(Ende März 2025)
Noch funkeln die Sterne und Planeten in unabschätzbarer visueller Ferne und geahnter seelischer Nähe, die Morgendämmerung setzt gerade ein. Frühlingshafte Wärme empfängt mich draußen – und ein Morgenblauen wie nicht von dieser Welt. Das Schauspiel des sich allmählich vollziehenden Sonnenaufgangs im Welttheater Erde zieht mich in seinen Bann. Eine seelenruhige Majestät, ein völlig normales Wunder. „Morning has broken … like the first morning …“ Dann erklingen noch die satten, sehnsuchtssüßen Stimmen der ersten Amseln „ … like the first bird … “, die die Räume klangdurchmessen und sich mit den Lüften vermählen. Die Seele erinnernd, woran?
Für einen Augenblick stelle ich mir vor, wie ich mit der Morgendämmerung mitwandere, sie westwärts begleitend. Weiter, immer weiter und weiter, bis ich wieder, nach einer Erdumwanderung, zu Hause angelangt sein würde. Wie friedlich alles, jetzt und dann, da ist. Baum und Haus, Straße und Garten, der in der Nähe fließende Bach und sein großer Bruder, der am Wehr gestaute Fluss, der der heimliche Herrscher des Tals ist, der Taktgeber und Lebensspender. Niemand hat meine gedankliche Reise bemerkt, alles schläft noch. Bald gehen die Lichter in den Küchen an, das Frühstück wird gemacht für die Kinder. Der Mann trinkt noch einen Kaffee, bevor er zur Arbeit geht, und die allein lebende Rentnerin schaltet das Radio an, damit sie sich nicht allein fühlt. Hunde räkeln sich, die Katzen plustern ihre Pelze auf und schnurren den beginnenden Tag an. Irgendwo wird Krieg geführt. Hier ist davon jetzt und äußerlich kaum etwas zu bemerken.
Derweil geht es tagsüber medial um die ganz großen Sachen: Friedenskriege und Neuvermögensschulden, kommen die? Steht jemand etwa noch auf der Bremse und kann gegenteilige Forderungen stellen? Die völlige Unzu-Rechnungsfähigkeit der Neuregierenden aller Kontinente erwächst aus vielschichtig-eindimensionalen Kalkülen und seelischen Prädispositionen, die sich, offenbar unvermeidlich, in die Pseudogestaltung eines siechen Zeitalters hineinmanifestieren müssen. Irgendjemand rechnet hier und berechnet und hat seine Formel für den Umgang mit dem Unaufhaltsamen. Kommt er damit durch? Scheinbar hält er die medialen und pseudopolitischen Trümpfe in der Hand, weitet „Schutzschirme“ und dann doch nicht, erlaubt die Nutzung von satellitengestützter Informationsstruktur (die man nun einfach nur noch als mörderisch qualifizieren muss), dann wieder nicht. Landnahme-Vorankündigungen, lautlose Cyber-Attacken, Willigen-Allianzen, Lügen-Präventionen – der permanente Krieg des Menschen gegen den Menschen und die ganze Welt: Wie kommt er zu einem Ende? Gibt es dafür einen prädisponierten Zeitpunkt? Dem Immer-weiter-so-und-nicht-anders verweigert das erdenschicksal-verletzte und doch grundgesunde Herz die Gefolgschaft. –
Das Unfassbare der deutschen Neuschulden-Summen (im Merz 2025 avisiert), die eben gar keine präzisen Summen mehr sind, sondern nur noch Schätzwerte der durch die Zinseszinslast vermutlich unabzahlbaren Schulden, sind mehr als nur ein Indiz für den Wahn-Sinn eines Finanz-gestützten „Wirtschaftens“. Auf deutlichste Weise wird das Uferlose der gedanklichen Infrastruktur dahinter deutlich, das kaum noch einzufangen ist. Das mathematisch-technizistische Denken jenseits aller lebendigen Zusammenhänge und bar jeder Vernunft und des gesunden (!) Menschenverstandes – in der Finanz„wirtschaft“ potenziert – hat fertig und galoppiert in die Un-Summen für die Scheinbewältigung der selbst geschaffenen und gewollten Probleme. Es bringt nur noch Chaos und Fehlperspektiven zustande. Die Algokratie (J. Corbett) gebiert ihre alles erfassenden Projekte. Zunächst wird palantirt, auch hier in unserem Land. Auch diese Zeilen hier fließen ein in die Sicherungsverwahrung aller jemals-Daten zum Schutze des Status Quo. Und natürlich wird man die neuen Möglichkeiten dann wohl einst „auswärts“ perpetuieren wollen. Bald wird nur noch, jetzt schon, KI-gestützt getötet. Warum sollte das irgenwo im zu erobernden All aufhören? Kapitalismus kennt keine Grenzen (und betrachtet in der Konseqenz das All als Kapitalraum), und, wie C.J. Hopkins im Interview mit A.V. herausgearbeitet hat, nivelliert alle Werte bzw. lässt nur noch den abstrakten Geld„wert“ als Maßstab zu. Es geht ihm nur um tote Zahlen, um nichts sonst, die man machtförmig einsetzen kann in der großen magischen Illusion, die wir globale Gesellschaft nennen.
