Archiv der Kategorie: Paradigmenwechsel

UF: „Von guter und gerechter Regierung“ – ein erster Versuch

Ein Pädoyer für die Bejahung der lebendigen irdisch-kosmischen Welt-Ordnung und die gestirn- und schöpfungsgemäße Lenkung der Menschheitsgeschicke

Immer schon und überall träumen Menschen von echtem Frieden, selbstverständlichem und sinnvollem Wohlstand, blühendem sozialen Leben, hoher Kultur und Spiritualität, Einklang mit Natur, Kosmos und Mitwesen, Erfüllung der eigenen Berufung, kurz: von einem Paradies auf Erden, von einem Friedensreich, vom „Reich Gottes“, wie es Hölderlin, Hegel und Schelling formelhaft in ihrer Tübinger Zeit bezeichneten. Im (Seelen-)Grunde ist dieser Wunsch nach einer (lebens)gerechten Organisation des Lebens den meisten Menschen eingeschrieben, „bekannt“, wenn auch oft ins Reich der Fabel verwiesen von ihnen selbst oder von denjenigen, die den gesellschaftlichen Diskurs entlang von „Realitätssinn“ und common sense, meist ja im Sinne versteckter Herrschaftsinteressen, bestimmen. Vielleicht ist auch dieses untilgbare Bild auf dem Grunde menschlicher Seelen ein Grund dafür, dass es vielen Menschen schwerfällt sich vorzustellen, dass manche Menschen etwas ganz anderes wollen: absolute Herrschaft und Macht über andere – auch wenn es nach außen zunächst völlig anders erscheint, von ihnen selbst gut verborgen. In jedem Fall konnten Ideologien wie Faschismus und Kommunismus auf diesen Bereich zugreifen und ihn von seinem Kraftpotential her „anzapfen“ – die verheerenden Folgen dieser Missbräuche der Ursehnsucht der Menschen sind bekannt, und auch jetzt wird mit ihnen gespielt, wenn ein Solidaritätsverständnis aufgebaut und quasi abgerufen wird, das dem Recht des Individuums auf Selbstbestimmung in wesentlichen Fragen der Gesunderhaltung Hohn spricht.

Wir kennen große Teile der wechselvollen Geschichte von Regierungsformen auf der Erde. An uns ziehen die Stammesfürsten, Älteste, Pharaonen, Cäsaren, Kaiser und Könige, Päpste, Bischöfe und Fürsten, Staatspräsidenten und Kanzler, Regierungschefs vorbei, die diese Regierungsformen repräsentieren. Das zwanzigste Jahrhundert bescherte uns besonders eindrückliche Erfahrungen mit ideologisch aufgeheizten, imperialen Bestrebungen neben und in den aufstrebenden Demokratien nach der Abdankung einiger Königshäuser.

Wie sieht es heute aus nach dem Ende des Kommunismus als Weltsystem in den sogenannen Autokratien und in den Demokratien und in „Mischformen“ von Staatsverfasstheiten: Wir sehen weltweit Regierungen, Parlamente, Ministerien und Verwaltungen in offensichtlichen und nicht so offensichtlichen Agenden befangen – seien sie nun „biopolitischer“, „klimapolitischer“ oder „geo- und sicherheitspolitischer“ Natur; von wirklich guter Regierung kann aus vielen Gründen nur selten die Rede sein. Ist das Zufall? Ist das allein auf den Einfluss der transnationalen Eliten, der Lobbyarbeit von Interessengruppen oder das Programm „Young Global Leaders“ des selbst ernannten „WEF“ zurückzuführen?

Ist im Besonderen die Regierungsform – die Idee – der Demokratie (und sei sie auch von Königshäusern begleitet) nun gescheitert, wenn man die vielseitigen Verstrickungen und Gebundenheiten zur Kenntnis nimmt? Kann man das ganz pauschal sagen – oder lohnt hier wie überall differenzierter Blick auf die Realitäten?

Was haben das Aufkommen der Demokratien, Kapitalismus und Naturwissenschaft möglicherweise miteinander zu tun? Und ist Kritik an einer dieser Größen nicht auch unmittelbar Kritik an den anderen?

Dann: Ist eine Macht- und Herrschaftsform denk- und wünschbar, die nicht nur die Interessen von Menschen vermittelt, sondern die in ihrer Essenz Ausdruck des Willens der Schöpfung und kosmischer Ordnung ist? Ist so eine Form denkbar und möglich? Wovon müsste sie ausgehen? Kann man sie sozusagen philosophisch her- oder ableiten ohne in Ideologie abzugleiten? Wenigstens andeutungsweise? Oder geht es auch eine Nummer kleiner? Oder gerade nicht?

Gibt es in der Geschichte der Menschheit und ihren Kulturzeugnissen Fingerzeige auf so eine Ordnung, gar Beispiele?

Kann man auch in pervertierten, völlig misslungenen Regierungsformen noch Spiegelungen eines eigentlich vom Göttlichen gemeinten Regierens aufzeigen, wenn man davon ausgeht, dass Archetypen des Menschseins immer und überall Ausgangspunkt von Manifestationen des Menschseins und eben seiner Regierungen sind?

Und wenn es so eine Möglichkeit echter Volks- und Weltregierung jenseits der üblichen Menschen nur mehr oder minder subtil oder direkt brutal beherrschenden gäbe: Wie sollte sie Realität werden, gerade jetzt? Wer oder was sollte sie installieren und gegebenenfalls durchsetzen?

Ist alles OK, so wie es ist? Sollte es einfach so bleiben? Können wir auf eine langfristige, echte Selbstweiterentwicklung zum Guten bestehender Regierungsformen hoffen und bauen? Ist das Projekt der Demokratie, des nunmehr „umgekehrten Totalitarismus“, der Fassadendemokratie, noch rückabwickelbar, zu retten und aus sich selbst heraus heilbar?

Mir ist bewusst, dass diese oder ähnliche Fragen nach menschen- und schöpfungsgemäßer(er) Regierung oder Lenkung der Völkerschicksale viele Menschen gerade im Hinblick auf die derzeit zu durchleidende Phase desaströser gesellschaftlicher Fehlentwicklungen umtreibt; wahrscheinlich bedarf es eines gewissen Abstandnehmens vom (auch im Alternativen suchenden Spektrum der Gesellschaft) verbreiteten Denken, damit tiefere Gedanken nicht in Bausch und Bogen verdammt werden von Anwandelungen sogenannter political correctness.

Natürlich kann ein Essay die oben aufgeworfenen Fragen nur anreißen, aber immerhin.

Inmitten des Wustes an Demagogie, Manipulation, Propaganda und auch wegen des hohen Potentials an Missverständlichkeit des zu Sagenden in Bezug auf die Verfasstheit der „Menschengruppenorganisation“, wie ich staatliche Strukturen einmal verfremdend nennen möchte; und durchaus mit einem desavouierenden, entlarvenden Grundton, was den „Gruppencharakter“ betrifft. Kann diese, strukturell, überhaupt der richtige Ansatz sein, wenn es darum geht, dass Menschen das Beste aus sich machen und es einbringen?

