In angenehm unaufgeregter Art berichtet Marcel Barz über seinen Erkenntnisweg der vergangenen 3 Jahre. –
Archiv des Autors: ulifischerkunst
Dr. Helmut Roewer im Gespräch zur „deutschen Lage“
https://www.youtube.com/watch?v=UlBzi84-59U&feature=youtu.be
Skandalurteil gegen Dr. Heinrich Habig
Roland Rottenfußer zur Transgender-Frage
https://www.manova.news/artikel/aussen-und-innen
Eine sehr gute, einfühlam ausgewogene Reflexion von Roland Rottenfußer zum Thema der geschlechtlichen Identität, der seelischen Ganzheit und dem notwendigen Freiraum für die je subjektiven Identitätswege, also der selbstverständlichen Nicht-Kriminalisierung von Abweichungen vom biologischen Geschlecht.
Im Grunde stehen wir bei diesem Thema wie bei so vielen anderen vor der Frage, wer der Mensch eigentlich ist und welche Wege, Abwege und Umwege er dabei gehen kann (oder muss).
Erich Freisleben im Interview mit Ralf Hanselle über „Impfnebenwirkungen“
Ramstein Airbase bald Ram-Stein?
Existieren Viren? – Fakten zum Thema
Der „heilige Gral“ der Virusexistenz …
Wunderbar nüchtern und klar, wie das in den Videos dargestellt wird. Man muss meiner Meinung nach von der falsch-physikalisch gedachten Infektionstheorie hin zu einer eher auf leiblich-seelischen Resonanzen beruhenden Denkweise kommen und sich darum bemühen, echte Kausalfaktoren aufzuzeigen. Das wird nur möglich sein, wenn man sich zu einem metaphysich begründeten Weltbild entschließen kann und solche nicht funktionierenden Experimente wie die Ansteckungsversuche in ihrer ganzen Deutlichkeit ernst nimmt.
Zwei Wege sind hier meinem Dafürhalten zu gehen: Weiter die Medizingeschichte durchforsten im Sinne der Ansätze von Gerd Reuther, damit die medizinsystemischen Fehlentwicklungen nicht mehr weggeschoben werden können. Dazu dient auch die Überprüfung der Virologie (mit Augenmaß, wie hier zelebriert).Und: die Desavouierung der herrschenden Vorstellungen der Physik, die das gesamte wissenschaftliche Denken durchtränken und tragen. Letzteres sollte man nicht unterschätzen. Die Physik (in ihrer jetzigen Gesamtheit, also symbolisch Newton/Galilei u. Einstein/Heisenberg etc.) ist der Dreh- und Angelpunkt, und hier besonders der Mathematismus (der auch die simulierende Virologie ermöglicht hat und die zu Recht gescholtenen Modellierungen von komplexen lebendigen Vorgängen wie klimatischen Geschehen, Krankheitsausbreitungen etc.), der sich letztlich von der konkreten im wahrsten Sinne des Wortes unberechenbaren Wirklichkeit entkoppelt.
Publikationen von Next Level zum Thema Infektionstheorie und Virologie:
https://www.wissen-neu-gedacht.de/publikationen-d
Kluge Gedanken auch zum Umgang mit dem Thema und den im System Handelnden:
Verfassungsbeschwerde gegen die neuen WHO-Verträge
Uli Fischer: „Evolution ohne Seele“
KI-rche
Dokumentarfilm und Kampagne „Jeder wird jemanden kennen, …“
https://stichpunkt-magazin.com/jeder-wird-jemanden-kennen-das-bleierne-schweigen-ein-dokumentarfilm/
Markus Fiedler zu den „Mythen der Klimabewegung“
Klar, nüchtern, faktenbasiert
Nochmal zum Mitschreiben: Analyse der Corona-Krise durch Prof. Dr. Klaus-Dieter Rückauer
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2023/06/09/medizinprofessor-legt-grundliche-analyse-der-corona-krise-vor-und-fordert-schonungslose-aufarbeitung/
Ki und Datenarbeit(er*innen)
Zum WHO Vertrag
Klima? Eine kleine Zusammenfassung
Warum nicht diese drei Artikel in einem lesen und verstehen?