Das All und Werden verdankt sich jedoch der lebendigen, qualitativen Zahl und Gestalt. Dem lebendigen Stern, dem lebendigen Menschen, den lebendigen Naturen – dem WESENhaften der Welt(en). Das passt nicht zusammen mit dem unbewussten Nihlismus materialistisch orientierter Zeitalter …
Nun denn: Auf zum Mars, liebe Freunde der gepflegten Wirklichkeitsverleugnung. Und irgendwie stimmt das ja auch symbolisch mit dieser Zielrichtung. Auf dem Mars ist ja kein verkörpertes Leben mehr ansässig, und eure Körper können die frohgemute Kapselfahrt dorthin auch nicht oder kaum überleben. Vielleicht wisst Ihr das auch in der Tiefe. Es ist eure Art eines teuer in Szene gesetzten heroischen Selbstmordes für die behauptete Rettung der Menschheit – der Teile, die es „bezahlen“ können. Die nur als Flucht vor etwas Unbestimmtem – was ist es genau – zu deuten ist. Die nebenbei die „Startbasis“ Erde dafür zerstört und unbewohnbar zurücklassen soll (wenn man die falsche „Mars-Fahrt“ als den Omega-Punkt der gesamten fehlgeleiteten Menschheitsentwicklung deutet, der natürlich auch nur angetäuscht werden könnte). Es ist eure Interpretation der universalen Verbundenheit, die im Samen wie in der Entfaltung unserer Galaxis im Anbeginn bis zum Ende aller Tage enthalten war und ist und wirkt. Etwas, das permanent existiert, von innen heraus, aus dem Urherzen der Schöpfung, das wollt ihr in eurer Blindheit, es äußerlich verbindend, herstellen. Da schauen wir in den Spiegel: Was haben wir selbst bisher fatal missgedeutet?
Es gibt keine Möglichkeit, die Einheit der Schöpfung herzustellen, wir können sie nur wahrnehmen. Es gibt keine Möglichkeit die Schöpfung zu „verbessern“, wir können ihr nur entsprechen. Fast aller (!) heutiger Fortschritt genannter Entwicklungsfuror – besonders in der Technik – ist ein Fort-Schreiten hin zu den Abgründen des für die Schöpfung Unbrauchbaren. Roboter aller Gender, Marsch!
Dass ausgerechnet die Kriegs-Grünen Zünglein an der Waage waren und sind, wenn es um die Legitimierung oder Ablehnung von Neuschuldenvermögen geht, ist einer der Irrwitze, die sich weiter verdichten: Links ist rechts, Grün irgendeine andere Mischfarbe, die Mitte außen und Frieden ist eben nur erreichbar durch Aufrüstung etc. Wenn man das mit den Klimazielen vereinbaren kann. Grüner Panzerstahl … –
Die reduktionistisch-rationalistische Weltbemächtigung und Weltverarbeitung der Moderne kommt an der „Zeitmauer“ (die Jüngersche Formulierung für eine endzeitliche Situation) an ihre Grenzen und wird an sich selbst irre. Der Mensch, dieses mit der inneren und äußeren Welt durch und durch vernähte (durcheinte) Selbstbewusstseinswesen kann nur in seiner Ganzheit durch das Nadelöhr einer echten Zeitenwende gehen, die er selbst ist (oder sein könnte). Und das ist nur möglich, wenn er seine Freiheit der Entscheidung den Schöpfungszielen allmählicher, rhythmischer Transzendierung und Erlösung in seine höchsten, ontologisch ausgeschriebenen Möglichkeiten hineingibt, herzlich und mutig, den Schrecknissen in sich selbst und in den Welten nicht ausweichend, sie jedoch überwindend, als Kraftquellen erschließend. Er kann diese Anstrengung nicht umgehen bei Strafe des eigenen Untergangs.