Wir kommen um diese grundsätzlichen Dinge nicht herum, denn in der Frage der Macht, ihrer Struktur und Organisation spiegelt sich auch unser Bild vom Menschen, vom guten und gerechten Leben, von sinnvoller Existenz, vom Sinn des Ganzen. – Radikal und vielleicht ungewohnt gefragt: Gibt es eine jetzt und überhaupt nötige Regierungsform und -qualität, die die Erde als Ganzes will? Ich finde, dies ist eine völlig ernstzunehmende Frage, und sie ist mit einem sicher gutgemeinten und auch interessanten „Parlament der Bäume“ allein und dem „Exportartikel Demokratie“ schon gar nicht zu beantworten.

Meinem Empfinden nach brauchen wir hier einen tiefer verankerten Ansatz, der jedem Menschen eingehen kann, der auf nachvollziehbaren, wenn man so will einfachen, Grundannahmen beruht.

Wen können wir dazu befragen, zur Hilfe holen? Wo ansetzen?

Ich führe zunächst Gewährsleute ins Feld, deren Wirken und Aussagen einen Regenbogen von Themen abbildet, dessen es bedarf, um ernstzunehmende Antworten möglicherweise herauszuarbeiten:

Rainer Mausfeld – Zur Demokratie als Herrschaftsform des Kapitals. (01)Eine gute Analyse der versteckten, von Beginn an im Demokratieprojekt implementierten Machtmechanismen, die darauf schließen lassen, dass die Macht-Eliten im Hintergrund Mitauslöser dieser Entwicklung waren und sind.

Giorgio Agamben – Zur Philosophie des Ausnahmezustandes. (02) Der Italienische Philosoph hat wie kein anderer die eingebaute „Totalitarismusfalle“ der demokratisch verfassten Staatssysteme aufgezeigt.

Ken Wilber und Jean Gebser – Zur Philosophie der Bewusstseinsentwicklung (03, 04). Beide Autoren haben die Bewusstseinsentwicklung hin zum „Homo integralis“ durchdekliniert als offensichtlich angelegte Entwicklungsrichtung des Menschseins. (05) Ähnlich wie das auch Sri Aurobindo getan hat. (06)

Jochen Kirchhoff – Zur transzendentalen Naturphilosophie, der Neubegründung von Kosmologie und Naturwissenschaft und einem kosmischen Menschenbild (07). Der wohl tiefgründigste lebende Philosoph der Gegenwart hat in seinem opulenten und einmaligen Ouevre meinem Dafürhalten echte Grundlagen gelegt für eine Neuausrichtung des „Menschheitsschiffes“, vielfältig eine Wiedererinnerung an den ursprünglich gemeinten Menschen und an seine kosmische Verantwortung angeregt und eingefordert.

Platon – Zur Idee des Philosophenstaates. Der griechische Philosoph geht in seinen Vorstellungen davon aus, dass zur Lenkung der Geschicke von Land und Leuten sehr wohl eine philosophische Befähigung unabdingbare Grundlage ist. (08)

Thomas Morus – Utopia. (09) In der Gesellschaftsutopie des Kanzlers des englischen Königs wird deutlich, dass es ohne Gottunmitelbarkeit des Einzelnen und strenge Führung des gesellschaftlichen Ganzen nicht gehen kann.

Tommaso Campanella – Der Sonnenstaat. (10) Ganz ähnlich beim italienischen katholischen Geistlichen, der in seiner konzentrischen Anordnung des gesellschaftlichen Lebens (und seiner architektonischen Entsprechung) sich auf ein Weltenzentrum bezieht.

Helmut Krause – Zur kosmisch-galaktischen Einbettung von Erde und Sonnensystem und zum Sinn menschlicher Existenz. (11) Der wichtigste Metaphysiker und Philosoph der Neuzeit, ein profunder Kenner und Kritiker der modernen Naturwissenschaften, hat ein kosmisches Panorama mitgeteilt, das in seiner Tragweite und Logik der Menschheit nachwievor im Prinzip unbekannt ist. Eine Auseinandersetzung mit seinem Werk führt nicht nur zur Lösung grundlegender Fragen menschlicher Existenz, des Aufbaus der Schöpfung und einer Einsicht in viele Aspekte des kosmischen wie irdischen Werdens entlang der Einführung bisher unerkannter grundlegender Kausalfaktoren wie den geistig-seelischen Rhythmen der Gestirne, sondern auch zur Auseinandersetzung mit der Frage nach echter Leitung und Lenkung des Prozesse der „Erlösung der Natur“ von Regierungswegen, der gezielten Erfüllung der kosmischen Gesetze und des Gestirnplans.

Friedrich Nietzsche – Wille zur Macht (Nachgelassene Schriften) (12). Der wohl bekannteste Philosoph der Moderne in seiner unnachahmlichen Frage- und (Selbst-)Konfontierungskunst lässt uns den Blick immer wieder auch auf die Tatsache des Willens und des sinnvollen Machtwillens lenken, der dem Einzelnen erst die Möglichkeit gibt, Menschwerdung (Menschsein als Prozess verstanden) in seiner Eigentlichkeit jenseits nihilistischer Tendenzen in den Religionen und in der Wissenschaft anzunehmen und kraftvoll zu leben.

Hannes Möhring – Der Weltkaiser der Endzeit (13). Diese Darstellung von im Mittelalter verbreiteten Vorstellungen vom Auftreten eines machtvollen Welterlösers (der den Namen verdient) ist hoch interessant. Hier spielen der Messianismus der Juden mit der Wiederkehr des Messias als Weltretter, das Mahditum des Islam – Der Mahdi (der Große) als Bewerkstelliger wirklicher Befriedung und Harmonisierung eine Rolle; neben der Vorstellung eines Weltkaisers, wie sie z.B. auch auf Friedrich II. von Staufen projiziert worden ist, eine Rolle. Der Buddha Maitreya – die Vorstellung des kommenden Buddhas im Mahayana-Buddhismus (14) bildet dazu das asiatische Pendant.

Zu den hier aufgeführten Anregern zum Nachdenken über Alternativen zum Status Quo auch von Staat und Regierung seien alle Menschen hinzugedacht, die auf ganz verschiedene Weise Impulse in diesem Bereich setzen …

Wer oder was regiert eigentlich die Welt?

Gedanken, ein bisschen wie im Märchen

Wenn wir ganzen Herzens darauf antworten könnten: Der beste König, den wir uns wünschen können, aus der kosmischen Ordnung heraus. Er weiß die Geschicke der Welt derart sanft und streng zu lenken, dass es uns an nichts gebricht, die Lande blühen und gedeihen und/weil (!) ein jeder seines Weges gehen kann, um Talente und Fähigkeiten voll zu entfalten und einzubringen in das Völkergemeinschaftswerk der Erde.

Wir regieren uns selbst, gestalten selbständig und frei von Bevormundung so, wie es für unsere Gemeinden und Familien, für uns selbst am besten ist.

Der Regent behält den Kurs im Blick und das geistig-seelische Steuer fest im Griff, sich selbst orientierend an den Sternen und dem ihm bekannten nächsten Ziel auf der Reise, an echter Weisheit und den hohen Werten und Möglichkeiten des Menschseins, die er selbst beispielhaft verkörpert, lebt.