https://www.manova.news/artikel/klima-kartelle-und-korruption≈Ω
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2023/06/06/hinter-der-klima-agenda-der-grunen-stehen-die-profitinteressen-der-globalen-finanzindustrie/
Neue Informationen zur geheimen UFO-Forschung der USA
https://thedebrief.org/intelligence-officials-say-u-s-has-retrieved-non-human-craft/
Homo Deus – Homo Mors Film von Victoria Knobloch
Die internationale Gemeinschaft zur Beendigung des Russland-Ukraine-Krieges
Tom-Oliver Regenauer: Klima, Kartelle und Korruption
https://www.manova.news/artikel/klima-kartelle-und-korruption
Eine gute Zusammenfassung, die die Klima-Diskussion auf den Punkt bringt
Petra Erler: Über den Bären der nicht tanzen will
Eine hervorragende Zusammenfassung der Situation in der Auseinandersetzung Russland – Ukraine
Elke Schenk zum „Pandemievertrag“
https://multipolar-magazin.de/artikel/who-pandemievertrag
Eine gute Zusammenfassung und Herausarbeitung der erweiterten Ausrichtung der WHO als Pandemie-Behörde. Viele fragwürdige und kritikwürdige Punkte werden angesprochen. Zwar ist nicht klar, wer diesen Vertrag weltweit letztlich unterschreibt und umsetzt – Deutschland ist bisher auf jeden Fall mit dabei.
Da weder die WHO noch die deutsche Bundesregierung / Öffentlichkeit eine sachlich fundierte Auswertung des Corona-Pandemie-Regimes vorgenommen haben, steht zu befürchten, dass nach einer etwaigen Ratifizierung des Vertrages durch das deutsche Parlament ähnliche „Fehler“ geschehen wie in den Jahren 2020-2023.
Es muss auch von einer Verschärfung der Verfolgung von Meinungsbildungsprozessen ausgegangen werden, die nicht im Einklang zu den dann gültig bindenden WHO-Aussagen stehen.
Insgesamt legt der bisher vorliegende Vertrag den Eindruck nahe, dass er als Mittel zur Durchsetzung von Pharma-Industrieinteressen und den mit ihnen verbundenen Agenden der Finanz- und Digitalwirtschaftseliten dienen könnte.
J. Kirchhoff & G. Walter-Kirchhoff: KI und Transhumanismus als Bedrohung des Lebendigen
Giordano Bruno – Beiträge
Sahra Wagenknechts Vision für Deutschland
Prof. Dr. med. Ursel Heudorf zur Analyse der Corona-Maßnahmen
Roger Köppel „Krieg und Frieden“
Pressesymposium MWGFD 8.5.2023 in München
Dr. Silvia Behrendt zur WHO-„Entwicklung“
https://worldcouncilforhealth.org/multimedia/centralization-of-health-who-resist/
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/who-hub-berlin-2183016
In diesem Zusammenhang ist auch das WHO-HUB in Berlin zur Kenntnis zu nehmen.
Gerald Ehegartner: „Transhumanismus und der Verlust der Poesie“
Tucker Carlson
https://www.youtube.com/watch?v=FmEQWnRQqqA
Uli Fischer „Das unzerstörbare Leben“
Hauke Ritz „Der Krieg gegen die multipolare Welt“
https://multipolar-magazin.de/artikel/der-krieg-gegen-die-multipolare-welt
Wieder ein wertvoller Beitrag von Hauke Ritz – den ich mit zwei Gedanken vereinen würde:
- Die Frage nach einem universellen und doch kulturverbunden-differenzierten Menschenbild, das den ontologische Realitäten gerecht wird (unter Bewahrung der wertvollen traditionellen Bezüge). Damit ist auch die Revision des „unipolaren“ naturwissenschaftlichen Weltbildes und Denkens angesprochen, das letztlich alle Multipoarität auf falsche Weise konterkarriert, durchzieht, vergiftet und falsch – lebensfeindlich – vereinheitlicht
- die Frage nach einer unipolaren Multipolariät im Politischen, die eine höhere Synthese beider Prinzipien meint – regional-kulturelle politische Souveränität bei Bejahung einer Weltrepäsentanz, die höherer Legitimation ihre Akzeptanz verdankt und die „Weltregierung“ achtförmig-manipulierender Ausprägung vermeidet
Eine Aufforderung zur Aufarbeitung der Covid19-Pandemie
Precht mit deutlichen Worten zur wertegeleiteten Außenpolitik
Jochen Kirchhoff „Der Corona-Blues“
Zur Komplexität der Auseinandersetzungen USA-China-Russland
Es lohnt sich in Bezug auf ideologische Quellen auch die Kommentare des Artikels von Wolf Wetzel zur Kenntnis zu nehmen.