Es erscheint voraussagbar: Wir werden bis auf Weiteres keine vernünftigen Orientierungen entsprechenden Regierungsbildungen mehr in Deutschland erleben. Mögen sie auch vonstattengehen. Erst der Übergang zu einer Zwischenlösung (Zwischensituation) wie einer Regierung der nationalen Verantwortung würde so etwas wie genuine Handlungsfähigkeit im Sinne von Land und Leuten (und von „höhere Gesichtspunkten“ aus gesehen) zurückbringen. Vielleicht. Die „Demokratie“-Diskussion wird noch ganz hohe Well(ch)en schlagen, und doch wird sie zu keiner Lösung führen. Sie ist selbst Teil des Problems. Die Auf- und Ablösung des bisherigen Parlamentarismus wird voranschreiten; es gibt einige Stimmen von ehemaligen Abgeordneten, die Klartext über die strukturelle Agonie des Bundestages reden. Im Grunde brauchen wir einen völlig neuen Begriff von Regentschaft. Er müsste auf den Sinn der Schöpfung bezogen sein. Auf strukturell friedliche Entfaltung. Wären die jetzigen Bevölkerungen seelisch gesehen dazu überhaupt bereit, willens und fähig? Was könnte ganzheitliche Orientierungen provozieren, auslösen?
Dass ausgerechnet die Amerikaner sich mit der Trump-Administration zu Friedensboten aufspielen können und Kriege, die nicht (mehr) ins Konzept passen (oder und doch), absagen wollen, sagt alles: Unwidersprochen können sie einfach Abstand nehmen von ihrem Stellvertreterkrieg (ohne es zu tun), ohne die Verantwortung zu übernehmen, die ihnen in Sachen Ukraine-Krieg nun einmal zusteht, mit den Russen, Ukrainern und Europäern zusammen. Trump hätte zunächst klarmachen sollen, dass die USA die Verantwortung für die kriegerischen Auseinandersetzungen mitübernimmt. Das hätte freilich nicht nur die sofortige Einstellung jeglicher Kriegsführungshilfe bedeutet, sondern auch das Inaussichtstellen von Reparationen und langfristig wirksam werdenden Aktivitäten der Wiedergutmachung wie der Förderung der ukrainisch-russischen Verständigung etc. Natürlich ist der Annäherungskurs der „Großmächte“ pragmatisch zu begrüßen, gleichwohl er strukturell verdeutlicht, wie diese mit der Welt umgehen (und weiter umgehen werden). Auch „multipolar“.
Die Zahlen des Neuschuldenvermögen-Staatshaushaltes erreichen in Deutschland immer noch bizarrere Größenordnungen nach dem die „Schuldenbremse“ umgehenden 100 Milliarden Sondervermögenschulden für die Bundeswehr. Erinnert sich noch jemand an diese Peanuts? Darf es noch eine müde Mark mehr sein?