Wieviel Wahrheit steckt in so einer märchenhaften Vorstellung?

 

 

Lilly Gebert im Gespräch mit Ronald Steckel

https://lillygebert.substack.com/p/das-universum-ist-offen?utm_source=profile&utm_medium=reader2

Putins Rede im Valdai-Club 2023

http://kremlin.ru/events/president/news/72444

Übersetzung von Thomas Röper:

https://www.anti-spiegel.ru/2023/putins-grundsatzrede-ueber-eine-neue-weltordnung/

Man sollte diese Rede aufmerksam zur Kenntnis nehmen. Ich entnehme ihr einige an und für sich sinnvolle Gedanken; dass Putin dabei in gewisser Weise ausblendet, dass Russland selbst auch auf den Prinzipien der westlich initiierten Naturwissenschaften und Techniken agiert – zum Teil auf höchstem Niveau, man denke an die russische militärische Raketentechnik – relativiert seine Aussagen deutlich. Sein Beharren auf „Staatlichkeit“ als dem sozusagen einzig denkbaren Modus für Zivilisation darf hinterfragt werden: Liegt nicht darin schon die Wurzel von „falscher Macht“? Und welche andere Organisationsweisen wären denkbar und im Sinne ganzheitlicher Entwicklung?

Putin macht selbst deutlich, dass hier (in Valdai) nicht der Ort sei für das Hinabsteigen in philosophische Tiefen des Staats- und Zivilisationsproblems. Man würde sich freuen, wenn er hier zumindest grundsätzliche Gedanken angedeutet hätte, sozusagen die Prämissen seiner Gedanken offengelegt hätte – auch für deren fundierte Kritik. Natürlich kann man sie herausdestillieren. Von einem ganzheitlichen Menschenbild z.B. ist nicht die Rede; er spricht oft von „Zivilisation“, „Staat“ u.dgl. Teilhabe an den Fortschritten und Möglichkeiten soll weltweit unbeschränkt möglich sein – was seine eigene Kritik am westlichen System der imperial organisierten Ausbeutung konterkarriert und meiner Auffassung nach darauf hinweist, dass es in gewisser Weise nur um den Platz am Tisch geht, nicht aber um die Frage, ob der Tisch an sich überhaupt die Grundlage darstellen sollte. Tisch hier symbolisch für staatlich (d.h. apparatlich) organisierte und vermittelte Weltaufteilung und „Weltnutzung“ bei Beibehaltung der grundsätzlich naturwissenschaftlich-technisch verfassten Lebensweise.

Nur eine philosophische Neubestimmung der Verfasstheit der Weltgemeinschaft und der Völker auf der Basis eines wirklichkeitsorientierten Menschenbildes und einer entsprechenden Kosmologie (sprich Selbstverortung im Ganzen), und das kann nur metaphysisch begründet werden, bietet die Möglichkeit einer umfassenden Befriedung und einer schöpferischen Entwicklung. Nur auf dieser Neubestimmung sind dann Gedankengebäude sicher aufbaubar, die die prinzipiellen Geburtsfehler der bisherigen Zivilisationen (Teilausnahmen bestätigen die Regel) vermeiden. Die kommende irdisch-kosmische Kultur in ihrer völkerbasierten Vielfalt bedarf des Durchbruchs zum Geistig-Kosmischen überhaupt. Dieser Durchbruch – und die mit ihm verbundenen Verschiebungen der Wahrnehmung der Welt und des Menschen – ist unabdingbar. Ohne ihn gibt es nur die Möglichkeit, die Folgen des weltweit völlig etablierten Nihilismus abzumildern oder ins Patt zu setzen.

Sabine Hossenfelder zum Status Quo der Teilchenphysik

https://www.theguardian.com/commentisfree/2022/sep/26/physics-particles-physicists

https://backreaction.blogspot.com/2022/09/ive-said-it-all-before-but-here-we-go.html

Eigentlich ist ja klar, dass es sich im „elementaren Bereich“ ganz sicher nicht um „Teilchen“ handeln kann, sondern eher um „Felder“ (die zuweilen „Teilcheneigenschaften“ annehmen, auch durch die Art ihrer (instrumentellen) Wahrnehmung) – und wir im prinzipiell unanschaulichen Bereich, im Untersinnlichen, des Denkens bedürfen, um irgendetwas Haltbares an die Hand zu bekommen, wenn uns nicht eine – von den NW für unmöglich gehalten – unmittelbare (wie auch immer geartete) Wahrnehmung dieser Bereiche „ermöglicht“ wird (Gott wäre dann wohl dank). – Vielleicht ist insofern von einer „Elementarfeld(er)theorie“ eher zu sprechen, wenn wir nicht bei den unhaltbaren Modellen stehenbleiben wollen; und auch wenn wir für das Übersteigen von Modellen dieses Wollen der (lebendigen, sich „verflüssigenden“) Modelle bedürfen.

Die Radialfeldvorstellung ist gedanklich gesehen natürlich auch eine Art Modell – aber mit dem Anspruch keine reine Fiktion zu sein, sondern als eine Art Übersetzung der Wirklichkeit in sprachlich vermittelbare Form gelten zu können, also den Wahrheitsanspruch nicht aufzugeben, sondern ihm die Ehre zu geben – u.a. damit die Welt (in uns selbst) nicht auseinanderfällt in „Ontologisches“ und „Vorgestelltes“. Die Prämisse: Absolute Erkenntnis/die Erkenntnis des Absoluten ist dem Menschen möglich.

Wenn ich oben von „Feldern“ sprach, dann meine ich damit „Tiefen-Felder“, will meinen: „Felder“ die aus einem unendlich „tiefen“ Feld (der Gottheit) hervorgehen, diesem Feld also immer verbunden sind, auch und gerade in ihrem Erscheinen. Ein Atom / ein Elementarkörper /eine Urmonade ist nur aus der unauflöslich verbindenden Einbettung in die „Unkörperlichkeit“/Grundheit/Geistheit denkbar. Aus sich heraus und für sich kann es/er nicht bestehen. (Schon der Akt der Wahrnehmung des Elementaren, der Wahrnehmbarkeit überhaupt, ist Beweis der Verbundenheit und bedarf der diese begründenden Grundierung. Einheit der Schöpfung ist kein bloßes fugenloses Nebeneinander von Einzelteilen, sondern ist ein eingebundenes, sich vielfältig durchstrahlendes und beeinflussendes Miteinander des Seienden.

Helmut Krause und Jochen Kirchhoff haben in einzigartiger Weise und bis dato unwiderlegt in ihren physik-philosophischen Beiträgen gezeigt, dass der Schöpfungsaufbau sehr wohl metaphysisch begründet konsistent gedacht werden kann – ohne sich im Irrgarten der sich selbst auf die Erscheinungswelt beschränkenden Wahrnehmung zu verlaufen.