Michael Meyen – Wenn ein Prof…
https://multipolar-magazin.de/artikel/ein-professor-soll-weg
https://multipolar-magazin.de/
Die Kampagne ist zu durchsichtig, um sie inhaltlich ernst nehmen zu müssen: Der Prof. soll weg, das ist deutlich und wenigstens in der Öffentlichkeit so ins Zwielicht gestellt werden, dass er keine nennenswerte Wirkung auf den Meinungsbildungsprozess mehr hat. Das ist lange „beschlossen“. Von wem, fragt man sich?
Das verwundert nicht, hat M.M. doch strukturelle Kritik an der Medienlandschaft immer wieder geübt und auch belegt, siehe „Die Propaganda-Matrix“. Darüber hinaus hat er sich um publizistische Qualität bemüht, u.a. in Interviews bei Apolut, die von Kenntnis des Tuns des jeweiligen Gegenüber zeugen und sich durch Empathie und Sachlichkeit auszeichnen.
Es wäre sehr traurig, wenn es nun gelänge, ihn von der LMU München zu vertreiben. Andererseits auch nur die logische Konsequenz der Apathie der Hochschulen und Universitäten in den gegenwärtigen Krisen, in denen ihr Beitrag zu echter Aufklärung oder Analyse, die die Märchen der Mainstream-Erzählungen übersteigt, „gering“ bis „nicht vorhanden“ war – wie auch der Beitrag der Kirchen bspw.
Im Grunde wird am Beispiel M.M. erzählt, dass die Institutionen letztlich nur zu reinen Status Quo Verteidigern taugen – sie sind unfähig, gelähmt und strukturell fehlorientiert. Sie können kaum aus ihren Ideologien aussteigen. Sie leisten keinen nennenswerten Beitrag zur Erneuerung der Gesellschaft. – Über M.M. und seine wissenschaftliche Leistung wird noch gesprochen werden, sicher auch in einem Rahmen, der seiner Seriosität und Gemeinwohlorientierung eher entspricht.
Jochen Kirchhoff über Messianismus und Endzeit
Rezension von Dirk Oschmanns Beitrag zur Ost-West-Diskussion
UF – Ein Klima für gesunde Narrative
Ein Klima für gesunde Narrative
Die hier versuchte oder angemahnte Erinnerung an die „Freiheit vom aufgedrängten Narrativ“ kann ganz generell dabei helfen, die gegenwärtigen Themen der gesellschaftlichen Entwicklung wirklichkeitsorientierter anzugehen und zugänglich zu machen. Neben vielen anderen Funktionen haben die lancierten Krisen-Narrative wie die gut gehüteten und sozusagen streng verordneten Selbstgewissheiten der „modernen Gesellschaften“, z. Bsp. im Hinblick auf die angebliche Überlegenheit der Demokratie als Regierungsform oder die behauptete Objektivität der Naturwissenschaften, ja die Aufgabe, das wirkliche Potential der jeweils berührten Themen zu verdecken. Am Beispiel des Klimawandel-Narratives sei einmal aufgezeigt, wie weit eigentlich das Thema aufgespannt werden könnte und müsste – mit weitreichenden Folgen für Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik – und die Bewusstseinsentwicklung des Einzelnen. Man gewinnt fast den Eindruck, dass eine vollumfängliche Diskussion der Klimafrage überhaupt erst mit einer grundlegenden Veränderung des „Gesamtklimas“ der Gesellschaften möglich sein könnte.
Für alle Diskussionen des aktiv und bewusst in Umlauf gebrachten, über Jahrzehnte medial befeuerten und mit fragwürdigen wissenschaftlichen Institutionen wie dem IPCC abgesicherten Deutungshoheitsregimes in Sachen „Klimawandel“ lohnt es, sich einige Dinge zu vergegenwärtigen oder in Erinnerung zu rufen, damit man die Möglichkeit hat, sowohl innerhalb als auch außerhalb des aufgebürdeten wie eingeschlichenen, fast drogenartigen Narratives sinnvoll nachzudenken und zu handeln. Akzeptiert man allein die Themensetzung, wie sie im medialen und wissenschaftlichen Mainstream erfolgt, ohne eine Themenverwahrheitlichung zu versuchen, dann läuft man Gefahr, dem gewünschten und leider oft zu beobachtenden engen Diskussions- respektive Meinungskorridor entsprechen zu müssen. Im Sowohl-als-auch von Narrativdiskussion und Neu-Narrativ setzender Narrativüberschreitung gewinnen wir die nötige geistige Freiheit und die Möglichkeit echten Denkens im Sinne des dem Menschen möglichen co-kreativen Daseins.