Von Billionen ist nun die Rede. Wann werden es Billiarden sein? Staatsschulden müssen für irgendjemanden ein blendendes Geschäft sein – ganz abgesehen vom impliziten Erpressungspotential, das proportional zur Verschuldung steigt. Rot-schwarz-grüne Zahlen schreiben … Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld … Der Bürger bürgt. Im Fall des Falles mit Haut und Haaren …
Und wenn die Schulden nicht „bedient“ werden können, nun, dann … Griechenland! Troika! Man erinnert sich, die faulen Hunde! Da ist sie wieder die gute alte Verbindung zur Antike! Die Entwicklung der bundesdeutschen Staatsschulden seit „Anbeginn“ der BRD spricht allerdings für sich. Eine schöne ansteigende Kurve seit 1950. Amerika macht’s vor?! Weltweit … Geld und Schulden … das Eine ist mit dem Anderen verschwistert und verschwägert … Man kennt sich …
Dass „der Staat“ mit Geld auf die Dauer nicht „umgehen“ kann, ist eine alte, immer wieder bestätigte Erfahrung. (Zwischenfrage: Gibt, gab es überhaupt so etwas wie „solide Staatsfinanzen“? Ist das überhaupt denkbar?) Das hat keineswegs nur etwas mit fehlender Haftung für Fehlentscheidungen Verantwortlicher und fröhlichem Verschleudern von Geld mit ernster Miene für behauptet hehre Zwecke zu tun bzw. mit den aberwitzigen, tödlichen Konjunkturprogrammen für lobbystarke Industrien (siehe Corona-Krise, siehe Ukraine-Krieg). Das liegt im Mechanismus – von einem Organismus mag man nicht sprechen – des Staates selbst begründet, der etwas grundsätzlich Ahumanes, Unanwesendes in sich trägt – bei allem Sozialanstrich, bei allen sozialen „Errungenschaften“ (die man auch als Abgerungenschaften bezeichnen kann). Hallo Staat: Ist da jemand? Wenn’s um Verantwortungsübernahme geht, selten oder seltener, es scheint niemand da zu sein. – Ach doch! Der Staats-Bürger … Und demnächst die KI-basierte Algokratiefiliale im Bundeskanzleramt. –
Der Staat hat in der jetzigen Form keine wirklich spirituelle, geistig-seelische Begründung und Verwurzelung; und gerade deshalb muss er sich früher oder später der Bürgerlenkung und -leitung – wenn es Kirchen nicht mehr tun (können) – annehmen. Das falsche Herrschaftsidiom – die unbewältigte Frage gerechter, dem Menschsein gerecht werdender Herrschaft oder Landesführung – sucht und entwickelt sich ein kafkaeskes Monstrum. Kann sich jemand an ernstzunehmende, langfristig funktionierende Gegenbeispiele erinnern? Die Frage geht mit einer Anerkennung von teil-humanem Gebaren im Staatswesen durchaus zusammen. Und das „Kettensägen-Gehabe“ (Milei / Musk) ist nichts weiter als das Rufen der destruktiven Geister im Anspielen auf den allerorten vorhandenen Volkszorn – ohne eine wirklich sozialökonomisch gangbare Orientierung, sondern letztlich nur in Hindernisberäumung für Ganz-und-gar-Kapitalismus (u.a. C.J. Hopkins hat uns dankenswerter Weise daran erinnert).
Nicht nur wird Hyperinflationsgefahr auf der Basis der jetzt schon immensen, schleichenden Inflation real, und das wohl nicht ganz ohne Absicht, sondern eine ungebremste Behandlung des Geld-Themas steht hübsch „elektro-basiert“ perspektivisch parallel ins Haus – CDBC’s lagardienne etc. Also der Einstieg in die vollkommen digital gestützte Gelderei soll unaussteigbar werden. – Wie soll die „Geldmenge“ dann „begrenzt“ werden? Mit einem Häkchen im Kontrollfeld? Natürlich lässt sie sich nach Belieben erweitern. Kryptowährungen? … Sicher keine Lösung des Grundproblems. Eher eine gezielte Einfang-Währung, die die Digitalität erprobt in Bezug auf „Zahlungssysteme“, scheinfrei und extrem infrastrukturabhängig. Die Frage nach ihren wirklichen Urhebern kann vorsichtig mit „vermutlich geheimdienstlich“ vorbeantwortet werden, sehr vorsichtig, vorvorsichtig …
Geld wird peu à peu nicht nur zur programmierbaren Steuer- und Kontrollinstanz ausgebaut, was es de facto fast immer war und ist, weil es uns „programmiert“ hat, weil es uns „steuert“, weil es intrinsische Motivation zu sinnvollem Handeln unterminieren kann und soll, sondern fortan hierzulande wohl direkt an die Leistung der Windräder geknüpft … Weht der Wind – gibt’s Strom – kannste Geld. Weht der Wind nicht, brauchste kein Geld. Is ja windstill!!! (Geld gibt es ja für die Betreiber der Windparks auch wenn die Anlagen aus regelungstechnischen Gründen abgestellt werden müssen, wenn bspw. genug Solar-Energie verfügbar ist.) Und dann ist ja auch Bargeld völlig unnötig. Hör mir auf mit Gas, Kohle, Atom. Bleib mir vom Leibe mit niederstromiger Elektroenergie aus Freier-Energie-Anlage, die es nicht gibt. (Und die es nicht geben darf!) – Wer wird denn nicht auf Kernfusion setzen wollen? Na wir!!!! Der Mangel an ganzheitlicher Physik, an völlig anderem Zugang zur „Welten-Physik“ und damit auch zur Lösung der Energiefrage über die Vermittlung der Mensch-Kosmios-Frage: Wird er doch noch behoben werden? – Man darf gespannt sein auf Impulse in dieser Richtung. Aus der Wissenschafts-Community werden sie kaum kommen.