Ein Durchbruch ihres Vorschlags steht noch aus – aber er wird kommen und als Schneise einer tieferen Bewusstwerdung auf alle Gebiete des Wissens und Gestaltens durchschlagen. –

Eine lange Geschichte der Menschheit – ein Kommentar von Uli Fischer zu einem Essay von Kerstin Chavent

https://www.rubikon.news/artikel/eine-lange-geschichte-der-menschheit

Der Rubikon-Essay „Eine lange Geschichte der Menschheit“ ist eine sehr schöne zusammenfassende, kenntnisreiche Betrachtung von Kerstin Chavent, die die „intellektuellen Machenschaften“ eines Herrn H. zum Anlass nimmt, die Frage nach der Möglichkeit eines grundsätzlich anderen Narratives von Mensch und Menschenmöglichem allen manipulierenden „Stories“ trotzend zu stellen – und lebendig zu beantworten.

Man könnte nach der Lektüre fragen:

  1. Wie ist das Wesen des Menschen beschaffen? Welchen Gesetzen ist es unterworfen? Wer ist der Mensch?
  2. Ist die bisherige Geschichte der Menschheit wirklich schon vollständig und wahrheitsgemäß bekannt und verarbeitet?
  3. Was sind die tiefsten Ursachen für das so offensichtliche Abweichen des Menschheitskollektives von allem, was gesundem Menschsein lieb und teuer ist?
  4. Was ist das große „Gegengift“ – das „Allheilmittel“, wenn es denn existent/“insistent“ ist?
  5. Gesetzt den Fall, es gäbe einen Ausweg aus der jetzigen Misere – und alle andere Setzung ist ja wohl kaum als widerstehend menschengemäß-sinnvoll zu betrachten – wäre die jetzige Menschheit überhaupt in der Lage, aus sich heraus einen Ausweg anzunehmen und auch zu gehen?
  6. Ist eine „Ausweg-Geschichte“ eine willkürlich-individuelle – oder muss sie nicht einer übergeordneten Logik und Ordnung Folge leisten, wenn sie eine wirkliche (und funktionierende) „Ausweg-Geschichte“ sein will? Wer hat diese „Über-Geschichte“ geschrieben? In welchem Kapitel der Geschichte bewegen wir uns? Ist diese Geschichte eine mit Anfang und Ende oder / und gibt es eine ewige Geschichte?
  7. Kann sie jemand lesen? Wer? Und kann er mitteilen, was er da liest? Gibt es eine Garantie, dass das Mitgeteilte „der Wahrheit (entspringt und) entspricht“? Lesen wir sie alle gemeinsam nach Maßgabe von Auffassungsgabe und Illusionsverstricktheit?
  8. Der innere und auch äußerliche „Auszug aus (dem) Ägypten (unserer Tage)“ kommt nicht zufällig assoziativ ins Blickfeld, jedenfalls mir: Wir wissen, eine mindestens ähnliche Kultur-schöpferische Leistung wie die eines Moses und „seines Volkes“ ist jetzt gefragt, – der Auszug aus dem System des „Megatechnischen Pharaos“ (des Gesamtkomplexes aller ideellen und manifesten Strukturen technisch-naturwiss. Weltbemächtigung) – beginnend, neben vielen andern Möglichkeiten, ganz sicher auch dann, wenn wir uns „sonntags im Park“ treffen. –
  9. Haben wir Anklänge und Rückgriffe in petto, die uns versichern können, dass wir mit unseren Träumen durchaus auf Tradtion bauen – und nicht nur auf der Erde, sondern immer dann, wenn Menschen auf einem Gestirn vor dieser Probemstellung des „Wie gelingt uns der gute Ausgang“ stehen?
  10. Die Fragen sind ad libitum fortsetzbar – und als zu lebende Fragen in lebendige gelebte Antworten zu verwandeln und so einzuspeisen in den Gesamtprozess der planetarischen Transformation von einem jeden Menschen, der will (und kann).

Darüber hinaus:

Harrari setzt wie der gesamte Klüngel der Machteliten, ihrer Exekutiven und der Moderne überhaupt auf dem naturwissenschaftlichen Narrativ auf, auf der naturwissenschaftlichen Ideologie in ihrer menschen- und schöpfungsverachtenden, u.a. „digital-genetokratischen“, Form. Fällt diese/s in sich zusammen, fällt die gesamte Story (von der ideologischen Seite her).

Daher ist die Kritik der Grundlagen der NW das/ein A und O in der Auseinandersetzung mit den Machern des Posthumanistischen Gesellschaftsschemas und Amenschenbildes (von Unmenschen).

Die NW ist, wie bekannt, dem methodischen Atheismus „unterjocht“; dieser fällt also ebenfalls in sich zusammen, wenn es gelingt die NW in ihren Fundamenten zu erschüttern und in ihrer Funktion als Institution der Welt(ü)be(r)wältigung in Frage zu stellen und dann auch auszuschalten. Dieser Kampf wird in erster Linie im Geistigen gekämpft und entschieden – natürlich wird er sekundär (sekundär nicht in einer Abwertung sondern in einer natürlichen Rangfolge aufgefasst) auch auf allen abgeleiteten Ebenen der Erscheinungswelt gleichzeitig durchgefochten, die uns ja nur zu sehr „beschäftigen“ und „in Bann“ ziehen. Wir stehen mitten im Sommer und sehen die weiteren Auseinandersetzungen kommen. –

Der Begriff „Posthumanismus“, den Kerstin Chavent hier einsetzt, ist wahrscheinlich ideengeschichtlich ein korrekte(rer) Begriff, während der Begriff „Transhumanismus“ natürlich einer Verschleierungs- und Irreführungsstrategie Folge leistet – im Übrigen auch auf durchaus gefährliche Weise „unterbewusst“ durch die permanente Wiederholung in Wort und Schrift, wenn für seine Fehlaussage zu geringes oder kein Bewusstsein vorhanden ist. „Post“ für dem Humanismus folgend. „Humanismus“ als eine zu beträchtlichen Teilen fehlorientierte Grundidee der Moderne, die den Menschen in seiner äußerlich wahrnehmbaren Gestalt quasi verabsolutiert und sich der transzendentalen Orientierung der gesamten Schöpfung und der Akzeptanz der „Durchgangsstationsfunktion“ des Menschseins verwehrt. Anders formuliert: Da der Mensch ein Werden hin zu einem Kosmischen Anthropos ist, vorausgesetzt er folgt – bewusst oder unbewusst – dem in ihm angelegten Prozess der Bewusstwerdung – der Anamnesis – ist eine auf das Menschsein bezogener „Ismus“ ein Unding. (Wie „Ismen“ ja überhaupt). Posthumanismus ist also sachlich in Bezug auf zeitliche Reihenfolge ein korrekter Begriff, der noch qualitativ bestimmt werden könnte. (Das wäre oder ist eine eigene Untersuchung wert; und die ist auch hie und da schon geleistet worden.)

Wir haben durchaus Gewährsleute an unserer Seite, gerade in Deutschland, die philosophisch konsistente Panoramen der menschlich-kosmischen Entwicklung aufzeigen  und entscheidende Vorarbeiten geleistet haben – und leisten. Klassiker wie Menschen unserer Tage. Jochen Kirchhoff und Helmut Krause ragen hier sicher mit ihren orientierenden und inspirierenden Großleistungen heraus. – Diese Quellen sind grundsätzlich zugänglich – und sie helfen uns, die je eigene Quelle der schöpferischen Weisheit mehr und mehr wahr- und auch ernstzunehmen.