Im Folgenden seinen Ansatzpunkten für die vielseitige Diskussion und meditative Denkdurchdringung des klimatischen Aspektes des Lebens genannt:
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Der Ursprung des Ideologems vom Klimawandel ist mutmaßlich „wirtschaftspolitischer“ Herkunft. Entsprechende Hinweise gab zum Beispiel Hartmut Bachmann mit der Wiedergabe von Gesprächen bei Treffen elitärer Zirkel in den USA Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre. Wenn das wahr ist, und vieles spricht dafür, wäre im Grunde hier schon das Ende der Diskussion erreicht.
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Verschiedentlich wird auf die manipulativ einsetzbare Unklarheit des Begriffes „Klimawandel“ selbst hingewiesen. Es gibt u.a. den Vorschlag den Sachverhalt etwas genauer mit „Klimaveränderung“ (z.B. D. Freying) zu bezeichnen.
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Schon die Gründung des IPCC war offenkundig Narrativ-geleitet, und die Tätigkeit der Körperschaft waren insofern von Anfang an nicht ergebnisoffen ausgerichtet. Das IPCC wurde machtpolitisch geformt. Kritische Teilnehmer wurden aussortiert oder verließen dieses Gremium, oft unter Protest. Damit wurde ein Stimmkörper vereinheitlichter Meinung geschaffen, der sich dann als wissenschaftliche Referenzquelle ausgab. Die geschickte Mischung von realer Phänomenologie, tendenziös präsentierten Studienlagen und der Einsatz der „Modellierungen“ des klimatische Geschehens hat mit der Zeit eine Art unhinterfragbarer Instanz geschaffen.
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Offenbar fand auch von Anfang an, also mit Beginn der 70er Jahre, einer Untermauerung der „Klimawandel-Kampagne“ mit künstlich aufgebauten politischen Influencern statt. Das wirft noch ein besonderes Licht auf die Geschichte der Grünen und würde, wenn sich dieser Strang der Erzählung bewahrheitet, auch die heutige Verteidigung US-amerikanischer Interessen durch die Grünen miterklären in einer Art kontinuierlichen – verdeckten – Identifizierung mit den Interessenlagen in Übersee.
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Dann ist die wohl nötige Feststellung, dass das bisherige „Wissen“ über die klimatischen Veränderungen auf der Erde wahrscheinlich völlig falsche Zeitmaßstäbe annimmt, angebracht. Diese Feststellung ist ganz sicher „unpopulär“, aber sie ist gut begründet. Natürlich steht und fällt das Klimawandeltheorem in seiner heutigen Ausformung, die Aussagen über Klimaveränderungen überhaupt, mit den Aussagen der bisher akzeptierten Geologie/Erdgeschichte und der Evolutionstheorie nach Darwin. Für den Fall der Widerlegung der Zeitmaßstäbe oder ihre ins Gewicht fallende Relativierung, siehe Zillmer, siehe Krause, bleibt kein Stein auf dem anderen in den „Klimawissenschaften“. Alles müsste in Bezug auf den zeitlichen Rahmen völlig neu gedacht werden.
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Überhaupt ist die Einbettung „des Klimas“ in die (metaphysischen) Demeter-Energien und die Radialfeldinteraktionen (Bruno, Krause, Kirchhoff) noch zu leisten. Damit ist der Bereich der Grundenergien von Gestirnen angesprochen, Weltäthern, die sich gegenseitig vielfältig beeinflussen und Phänomene wie Gravitation und Licht, Wärmestrahlung u. a. überhaupt erst hervorbringen. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Klima im Altgriechischen war so etwas wie „Neigung des Sonnenstandes“, und zwar in Abhängigkeit von der auf der Nord-Süd-Linie verorteten Position des Betrachters.
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Die Wissensbereiche der Volksweisheit bzgl. Wetter und Klima kursierten viele Jahrhunderte als Bauernregeln und waren in den konkreten Lebensvollzug eingebettet (Hundstage, Eisheilige, April macht, was er will etc.)
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Desweiteren lebten in den magisch-mythischen Kulturen, bspw. im alten Griechenland, ja auch Vorstellungen von hohen Naturkräften in personalisierter, göttergleicher Form. Der Blitze schleudernde Zeus stellt den Archetyp der metaphysisch auf Wetter und Klima wirksamen Einflussgröße dar, die einer bestimmten, als real betrachteten hohen Wesensgestalt innewohnt. Dem zugeordnet waren auch wettermagische Aktivitäten des Menschen lange Zeiten Usus in einer Mischung aus Anbetung der „Wettergötter“, Opfer und eigenen rituellen Initial-Handlungen zur Wettermitgestaltung – Bsp.: der Regenmacher nativer Kulturen.