Und da ist ja immer auch das Reden vom gesunden Ökonomischen, und das konsequente Fragen danach ist mittelfristig unersetzbar: Wie sieht eine geldfreie Solidarwirtschaft aus, die sich an den realen Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Lebewesen auf der Erde orientiert? An so etwas wie Würde des Einzelnen und am Mit- und Füreinander? In einer arbeitslosigkeitsfreien Gesellschaft, in der es immer etwas zu tun gibt – und genügend Zeit für die Muße und das Unzutuende. Und unser so selten gewordenes gefühltes, spaltungsfreies Gemeinsam-Sein …
Nicht nur, weil man die Bevölkerung besser im Griff haben könnte, baut man „digitales Geld“, sondern weil man hofft und wohl auch meint, die Eigendynamik des Geldes damit „kontrollieren“ zu können. Dann man tau. – Wer hätte jemals Gier und Machtverlangen nach und mit dem Abstraktum Geld kontrollieren können? Entweder man bewältigt die hier in der Menschenbrust liegende Bewusstseinsaufgabe der geldfreien Motivierung bzw. der Bewahrung dieser, oder man gerät in den Malstrom des Materialismus ohne Wiederkehr. Von den schwarzmagischen Komponenten abgesehen, die im Geld an sich beschlossen sind: Wer hat diese Wahn-Idee Geld überhaupt in die Welt gesetzt? War sie von Anfang an „unausweichlich“? Geld regiert die Welt? Was soll das?!? Das Geld hat eine Ver-Führungsaufgabe: Es ist ein Popanz und nichts und führt auch dorthin, zum Nichts, und wird dennoch ständig gebraucht. Eine Permanent-Erpressung …
Wie wäre es mit: Geist regiert die Welt! In jedem Augenblick. Das liegt doch nahe und zeigt sich schon in unserer Wahrnehmung und dem doch durch und durch sinnvollen Aufbau unserer (natürlichen) Welt.
Der alles enthaltende und erhaltende Weltäther, die erinnernd formende Kraft der raumfüllenden Weltseele und der Weltgeist alles überragender Intelligenz und Weisgeit, der transzendente Schöpfer aller Welten und unseres Seins! – dieser Dreiheit verdanken wir alles, ihr sind wir verpflichtet als die, die wir sind und werden sollen und wollen.
In großen Lettern steht über diesem Digital-Welt-Projekt, nicht nur der Geld-Digitalisierung und der KI-Beglückungen: Strom aus … Strom an. Und nicht erst seit der Entscheidung durch den alten Bundestag, dem neuen Bundestag besser vorzugreifen, damit ja keine rest-rationalen Entscheidungen möglich werden, ist klar, dass es nicht den Hauch von Korrektur am megatechnisch-pharaonischen Weiter-so geben wird. –
Der Merzsche Schierlingsbecher ist nun angesetzt. Und er wird „genommen“ werden. Auch von der Länderkammer. Damit man dann am Restsozialstaat schrauben kann; selbstverständlich aus Verantwortungsgefühl für den Bundeshaushalt (mit Permantentsonderschuldenvermögen). Es geht ja nicht anders: Man muss eben sparen, wenn man so großzügig „investiert“ in „Verteidigung“, Klimaverhütung und Infrastrukturverkaufsvorbereitung. Verlelendigung durch Mangelzwang inclusive. Deutschland, Deutschland, unter alles … Gibt es nicht intelligente Wege zu nachhaltiger Friedenskultur?