Die Kraft echter naturphilosophischer Anstrengung und Äußerung wird nachwievor unterschätzt; dabei liegt in diesem Kraftfeld ungeheure Hebelkraft und die einzige erfolgversprechende Grundlage für erfolgreiche Revision und Neuorientierung.

Man kann zusammenfassen:

Alle „Grunderzählungen“ der Moderne sind mehr als fragwürdig, ja sie stehen im Widerspruch zum gesunden Empfinden und vertieften Nachdenken:

  • die einen „Urknall“ behauptende Kosmologie,
  • die darwinistische Abstammungslehre
  • die geologische Erzählung von Zeiträumen und Erdentwicklungsprozessen
  • die Menschheitsgeschichte in ihrer Gesamtheit bedarf der überzeugenden Neuerzählung von einem metaphysischen Standpunkt aus, wie das Helmut Krause geleistet hat
  • die religiösen Vereinseitigungen und Reduktionen des kosmischen Gesamtzusammenhanges müssen zurückgenommen werden
  • die Gesellschaftsordnungsannahmen sind unwahr
  • die Sozialordnungsannahmen sind zu großen Teilen degeneriert
  • die Annahmen von Bildung und Ausbildung sind letztlich „abrichtungsgelenkt“ – und nicht der Wesensentfaltung gewidmet
  • u.u.u.

Wir stehen vor und in einem Kolossalwandel in mehreren aufeinander folgenden und aufbauenden, sich durchdringenden Stufen, der, vorausgesetzt er gelingt, eine völlig neue Ausgangssituation hervorbringen wird. Die seelische Erinnerung an diese grundsätzliche Möglichkeit wohnt vielen Menschen inne, letztlich wirkt sie in allen (auch in den Betreibern der Resets der widernatürlichen Art, wenn auch in ihnen im Modus der vollkommenen Abwehr und Bekämpfung dieser Möglichkeit).

Dieser hat letztlich natürlich handfeste Auswirkungen im Leben eines jeden Menschen, erfasst alle Wesen auf der Erde (und wahrscheinlich viele auch darüber hinaus im Wechselspiel der gegenseitigen Beeinflussungen der Gestirne und ihrer Menschheiten).

Niemand kann garantieren, dass dieser (in einem höheren und umfassenden Sinne) naturlogische (eben nicht „naturwissenschaftliche“ oder naturwissenschaftlich erfassbare) Prozess hinreichend Schwung und Fahrt aufnimmt, um eine, die, konzertierte „Kosmische Aktion“ hervorzurufen. Aber jedes Sehnen, Wachsen und das konkrete, alltägliche schöpferische, menschliche Tun trägt dazu bei, es wahrscheinlicher zu machen, dass ein wirkliches „Ende der Geschichte“ (der destruktiven Machtlogik) Realität wird. Dafür leben wir. – Zunächst also diese Art von Ende der Geschichte. Dann wird es  Aufräumarbeiten und Besinnung geben müssen. Dann den – letztlich absoluten – Schlussstrich. Dann Frieden … JETZT!

 

Thomas Röper zur Rolle Russlands

Sitzt Putin mit Schwabs Weltwirtschaftsforum & Co. in einem Boot?

Die Situation erscheint insgesamt schwer durchschaubar; dennoch sind die nüchternen Überlegungen  von T. Röper wohltuend versachlichend. Wenn man bedenkt, dass nicht ganz zu Unrecht auch noch sowjetische Langzeitstrategien von Kommentatoren unterstellt werden – u.a. in der Annahme einer Scheinabwicklung der UdSSR – wird es noch komplizierter.

Auffällig ist in jedem Fall das Ansinnen der USA, die Europäer dauerhaft zu spalten. Das ist im ersten Schritt nun gelungen. Dieser Prozess läuft, wenn man so will, auch unabhängig von den Great Reset Operationen, die in vollem Gange sind und sicher letztlich alle „Player“ erfassen.

Markus Stockhausen und Claus Eurich: Hat die Menschheit eine Chance?

https://kaisertv.de/2022/08/23/hat-die-menschheit-eine-chance-markus-stockhausen-im-gesprach-mit-claus-eurich/

Ein interessantes und tiefgründiges Gespräch zur Bewusstseinslage, dass auch in Sachen Dimension des notwendigen Wandels gedankliche Impulse setzt.

Jochen Kirchhoff „Grenzüberschreitung ins kosmische Sein“

Jochen Kirchhoff liest aus Kosmos

Gerald Hüther: Schule und Gesellschaft – radikale Kritik

Michael Hüter Vortrag „Kindheit, Familie und ,Bildung‘ am Scheideweg“

Ein absolut hörenswerter Vortrag von Michael Hüter, der sich mit Grundelementen der schleichenden Entmenschlichung des Menschen von Kindesbeinen an beschäftigt. Man könnte fast vom „Bermuda-Dreieck der Menschenaufzucht“ sprechen, dem nun durch die transhumanistischen Wahnideen perverse Krönungen widerfahren sollen. –

Mich trifft der Vortrag auch persönlich sehr, weil er doch einen „runden Erklärungsansatz“ für so viele erlebte Fährnisse liefert, die ich nur zu gut aus eigener „Nichtrichtigmenschgeworden“praxis kenne. – Die Barrieren für eine natürliche Entwicklung und Entfaltung waren „enorm“.

https://kaisertv.de/2022/07/13/kindheit-familie-und-bildung-am-scheideweg-zwischen-demokratie-transhumanismus-totalitarismus/

Natürlich kann und muss man davon ausgehen, dass dieser ganze Komplex des falschen Umgangs mit den „hereinkommenden“ Menschen tiefe karmische Ursachen hat, kollektiv wie individuell; hier entkommt niemand seiner eigenen, sozusagen verkörperungsübergreifenden, Mitverantwortung für die „Umstände“ seines Lebens, die ja auch einem sinnvollen Plan folgen.

Dennoch ist es aus meiner Sicht berechtigt, gerade auch mit Hinblick auf Mitgefühl mit anderen, auf die vielfältigen Schwierigkeiten und Hindernisse für den Einzelnen hinzuweisen, selbst wenn er im „privilegierten Teil“ der Welt aufgewachsen ist. Meiner Meinung nach werden diese Dinge nachwievor unterschätzt und müssen noch mehr in die Diskussion, damit Handreichungen für sich selbst und andere „höherer Art“ – gerade auch der Naturphilosophie – wirklich fruchten (können).

Jochen Kirchhoff im Gespräch mit V. Fischer, R. Füllmich und W. Wodarg

https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/s111de:b

 

 

Schweizer Initiative zur Volkssouveränität

https://www.rubikon.news/artikel/das-mass-ist-voll-3

„Realpolitik? Nein, Fatalpolitik“ – ein Kommentar

Realpolitik? Nein, Fatalpolitik!