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Den wirklichen Beitrag aller Lebewesen (einschl. des Planeten Erde selbst) zur Herausbildung und Stabilisierung der klimatischen Bedingungen können wir bisher kaum darstellen und erfassen. Dazu bedürfte es höherer Bewusstseinsmöglichkeiten, die „Gesamtbilder“ der Landschaften bspw. im menschlichen Bewusstsein spiegeln. Ein noch weiter Weg, der nur denkbar erscheint, wenn der Mensch im Zuge des Hineinwachsens in diese Wissens- und Wahrnehmungsbereiche auch die entsprechende Mitverantwortung für die Lebensprozesse wirklich zu schultern lernt.
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Dann kann man natürlich die lancierten und zu Wissenschaft erklärten Klimawandel-Theoreme und Argumente wie den sogenannten Treibhauseffekt oder CO² als Treibhausgas direkt angreifen. Zunächst in ihrer eigenen Behauptungsstruktur. Dann auch in den meist tendenziösen Interpretationen von Daten und in der Art der Datenerhebung überhaupt (siehe Hockeyschläger-Diagramm).
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Letztlich bedarf es auch einer tieferen Naturwissenschaftskritik als solcher, weil wie selbstverständlich natürlich die Prämissen der modernen Naturwissenschaft auch in die Argumentationen der meisten Kritiker einfließen. Diese Prämissen – sind aber grundsätzlich fragwürdig und geben, akzeptiert, nur die Grundlagen der in der Zielrichtung unbewusst destruktiven Wissenschaft ab. Daran kann kein Zweifel bestehen, wenn wir die Ergebnisse der Naturwissenschaft in ihrer Gesamtheit und Auswirkung auf das Leben auf der Erde betrachten. Dabei ist es wie mit gewissen Religionen oder Ideologien: Die Behauptung, z.B. die vom IPCC favourisierte Klimawissenschaft wäre eben keine richtige, wirklich evidenzbasierte Naturwissenschaft, verschleiert die Notwendigkeit der Fundamentalkritik der Wissenschaften in ihrem Grundansatz.
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In der Regel geht es bei der Klimadiskussion im politischen Raum sofort um wirtschaftliche Fragen. Das ist bezeichnend. Die „klimapolitischen“ Ziele werden nur zum Teil auf der Welt geteilt und bei uns ohnehin nicht erreicht und im Zweifel sofort, gern in verschleierter Form, fallengelassen, was auf die schamlose Instrumentalisierung von gutgläubigen Menschen für rein propagandistische Aufbereitungen der Öffentlichkeitsfelder für die Saat der „Segnungen“ mit Technologiewechseln hindeutet.
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Im Grunde findet man immer wieder die gleiche Figur: Rechtfertigung von Technologieschüben, Staatlichkeitsstraffungen, Umerziehungen – das grundsätzlich destruktiv ausgerichtete Denken und Handeln der modernen Zivilisation bedarf verschiedenster sich ablösender Narrative – der „Klimawandel“ ist da nur eines unter anderen.
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Die medialen Kampagnen und die Durchdringung sämtlicher Bereiche, vom Plakat an der Bus-Haltestelle bis zur Selbstdarstellung von Unternehmen, sind bei unserem Wissen über die Mechanismen und die Interessengeleitetheit der Medienaktivitäten kaum anders als rosstäuscherisch und irreführend-lenkend zu bezeichnen. Man muss den Medien im Durchschnitt schon strukturell die Befähigung und den Willen zur sinnvollen Aufbereitung von Wissens-Diskussionen absprechen, jedenfalls zur Zeit und im grundsätzlichen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es ist sinnvoll, die Klimawandel-Debatte und ihre desaströsen intellektuellen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen als ein weltweit implementiertes Agens des Megatechnischen Pharaos aufzufassen, und die Herausforderung anzunehmen, die „wissenschaftliche Betrachtungsweise“ auch bei dieser Gelegenheit in ihrer jetzigen Form in Gänze in Frage zu stellen für eine umfassend zu erfolgende Transformation. Wir brauchen eine erneuerte, erst gemeinsam herauszubildende Wahrnehmungs- und Wissenskultur, die sich der Herausforderung einer konsequenten Einbeziehung des „Weltinnenraums“ stellt. Es gibt dafür eine ganze Reihe traditioneller Bezugspunkte – und eine Menge an Vorleistungen, die in Kritik und Metakritik der Moderne seit Lichtenberg, Schelling und Goethe erbracht worden sind; in den vergangenen Jahrzehnten traten z.B. Jochen Kirchhoff, Erwin Chargaff und Claudia von Werlhof als profunde Grundlagenkritker hervor.