Und dann Resteverwertung von dem, woran „der Chinese“ nicht schon beteiligt ist. Mit Fonds und so. Investment. Vom Feinsten. Eine Schiene gehört dann RockBlack, die andere Wahngard. Zug drauf Irgendwem. Und der Fahrkartenschalter bist Du selbst. Elon!!! Sei Dank … – Liebe Fahrgäste, schalten Sie nun bitte ihre DB-Schnittstelle frei, damit die Datenübertragung ihrer Gedanken wie gewohnt zügig und transparent vonstatten gehen kann, und bedenken Sie bitte, dass aus der Summe der Gedanken aller Mitreisenden ein Vektor berechnet wird, der etwas darüber aussagt, wie weit wir heute fahren und auch wohin … Nein. Im Ernst. Irgendwie muss ja beim Hang zum Untergang, den Merkel, Scholz, Merz, die drei von der allerletzten deutschen Tankstelle des megatechnischen Pharao, transportieren, dieser auch konsequent in die Wege geleitet werden. Und das muss dann auch zu etwas gut sein. Und das meine ich auch ernst. Hier geht etwas zugrunde. Eine Lüge. Ein falsches Versprechen. Das Abendland?
Sollte sich an Deutschland der Untergang des gesamten global gültigen Zivilisationsmodells (geldbasierter Megatechnizismus und materialistischer Reduktionismus aller Phänomene in den verschiedensten Färbungen, unfähig den Sinn und Zweck menschlichen Lebens bestimmen zu können, von lebendiger Verankerung in einem unendlichen und lebendigen Kosmos zu schweigen) vorexerzieren lassen? Die „Chancen“ stehen nicht schlecht. Die sozialen Verwerfungen werden herzzerreißend sein, und sie sind es schon … Und dennoch ist alles durchstrahlt von den Gegenkräften des Schönen, Guten und Wahren … Ein Konzert mit Joanna Mallwitz als Dirigentin, Harfenklänge von Silke Aichhorn, Klaviermusik mit Fabian Müller … Die Dichtung und die Philosophie, die Schönheit der Wesen und ihr Sehnen nach Licht und Entfaltung, unser eigenes Hoffen und unser stilles Wirken und Dasein. Der Frühling. Die spielenden Kinder. Der satte Frieden eines bewusst wahrgenommenen Sonnenuntergangs. Der tagtägliche Fleiß der Menschen, die das Leben aufrechterhalten … –
Festzustellen bliebe:
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Das derzeit „aktive“ Verwaltungsmodell für den allgemeinen Weltkapitaldigitalismus (noch Staat genannt) erweist sich immer / einmal mehr als unfähig zu einer schöpferischen Lösung wirklicher Probleme, in einer Umbruchphase, die alles Bisherige in den Schatten stellt. Wir stehen noch am mittleren Anfang der „Talfahrt“ (vom industrie- und „beschäftigung“swirtschaftlichen Standpunkt aus, der kriegsunwirtschaftliche kommt noch dazu). Seine Algokratisierung steht bevor. Mit ihr sein vollstäniges Scheitern.
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Der Parlamentarismus bietet allen möglichen Winkelzügen und ablenkenden Debättchen Raum; abgesehen von seiner Unfähigkeit die gesellschaftlich relevanten Themen wirklich anzupacken. Man kann zu Recht fragen: Welches wesentliche Problem ist über dieses Instrument der Demokratie (die ja ein Polit-Fake ist, eine Psyop) gelöst worden? Die Ausbeute ist eher mau. – Er steht somit ständig in Frage und muss nach außen hin dennoch als funktioniernd dargestellt werden. Das ist dauerhaft unmöglich.
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Das Geld-Thema in seiner überbordenden wie uferlos erscheinenden Größe, diese Kakophonie falscher Be- und Entgrenzung von Möglichkeiten, dieses auch irrlichternde Motiv niedrigster Motive bringt den Materialismus und seinen Schatten der Pseudotranszendenzen (Münze-Papier-Giral-Digital; Transhumanismus, Fortschrittsideologien) auf den Punkt. In ihm bündelt sich von der „falschen Zahl“ aus auch das Erkenntnisproblem des Menschen und der Menschheit: Wer sind wir im Lichte lebendiger Zahlen? Was und wer sind die lebendigen Zahlen?
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Deutschland wurde und wird in seinem sozialökonomischen und geistig-seelischen Kern angegriffen und soll weiter aufgerieben werden. Man muss sich der Frage stellen, warum das geschieht, wie lange schon und wohin das führen soll. In der Tiefe muss es um mehr gehen als um die Unterbrechung und langfristige Verunmöglichen bzw. Kontrolle eines möglichen eurasischen „Wirtschaftsraumes“. Die Verdeutlichung anglo-amerikanischer Umtriebe ist ein Element der Erklärung; aber vielleicht auch nur Symptom: Geht es etwa um alles anhand des „deutschen Beispiels“?