Was können wir überhaupt aus diesem Energie-Wirrwarr lernen, was gilt es anzustreben:

  • Energie-Autarkie und geringe Abhängigkeiten sind anzustrebendes Ziel jeder sozialen Gemeinschaft (oder Nation). Zunächst sei dahingestellt, auf welcher Basis, mit welchen Mitteln. Der Ukraine-Russland-Krieg macht nicht nur deutlich, dass im Kriegsfalle sofort absurde Situationen entstehen, sondern dass generell Abhängigkeiten zu minimieren sind.
  • LNG ist ein Industrie-Projekt (in erster Linie der US-Industrien); die Technologie ist mehr als „umstritten“ und hat in den USA schon zu landschaftlichen Verwüstungen geführt. Selbst wenn das kurzfristig irgendwas brächte: es stellt keine dauerhafte Perspektive dar.
  • Die Kernkraft-Technologie ist hinreichend analysiert. Sie kann auf keinen Fall Zukunft haben. Was nicht bedeutet, dass man sie wie in Deutschland unüberlegt zur Seite legt.
  • Die Frage nach den „energieintensiven“ Produktionen ist doppelbödig. Von einem konventionellen Standpunkt aus wird sie sicher positiv beantwortet. Die „Grüne Antwort“ ist in erster Linie eine industriemachtpolitische, und keine ganzheitliche. Hier müsste danach gefragt werden, wie eine Konversion in Wahrheit auszusehen hätte. – Da wären vielerlei Dinge zu bedenken. –
  • In einer Situation wie jetzt kann eigentlich rationale Politik nur die eines sofortigen, bedingungslosen Verhandlungsengagements sein – solange bis Ergebnisse erreicht sind. Vertrauen entsteht dann nur bei Unterlassung aller Medienkampagnen und bei transparenter, wahrheitsgetreuer Information über die Initativen beider Seiten. Hier wären neue Wege echter Diplomatie zu gehen, die den geopolitischen Interessen Rechnung trägt, sie transparent macht. Wichtig wäre ein Gespräch ohne jede Vorbedingung bei einem undatierten Waffenstillstand. –
  • Das Sinnvollste wäre eine offizielle Verlautbarung über sofortige Friedensverhandlungen, Embargo-Aufhebung und Verpflichtung zur Erfüllung der Gaslieferverträge. Gas bleibt, eben auch zur Verstromung, ein unabdingbarer Faktor – bei Wahrung des gegenwärtigen Status Quo, den es sukzessive umzuwandeln gälte in eine Industrieabbau- und Industriekonversionsbewegung (weltweiten Ausmaßes) bei gleichzeitiger Transformation des Finanzsystems.
  • Im Grunde ist dieses Feld nichts weiter als ein möglicher Ansatzpunkt für eine weltweite Umgestaltung der internationalen Beziehungen, der Wirtschaftsausrichtung und der Beendigung der Finanzknechtschaft(en) bei gleichzeitiger Abrüstung und Entmilitarisierung bis zur Selbstverteidigungsfähigkeit. –
  • Von einer sinn-orientierten Lebenspolitik sei zum Abschluss geträumt und einem Erblühen von Mensch und Planet in einer Zeit nach Aufräum- und Revisionsarbeiten. –

Friederike de Bruin – Eine Welt ohne Geld

https://www.rubikon.news/artikel/eine-welt-ohne-geld

Eigensinn – Ein Film von Victoria Knobloch

Russia and the Great Reset – a discussion

https://www.rokfin.com/post/80978/Panel-Russia–the-Great-Reset–Resistance-or-Complicity

Kompetente Analyse um die Frage, inwieweit Russland selbst in den Great Reset einverwoben ist und handelt.

Es kann im Grunde auch aus ganz allgemeinen Erwägungen keinen Zweifel daran geben, dass „Russland“ (das politisch-wirtschaftliche Russland) der „akosmischen Lebensweise“ wie selbstverständlich verpflichtet bleibt. Dabei darf man Nuancen und Potentiale einer anderen Interpretation dieser „Grundverirrung“ menschheitlichen Bewusstseins nicht vorschnell vom Tisch wischen, weil sie vielleicht Möglichkeiten eröffnet.

Und die Frage hinter dieser Frage ist ja auch:

Gibt es in Russland Menschen, die diese Grundverirrung durchschauen – jenseits der natürlichen Resistenz der russischen Seele gegen den Materialismus, ihrer „Gospodi pomilui“-Religiosität, ihrer ganzen Liebenswürdigkeit und Erdverbundenheit?

Wer ist dort geistiger Energieträger unabhängig von der Eliten-Nomenklatura?

Die Wiederbeseelung der Welt – Teil2

https://www.rubikon.news/artikel/die-wiederbeseelung-der-welt-2

Teil 2 des „Klartext“-Essays von Jochen Kirchhoff

Ariane Bilheran – Das Böse benennen

Für mich ein sehr guter Beitrag, der viele Themen berührt und zusammenführt, der von einem Zusammenbruch dessen, was wir bisher Zivilisation genannt haben ausgeht, dabei auf dem genuin menschlichen Potential in seiner Würde besteht und zu widerständigem geistig-seelischem wie vernünftig-praktischem Handeln auffordert und anregt.

Eindeutig wird auch die Philosophie in die Pflicht genommen, die Ursachen der Krise herauszuarbeiten und verständlich zu machen; dabei steht auch eine Art Neugewinnung der (natürlichen) metaphysischen, transzendierenden Orientierung des Menschen auf der Tagesordnung – verwurzelt im „Erden-Alltag“ und mit den „Köpfen in den Sternen“ unter Verzicht auf die Abwege der unechten Spiritualität der eher sektiererischen (mittlerweile altgewordenen) Neobewegung des New Age.

Also ich bin begeistert von soviel echter Machtanalyse, Zurückweisung der übergriffigen Ansprüche und Wahrung der elementaren Rechte des Menschen bei eindeutig praktisch- spiritueller Hinwendung zum Sozialen und Regionalen – und zum Sinn des Lebens! Ich bin gespannt, inwiefern die Arbeiten von Frau Bilheran noch weitere Reaktionen auslösen. –

Das Böse benennen

Schöne Neue Welt 2030 – Ullrich Mies (Hg.)

Schöne Neue Welt 2030

U.a. mit Beiträgen von Matthias Burchhardt, C.J. Hopkins, Anselm Lenz, Hermann Ploppa, Aya Velasquez, Ernst Wolff und Ullrich Mies

Ein guter und intensiver Querschnitt durch die kritischen Analysen, die ein Gesamtbild „in Bewegung“ ermöglichen.

Die philosophische Perspektive, wie sie bspw. im Video mit Jochen Kirchhoff zum Great Reset  erarbeitet wird und auch im Film von Viktoria Knobloch zum Ausdruck kommt, weist dann auf die Grundfragen und Grundlagen-Fragen hin, ohne die eine Durchdringung der Ursachen der Weltsituation nicht möglich ist.

„Schlimme neue Welt“ – Kerstin Chavent

https://www.rubikon.news/artikel/schlimme-neue-welt

Ein beeindruckender und aufrüttelnder Text von Kerstin Chavent

Zhao Tingyang – Chinesische Philosophie dieser Tage

https://www.zeit.de/2020/12/alles-unter-dem-himmel-zhao-tingyang-sachbuch?utm_campaign=ref&utm_content=zeitde_redpost_zon_link_sf&utm_medium=sm&wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.redpost_zon.link.sf&utm_source=facebook_zonaudev_int&utm_term=facebook_zonaudev_int&fbclid=IwAR3FWmbSy88f17cmnvvy1zf2Zz5rhIZnKK5CeMe9oI1lsIIAg4U4iLIjTwI&utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.geisteswissenschaften.fu-berlin.de%2Fv%2Fdchan%2Fchinesische-philosophie%2Findex.html

Die Rezension reißt den thematischen Bogen an, den Zhao Tingyang, offenbar einer der ersten Staatsphilosophen Chinas, spannt – die Abrechnung mit dem westlichen Lebensmodell und die Inthronisierung einer weltumspannenden „chinesischen Lösung“ – „alles unter dem Himmel“.