Die meisten Krisen-Themen – Energiekrise, Krise der „globalen Governance“, „Pandemie“-Gesundheitskrise, Klimakrise, Finanzkrise, Weltmachtkrise etc. können als „inverse“ Themen angesehen werden. Sie müssen und können daher doppelt angegangen werden. Einmal in der direkten Kritik der Narrative und der aus diesen abgeleiteten Lösungsversuche und zweitens in ihrer fruchtbar werdenden Umkehrung. Das heißt, dass sie, richtig erschlossen, jeweils tatsächliche Themen und Herausforderungen zu überschreitendem Denken und Handeln darstellen. Die realen und induzierten Krisen, allesamt im tieferen Zivilisationskontext ohnehin nur Mittel zum Zweck der „technischen Umschaffung der Natur“, können also auch als Botschaften aufgefasst werden, die es jeweils richtig zu deuten gilt. Dabei ist es unumgänglich, eigene Themeninterpretationen zu setzen. Dieser Gedanke ist im Übrigen eine Ableitung aus dem Ansatz des Werkes „Nietzsche, Hitler und die Deutschen“, der den deutschen Faschismus als die schreckliche Zerrform einer eigentlich sinnvollen Vision eines Neuen Zeitalters deutet.
Einige Autoren weisen auch auf die dezidiert militärischen Komponenten im Umgang mit z.B. den behaupteten Epidemie-Krisen hin, sowohl im Sprachlichen als auch in der organisatorischen Bewältigung. Dies mag ein weiteres Indiz dafür sein, dass die Krisen immer Facetten eines prinzipiellen und dauerhaften Krieges gegen die Bevölkerung, gegen das Menschliche, damit gegen den schöpferischen Impuls, der letztlich ein langfristig angelegter „Erlösungsimpuls“ des Bewusstseins ist, darstellen.
Eine Schöpfungssinn-orientierte Machtform, die der Entfaltung der schöpferischen Potentiale jedes einzelnen Menschen und der Naturreiche bedarf und für deren Entfaltung wirkt, hat es auf Erden, jedenfalls in längeren historischen Zeiträumen und global, noch nicht gegeben. Die Errichtung dieser Machtstruktur und ihrer innewohnenden Fähigkeit und Kraftfülle, eine gesicherte Sphäre für das lebendige Wachstum aller Lebensformen zu gewährleisten, das ist unsere Aufgabe in der gegenwärtigen welthistorischen Situation. Auch die jetzige Verstärkung der Konflikte der sogenannten Großmächte ist im Rahmen dieser Aufgabe als eine „inverse“ Themenstellung, zu verstehen: Wie kann eine natürliche geistig-kosmische Weltordnung auf der Basis echter Souveränität der Völker – unter Abschüttelung aller imperialistischen Ansinnen, Bewahrung realen globalen Friedens und bei Freisetzung der schöpferischen Potentiale aller Menschen entstehen und aufrechterhalten werden?
Dass dieser Text in diese Fragestellung mündet ist kein Zufall. Alle wesentlichen Fragen unserer Zeit münden in die Frage nach einer durchdringenden und umfassenden, emanzipatorisch angelegten Welt-Ordnung und der Überwindung der unbewusst nihilistischen Grundtendenz der Moderne. Diese Frage spiegelt sich gleichermaßen im Leben jedes einzelnen Menschen. Die Weltbewusstseinskrise bedarf auch der konstruktiven Lösung der Machtfrage.
