stattgefunden haben könnte, spiegelte sich dann nicht nur in den gezielt ausgelösten Masseneinwanderungen, sondern eben auch in den geheimdienstlichen Strategien zur Aushöhlung europäischer Souveränität.

Ich finde die Vorgehensweise von Hauke Ritz anregend, weil sie das Gewordensein größerer kultureller Komplexe und damit auch das Gewordensein des Menschen als „kulturellen Komplex“ (vieler Verkörperungen) mit auf den Plan ruft und aufzeigt, dass es großen Sachverstandes bedarf, um gewünschte Wirkungen auszulösen.

Und das gilt wohl in beide Richtungen – sinnvoll-schöpferische Wirkungen unterliegen auch den Voraussetzungen hoher Einfühlungsfähigkeit und kenntnisreicher Steuerung.