Ich denke, diese Gedanken sollte man nun, spät erwacht, aufnehmen, um den Geist, der in der Corona-Krise mitwirkt, in seinen auch staatsphilosophisch begründeten politischen Aktivitäten einschätzen zu können.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/zhao-tingyang-alles-unter-dem-himmel-weltfrieden-auf.1270.de.html?dram:article_id=468415

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/zhao-tingyang-denkt-ueber-die-zukuenftige-weltordnung-nach-16703935.html

https://www.tagesspiegel.de/kultur/chinesische-philosophie-die-sippe-und-der-himmel/25209300.html

…………………………………………………………………………………………………………………………………………….

Noch deutlicher:

https://www.buecher.de/shop/china/redefining-a-philosophy-for-world-governance/zhao-tingyang/products_products/detail/prod_id/54698727/

 

W. Thorwart: Goethes naturwissenschaftliche Arbeit

Goethe-Vortrag von Dr. Wolfgang Thorwart

Der Vortrag von Dr. Wolfgang Thorwart verschafft einen guten Überblick über die grundsätzlichen Ansätze Goethes in seinem Selbstverständnis als Naturwissenschaftler und ist als Basis für weitergehende Überlegungen im Sinne der Neubegründung der wissenschaftlichen Sphäre im Sinne von Kirchhoff und Krause gut geeignet.

Er zeigt auch mögliche Missverständnisse Goethes auf, die aus einer nicht vollständig und konsequent gedachten dualistischen Weltsicht herrühren, die zu einer teilweisen Verlegung der Ursachen in den Bereich der Erscheinungen führen kann. Verinfacht gesagt. –

Auf jeden Fall wird im Vortrag deutlich, wie sehr Goethe mit einer grundsätzlich dynamischen Vorstellung vom Formalen im Gegensatz zum Zeitgeist stand. Sein ganz anderer Gottesbegriff war hier Basis seiner Methodik des ,anschauenden Denkens‘, an das wir in vielfältiger Weise  anknüpfen können und auch müssen, weil nur auf diese Weise der Vermeidung einer scheinbaren Trennung von Subjekt und Objekt nicht-destruktive Weltgestaltung, Lebensgestaltung möglich ist.

Thorwart irrt, wenn er meint, Goethe hätte mit seinem Ansatz der Farbenlehre wissenschaftlich nicht Recht gehabt, sondern nur phänomenologisch / künstlerisch etc. Es gibt gute Gründe dafür, anzunehmen, dass Licht auf keinen Fall als „zusammengesetzt“ vorgestellt werden sollte. Es gibt keinen „Zusammengesetztheitsbeweis“. das sollte man nicht vergessen – es gibt das Phänomen der Spektralfarben beim Auftreffen von Licht auf Prismen:

Das könnte aber ganz anders interpretiert werden, als bisher, z.B. als spezielle Form der Farbenausbildung von Licht an durchsichtigen festen bzw. flüssigen Körpern oder anders gesagt: als eine spezifische Verhaltensweise von Licht beim Wechsel von gasförmigem zu festem oder flüssigem Medium.

Licht kommt für uns nie „rein“ vor, sodern immer im Durchgang durch materielle Ausbildungen (von absolutem Licht). –

Der Mediumwechsel bzw. dern Konfrontation spielt in jedem Fall die entscheidende Rolle für alle Farbenphänomene.

Dass Licht (das unsichtbar ist), das die transparent-farblose „Luft“ durchmisst, um beim Auftreffen auf ein transparent-farbloses Medium „Prisma“ (Glas oder Kristall oder wassergefülltes Galsbehältnis) ein Regenbogenspektrum an farbigem Licht auszubilden, ist dann ein Sonderfall von Farbbildungen überhaupt: wenn Licht die transparent-farblose „Luft“ durchmisst, um beim Auftreffen auf „blickdichte“ Körper Farben hervorzurufen, wird ja nur spezifische Farbe „laut“. etc.

In jedem Fall sollte die Regenbogenspektrumbildung als Sonderfall verstanden werden und nicht isoliert von Farbenphänomenen überhaupt. Das geht soweit, dass auch Experimente, die Licht dazu bringen, Materie hervorzubringen, Berücksichtigung finden müssen; nur wenn wir die gesamten Ableitungsmöglichkeiten berücksichtigen, die vom Radialfeld aus möglich sind, verstehen wir Farben. Und das Spektrum.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Gedankenmeditation:

Wenn wir irgendetwas sehen,

dann durchmisst das farbige Licht (das von den Gegenständen ausgeht),

das das Ergebnis der Wechselwirkung von unsichtbarem Licht (das die durchsichtige Materie der Luft durchmessen hat) und Materie ist,

sowohl die durchsichtige Materie der „Luft“ (Gasgemisch) als auch das durch diese durchsichtige Materie durchströmende unsichtbare Licht selbst.

Das Ganze findet in der Sphäre des nach außen strömenden Radialfeldes primordialer Energie statt, die für die Lichtbildung im Gegeneinanderwirken mit dem Radialfeld der Sonne „verantwortlich zeichnet“ – denn sie ist eine Sphäre der „verantwortlich zeichnenden“ Demeter, der planetaren Gottheit.

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Farbiges Licht „surft“ auf Licht ? auf dem Radilafeld ? Usw. – Hier entstehen Fragen, die nur von einem Ganzheitsstandpunkt Beantwortung finden können.

Demonstration(sverbot) am 29.8. in Berlin

www.youtube.com/watch

Ken Jebsen bringt in seinem Kommentar die Sache gut auf den Punkt.

Es war voraussehbar, dass es nicht ohne Behinderungsversuche abgehen würde.

Alle haben bisher besonnen reagiert auf diese nächste Stufe der Einschränkung von Bürgerechten.

Hoffen wir, dass weitere Provokationen und Zumutungen ins Leere laufen und nur die innere Entschiedenheit zur Distanz zu allen nicht auf das wirkliche Wohl der Bevölkerung gerichteten „Maßnahmen“ stärken – und darüberhinaus den Blick weiter öffnen für den geistig-seelischen Hintergrund der Weltsituation, die man doch als eine auf die nächste Spitze getriebene, weitere Abkehr von einer echten Lösung, die unausweichlich „in den Sternen steht“, begreifen kann.

„Frieden für die Erde und Gerechtigkeit durch das Gesetz der Schöpfung!“ (Zitat von H.F.Krause)

Was ist los im solar system ?