„Foreign affairs“ mit umfassender Kritik der US-Doktrin der globalen Hegemonie
https://globalbridge.ch/irak-und-die-pathologien-der-us-vorherrschaft/
Nach den Einlassungen der RAND-Corporation nun der zweite große Anlauf zu einer gewissen Revision der US-Außen“politik“. Das lässt hoffen – halten wir die Tatsachen fest:
- Gipfel Russland-China in Moskau, März 2023; ein klares Signal, dass das „multipolare Projekt“ mit Kraft fortgesetzt wird
- Friedensverhandlungsforderungen in Deutschland aus mehreren Richtungen
- Friedensverhandlungsvorschläge aus Brasilien, Indien
- Unruhen in Frankreich (als Voraussetzung für eine Änderung der franz. Außenpolitik)
- Saudi-Arabien-Iran-Konfliktbeilegung durch Mithilfe von China
- Anwachsen der Shangaier Organisation für Zusammenarbeit
- Kosten des Ukraine-Krieges für den Westen
- Friedensbereitschaft der Bevölkerungen
Claudia von Werlhof über ihre Sicht der Zivilisationskrise
Pepe Escobar über die heutige Situation in Moskau
MP Kretzschmer für Friedensverhandlungen
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Mit-Waffen-wird-kein-Krieg-beendet-article24022445.html
Klare, einfach nachzuvollziehende Äußerungen eines Ministerpräsidenten eines Bundeslandes –
Pankaj Mishra über unteilbare Geschichte
Richard David Precht im Gespräch mit Pankaj Mishra
UF – Der Weg zum Frieden
Die Größe des Menschen – Sebastian Feicht und Sylvie-Sophie Schindler
Eine Einschätzung des Treffens von Xi Jinping und Wladimir Putin in Moskau 19.-21.3.2023
Antje Vollmer und Daniela Dahn u.a.: „Klima-Frieden schaffen ohne Waffen“
Dirk Oschmann – die „ostdeutsche Frage“
Eine interessante Diskussion, die Dirk Oschmann zuspitzt. Ein verwickeltes Thema, dass die Vorgeschichte(n) mitzudenken aufgibt – und die „mitteldeutsche Lage“ Ostdeutschlands. Die mit den Beschreibungen verbundenen Gefühlslagen sind ein äußerst schwieriges Terrain. –
Sergej Lawrow zur internationalen Lage
Die chinesische Sicht auf die wirkliche Rolle der USA
Aussagen des chinesischen Außenministers zur Weltlage
China hofft, dass Europa „echte strategische Autonomie erlangen kann“
Ein starkes Statement des neuen chinesischen Außenministers, das darauf hoffen lässt, dass die Souveränisierungsbewegungen in Europa auch von außen – nichteinmischend ! – moralische Rückendeckung bekommen. Eine Selbstbefreiung Deutschlands aus den gefährlichen Bindungen und Illusionen hin zu einer Neubelebung seines ureigenen Charakters ist umso mehr anzustreben. Hier geht es nicht nur um den Ukrainekrieg, sondern um die langfristige Perspektive der „deutschen Impulse“ – die weit über den Bereich von einstiger wirtschaftlicher Stärke hinausgehen.
Benjamin Abelow: Wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte
Klicke, um auf wewo2022_43_UKRA-1.pdf zuzugreifen
Die Weltwoche hat ein Buch von Benjamin Abelow veröffentlicht, in dem die Ukraine-Krise aus US-Sicht beschrieben wird, und zwar im Sinne der Mitverantwortung für die Auslösung der russischen Aggression vom 24.2.2022.
Die Auflistung der verschiedenen Schritte vonseiten der USA und der NATO seit Ende des kalten Krieges spricht für sich.
Die Frage, „ob Putin eine Wahl hatte“, ist in sich unlogisch. Natürlich hatte er und die russische Führung eine Wahl. Die getroffene Wahl erfährt durch die Analyse Abelows jedoch eine Reihe von nachvollziehbaren Beweggründen – in der jetzt allgemein akzeptierten militärischen Selbstverteidigungslogik.
Diese Art von Publikationen müssen in der Öffentlichkeit intensiv zur Kenntnis genommen werden. Sie sind auch ein Indiz dafür, dass die Allianz der Verhandlungsbefürworter und Waffenstillstandsforderer bis in die amerikanischen Eliten hineinreicht.
Die unterschiedlichen Wirkkräfte seinen nochmals verdeutlicht:
- das vitale Eigeninteresse der Ukraine zu sofortigem Kriegsende
- das vitale russische Interesse zu sofortigem Kriegsende
- das vitale europäische Interesse zur Eindämmung des Konfliktes
- das vitale Interesse alle Staaten zur Abwendung eines Weltkrieges
- Friedensbewegung in mehreren europäischen Ländern, u.a. in Deutschland und den USA
- Verhandlungsinitiativen Chinas, Indiens und Brasiliens
- Verhandlungen von März/April 2022, die fast erfolgreich beendet worden waren
- Widerstand von Teilen der US-Eliten gegen die US-Politik
- Widerstand von Teilen der europäischen Eliten (Wirtschaft, in den Parlamenten)
Hans von Sponeck – UNO-Charta konsequent anwenden
D. Dahn „Jetzt lassen wir nicht mehr locker“
Eine gute Verteidigung der neu entstehenden Friedensbewegung
Berliner Begegnungen philosophischer Art
Text von Uli Fischer, Bad Reichenhall im Januar 2023
Der Philosoph Michael Andrick schrieb am 11.01.2023 in der Berliner Zeitung einen ansprechenden Aufruf zu mehr philosophischem Denken in einer freiheitlichen Gesellschaft. Überschrieben war sein Text mit: „Philosophie trägt das Leben und den Staat.“ Man braucht die Dinge nicht schönreden. Natürlich kann und muss man zur Zeit fragen: Leben wir überhaupt in einer freiheitlichen Gesellschaft? Und hat der Staat, d. h. die konkreten Menschen, die ihn repräsentieren und die ihn sozusagen exekutieren, nicht soeben und fortlaufend demonstriert, dass er weder für einfachstes maßnahmekritisches Denken empfänglich ist noch für grundlegendere Infragestellungen der gegenwärtigen „Staatslenkung“ und Perspektiven?