Anders formuliert:
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Der mit subtiler und offener, „demokratisch legitimierter“ Gewalt fortgesetzte „Transformationsprozess“ der „Zeitenwende“ und des „Great Reset“ wird die Frage nach der Legitimität der jetzigen Staatlichkeit immer wieder zum Vorschein bringen, den Parlamentarismus als Auslaufmodell pseudopolitischer Instrumentarien weiterhin kenntlich machen und die Geld(und Besitztum)-Frage in bisher unbekannter Schärfe aufwerfen. Zugespitzt: Uns ist versprochen worden, dass wir nichts besitzen und glücklich sein werden (WEF). Man darf tiefenphilosophisch einmal kurz nachfragen: Was gehört uns überhaupt, ontologisch? Das letzte Hemd, das wir nicht mitnehmen können? Und was bedeutet eine echte Einsicht der Tatsache für eine lebensgerechte, Frieden atmende Gesellschaft, dass die materiellen Güter von der Schöpfung nur geliehen sein können? Wofür, zu welchem Zweck?
Alle Fragen, die das äußere Leben betreffen, sind an die Beantwortung von „Innen-Fragen“ gekoppelt: Wer ist der Mensch? Was ist sein Weg, seine Aufgabe im Ganzen? In welchem Verhältnis stehen wir ontologisch und erkenntnistheoretisch (und -praktisch) zur Welt? Was wollen wir als Menschen überhaupt? Und: Warum sind wir offenbar unfertige Wesen, die einen Entwicklungs- und Entfaltungsdrang in sich einfach nicht zum Schweigen bringen können und wollen? Ohne eine konsequente Rückführung der drängenden Fragen auf ihren Kern, der Frage nach dem Menschen selbst, bleiben Lösungsvorschläge gutgemeinte Bruchstücke ohne Zusammenhalt. Und zwar gerade jetzt in dieser Krisenzuspitzung.
Wir kommen um die Sinn- und Zielfragen menschlichen Lebens und des Gestirnganzen (und darüber hinaus) nicht herum. Wir können der Friedenspflicht und ihrer Umsetzung als irdisch-kosmische Bürger nicht ausweichen. Wirklichen Frieden gilt es Tag für Tag zu ersehnen und in sich selbst zu erarbeiten, ihn wahrzunehmen und praktisch zu leben. Rückschritte im Vorankommen einberechnet, schmerzliches Versagen im Moment nur verwendet als Antrieb zu neuerlichem Versuchen und Realisieren. Wieder und Wieder. Mantrisch.
Wir leben in einer endzeitlichen Situation, die uns so zeigt, wie wir wirklich (geworden) sind. Wohl über Jahrhunderte, Jahrtausende. Sehen wir uns und einander ins Gesicht … im tagtäglichen Spiegel-Gericht. Ertragen wir uns? – Lächeln wir uns zu, seien wir uns freundlich zugetan. Werden wir mensch, dann Mensch, irgendwann MENSCH. Nach vielen Durchgängen und Prüfungen. Wenn es sein soll und will. Und wer und was sollte dagegenstehen? Wer und was steht dagegen?
Der Frühling wirkt seinen lebendigen Rhythmus, das stete Fallen und Steigen der Temperaturen, in unseren Atem, und die innere Musik, die nie verklingen kann, weil wir lebendige Seelen sind, die nach Erlösung in ihren Lebenssinn dürsten, sei erhört. Möge uns Thema für Thema erquicken, lehren und wirkungsvoll schöpferisch leben machen. – Alles könnte ganz einfach sein, oder? Die Welt fließt über vor Natur- und Wesensintelligenz. Und das soll sich nicht friedlich leben lassen? Darüber soll man „verhandeln“? Ja, bis er durchbricht der unzerstörbare lebendige Frieden allverbundenen Daseins auf Erden und anderswo. – Wir sind uns wohl einig darüber, dass dies nur in einer außergewöhnlichen Manifestation von geschichtswirksam werdenden Faktoren und Kräften möglich ist, und sicher nur zu einem (im Nachhinein als) entwicklunsglogisch (erkannten) Zeitpunkt.
Eine mögliche Conclusio:
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Die aufziehende Algokratie (Begriffsprägung meeines Wissens von James Corbett) ist nur zu durchbrechen durch die breite und unabweisbare Desavouierung des mathematisch-technizistisch basierten Langzeitprojektes (das seit den Tagen des antiken Ägypten läuft) und das Inkrafttreten eines neuen Mensch-Erde-Kosmos-Paradigmas.