So könnte man dieser Tage fragen, denn die Nachrichten aus dem und über das Sonnensystem, die offiziell verbreitet werden über die bewährten ‚Astrophysik-Kanäle‘, scheinen sich zu überschlagen:

  • Die Parker-Sonde, die die koronale Sphäre zum dritten Mal durchquert hat bei ihrer weiteren sukzessiven Annäherung an die Sonne (insgesamt sollen es 24 Durchläufe sein)
  • Die Voyager 2 Sonde, die den äußeren Rand des Sonnensystems (bzw. das, was man bisher dafür hält) überschritten hat und Vergleichsdaten geliefert hat zum Durchgang von Voyager 1 vor eingen Jahren
  • ein US-amerikanischer Wissenschaftler, der von Leben auf dem Mars spricht (Insekten), das bis in die heutigen Tage dort existieren soll

Die beiden ersten Infos betreffen ja – sehr indirekt, da ja mit den üblichen Vorstellungen von Sonne und Sonnensystem gearbeitet wird –  die Frage nach dem Charakter des Sonnenkörpers und seiner (weiteren) Atmosphäre und die Frage nach der Einheit des Sonnensystems bzw.nach der Interaktion des Sonnensystems mit dem ‚interstellaren Raum‘.

Beide Fragen werden von der Radialfeldvorstellung eindeutig beantwortet:

  1. Die Sonne ist (wie alle Sterne und Planeten) ein fester Körper, der von einem gewaltigen, radial verstrahlenden primordialen Feld getragen wird.
  2. Dieses Feld interagiert mit den ihm gegenüberliegenden Urfeldern anderer Sterne und bildet dabei auch eine Zone des Schutzes, der den Raum der Planeten und darüber hinaus betrifft, in dem es mit den Planeten gemeinsam eine (Vertstrahlungs-)Einheit bildet .

Die dritte Info betrifft die ganz grundsätzliche Frage nach den Möglichkeiten für Leben auf Planeten unseres Sonnensystems (und auf der Sonne). Diese Frage muss von einem naturphilosophischen Standpunkt mit einem klaren Ja beantwortet werden, da Himmelskörper einer bestimmten Größe und Verstrahlungsintensität im Grunde offenbar nur eine Aufgabe kennen: die Ermöglichung von allmählich sich entwickelnden höheren Lebensformen für die kosmische Bewusstseinsentwicklung und  – erlösung. (Bruno, Krause, Kirchhoff)

Insofern sind alle Anklänge an dieses Thema grundsätzlich begrüßenswert, wenn auch in diesem Falle Fehler in der Beobachtung Ausgangspunt von solchen Gedanken sind. Ganz sicher gibt es auf dem Mars z.Z. kein hochgeordnetes biologisch aktives Leben. Aber es steht in Frage, ob es dies schon gegeben hat oder noch geben wird. Helmut Friedrich Krause hat diese Frage im Werk „Vom Regenbogen und vom Gesetz der Schöpfung“ nachvollziehbar und begründet beantwortet. –

(Eine ganze Reihe von Wissenschaftlern und Privatpersonen, die sich der Marsforschung widmen, haben sich dazu in den vergangenen Jahrzehnten geäußert. Einfach mal ‚googlen‘ – natürlich sind darunter auch Übertreibungen, Fehlschlüsse und Spekulationen, dennoch ist die schiere Fülle an Meinungsäußerungen und Beweisversuchen beeindruckend und kann zu denken geben, wenn man von der Möglichkeit von Leben im (gesamten) All nicht überzeugt ist.)

UF: Struktur von begründeter Kritik und notwendigem Wandel im wiss. Bereich

Folgende Gedanken können verdeutlichen, wie die Kritik der wissenschaftlichen Theoriebildung und die Neudeutung der Phänomene ‚gebaut‘ ist (oder sein kann). Man kann dies u. a. in den Werken von Kirchhoff und Krause studieren. Vielleicht ist das zur Orientierung manchmal hilfreich, wenn man bestimmte Gedanken einem fassbaren Themenbereich ‚zuordnen‘ kann, gerade auch in Diskussionen. Die Leistungen und Beiträge Einzelner lassen sich so (in Grenzen) zuordnen.

Das hier Dargestellte basiert natürlich auf der Überzeugung, dass ein grundlegender Wandel notwendig und möglich, ja unumgänglich ist.

Es gibt zunächst eine völlig rational nachvollziehbare und begründete ‚Logik des Wandels‘:

  • Kritik der inneren Widersprüche von physikalischen und astrophysikalischen, kosmologischen (überhaupt wiss.) Theorien, Kritik von ungestützter oder fahrlässiger Wissensbehauptung, Kritik von konkreten Forschungsprojekten in ihren Vorgehensweisen
  • Kritik der Prämissen der angewandten wissenschaftlichen Methoden
  • Grundsätzliche Erkenntnis-Kritik mit dem Ziel vertiefter Erkenntnis-Bejahung unter Wahrung und Stärkung rationaler Prinzipien wie z. B. gebotener Erkenntnisvorbehalte
  • Wissenschafts- und philosophiegeschichtliche Nachzeichnung der bisherigen Erkenntniswege unter Einbeziehung der Wege, die sich bisher unwiderlegt nicht durchgesetzt haben
  • Neusetzung und Ausdifferenzierung von tragfähige(re)n Prämissen (Neusetzung meint hier auch und vor allem Wiederanknüpfen)
  • Einführung neuer Grundgedanken (um das Wort ‚Theorie‘ aus methodischer Sicht zu vermeiden, da es sich um Beispiele – siehe Radialfeldhypothese – mental-transmentaler Forschung handelt, die bisher als ‚unwissenschaftlich‘ gilt)
  • Neue Deutung vorhandener, abgesicherter Beobachtung
  • Ergänzende experimentelle Ergebnisse auf Basis der neuen Grundgedanken bei aktiver Beachtung und Diskussion falsifizierender Bemühungen
  • Paradigmenwechsel durch echte öffentliche Diskussion und Akzeptanz sowie Beginn zielgerichteter Neuordnung der ‚Erkenntnisgewinnungssphären‘ unter Wahrung/Sicherung der haltbaren Ergebnisse bisherigen Forschens mit dem Zweck vertieften Verständnisses und weiterer Verankerung von bewusst gesetzten ‚neuen‘ Prämissen und Grundgedanken in ihrer Leitfunktion. Ein Paradigmenwechsel ist auch durch das Eintreten außergewöhnlicher Ereignisse, die zu einem Umdenken zwingen, denkbar (und möglich).

Es versteht sich von selbst, dass dies alles mit einem Höchstmaß an Transparenz, Nachvollziehbarkeit und kritischer ‚Selbstdistanz‘ zu geschehen hat. Ein wirklicher Wandel im wissenschaftlichen Bereich ist nur möglich auf der Basis der Kombination der Durchsetzung eines der Wirklichkeit gemäßeren Denkens und der strengen Einhaltung erarbeiteter und darüber hinaus einzufordernder ‚Standards‘ (siehe z. B. A. Unzicker zum Thema Datenaufbereitung und Transparenz/Zugänglichkeit).

Die ‚Wiedervereinigung‘ von Spiritualität, Philosophie und Wissenschaft ist dabei ebenfalls unumgänglich, weil sie der conditio humana entspricht bzw. diese zum Ausdruck bringt. Natürlich unter Wahrung der sinnvollen Leistungen der Aufklärung.