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Die Geld-Diktatur bedarf der Durchbrechen durch eine geldfreie Solidarwirtschaft auf hoher Kulturstufe und in natürlicher Bescheidenheit und Versorgungsgerechtigkeit, die gleichwohl auf regionalen Stützen stehen sollte.
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Die falsche global governance (welcher Ausprägung auch immer; auch die jetzt einsetztende Multipolarität im geopolitischen Weiter-so-oder-so ist im Letzten nichts anderes) bedarf der Duchbrechung durch die Akzeptanz und Repräsentanz der wirklichen Weltregierung des sich umsetzenden göttlichen Planes, der an das Gesetz der Schöpfung geknüpft ist. Hier gibt es Zeitvorgaben, hier gibt es Bewusstseinsaufgaben, Umgestaltungsnotwendigkeiten, die wir noch kaum erahnen. Werden wir sie bewältigen? Ohne Hilfe der kosmischen, lebendigen Kräfte kaum …
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Der „Angriff auf das Zentrum des Menschen“ (siehe GEGENDRUCK 3) muss nicht nur abgewehrt werden, sondern er muss ad absurdum geführt werden durch die kollektiv wie individuell praktizierte Hege und Pflege des Zentrums des Menschen, durch eine Kultur des spirituellen Herzens, die das Chaos im Menschen selbst, im Sozialen, in der Welt und im Komos zu beherrschen lernt und unsere Dunkelheiten, die unsere archeteleologische Gespanntheit überhaupt ermöglichen, in Licht transformiert durch permanentes LEBEN-LERNEN-Leben. Unser Bild von uns kann sich entschlacken, verwahrheitlichen, Schritt für Schritt. Immer wieder und von vielen betont: Uns zu lieben bedeutet auch, uns zu ertragen mit allem, was in uns noch unerlöst, ungesehen, ungeliebt west. Unsere Schönheit gewinnt ihre Kraft auch aus unserer Selbstüberwindung. Das Leben ist ein Wilde-Pferde-Hof, in dem wir das Reitersein erwerben … (ein Paradoxon).
Am Nachmittag sitze ich im Mirabellgarten zu Salzburg. Über der Stadt thront wie eh und je die Burg. Stiefmütterchen zieren in schönen geschwungenen Reihen die Rasenflächen. Mein Blick fällt auf die Wasserfläche des Brunnens, während ich mir auf einer Bank die Sonne im Nacken gefallen lasse: Ein leichter Luftzug bringt kleine Wellen hervor, die Wellenmuster bilden ein unteilbares Ganzes, sie verändern in einer unglaublichen Schönheit und Leichtigkeit ihre Formen. So muss es mit der Seele sein, denke ich, so beeindruckbar ist sie, Empfängerin und Senderin in einem. Mögen sich alle Depressionen verwandeln, aller mangelnder Mut auflösen in frohen Tatendrang, der auf die leisen und lauten Zeichen des geistigen Lebens hört und dem Herzen folgt. Jeden Augenblick, unaufhörlich, so wie die Schöpfung webt und strebt.
Der Abend senkt sich langsam ins Tal. Wie spät ist es auf der Erdenuhr? Wann endlich schlägt es Dreizehn? Da, ein erster Stern erleuchtet, es blinkt ein zweiter, dann tritt das All-Ensemble auf die Bühne …
Empfehlungen:
Damit man alles überhaupt erträgt:
Kerstin Chavent und Elisa Gratias https://www.manova.news/artikel/entfesselte-liebe
Dann bspw.:
Hakon van Holst, https://multipolar-magazin.de/artikel/digitaler-euro-bargeld
James Corbett, https://corbettreport.com/algocracy/
Felix Feistel, https://www.manova.news/artikel/in-den-muhlen-der-imperien
J.C.Hopkins im Gespräch mit Aya Velasquez, https://www.youtube.com/watch?v=wF-G32P0leI
Für die philosophische und kulturschöpferische Einordnung und Wegweisung:
Jochen Kirchhoff, https://buchshop.bod.de/essays-zur-weltkrise-jochen-kirchhoff-9783769325119
Roland Rottenfußer, https://www.manova.news/artikel/die-deutsche-religion