Ich habe mich trotz / ungeachtet dieser Differenz über Michael Andricks Grundaussagen gefreut, weil ich ähnlich denke und glaube zu verstehen, dass er ja eben gerade keiner unkritischen Haltung das Wort redet, ganz im Gegenteil. Philosophisches Denken, wirkliches Denken überhaupt, kann und sollte ein alltägliches Handwerkszeug für den menschlichen Geist sein, der den Dingen und sich selbst auf den Grund gehen will – und dies auch tut. Sie ist kein Gerüst aus formelhaften Aussagen, eine Abfolge von historisch verbürgten Äußerungen Einzelner, der möglichst konsistente Bau von Systemen und Kritiken oder lediglich haltlose Spekulation über das Wesen der Welt und des Menschen. Philosophie erlaubt ein Denken, das das praktische Leben scheinbar weit übersteigt, gleichwohl es sich „mittendrin“ ereignen kann. Für mich und manch anderen Zeitgenossen ist Philosophie eine Lebenshaltung, die sich der Existenz in jeder Hinsicht stellt, es zumindest versucht – geistig – seelisch – physisch. Sie ist das Werkzeug zu einer sinnvollen Lebensbewältigung. Und im Verbund mit einem geerdeten Leben „unschlagbar“? Vielleicht.
Die vergangenen 3 Jahre haben die ohnehin „verdichtete Zeit“ noch einmal komprimiert, beschleunigt. Es ist offensichtlich so, dass unter dem Druck der Ereignisse für den menschlichen Geist viele Fragen entstehen, die weit in die Fundamente unseres Denkens, der Welt-Ordnung und der Gesellschaft reichen. Grundsätzliches tritt wieder auf den Plan. Ein wenig wie 1989, und doch anders, umfassender. Kaum ein Mensch wird von sich behaupten können, nicht mit existenziellen Fragen von Leben und Tod, Zugehörigkeit und Sinn, seinen eigenen und anderen weltanschaulichen Überzeugungen konfrontiert zu sein. Der Umgang miteinander in Familie, Beruf, Öffentlichkeit und mit sich selbst hat offenbart, was wir denken, wer wir sind, wem wir glauben und warum, woran wir glauben, was wir hoffen und ersehnen. Die Corona-Krise, um das hoch komplexe Geschehen einmal so zu nennen, war und ist ein Spiegel des Ist-Zustandes für die Gesellschaft. Was haben wir, jeder Einzelne, in diesem Spiegel gesehen, entdeckt? Halten wir das eigene Spiegelbild, so wie es wirklich und wahrhaftig ist, aus? Und können wir beim Blick in den Spiegel entdeckte Schatten auf unserem Gesicht durchlichten mit Ehrlichkeit und Wahrheitsliebe, so schwer es manchmal fallen mag?
Als ich 1990 im Nachwende-Berlin die ersten „post-sozialistischen“ Schritte in philosophischer Hinsicht machte, primär aus dem Bedürfnis, die gesellschaftlichen Veränderungen als junger Ost-Deutscher in der Tiefe zu verstehen und die zerbrechende sozialistische Ideologie hinter mir lassen zu können, kam ich durch einen Freund zunächst mit dem Angebot der Ringvorlesungen des Philosophen Rudolf Bahro an der Humboldt Universität in Kontakt. Und ich war begeistert von dem, was dieser freiwillig in die noch-DDR zurückgekehrte Denker, ein ehemaliger Dissident und selbst einstmals kommunistischer Funktionär, an Analysen und Denkangeboten vortrug. Da sprach ein Visionär und Kämpfer des Geistes, das war mir umgehend klar geworden. Sein Vermächtnis, sein Buch „Die Logik der Rettung“, war dann ein Referenzpunkt für mein Denken, das auch heute noch nicht nur historisch lesenswert ist. Zum Beispiel im Hinblick auf den Werdegang der Grünen, die er mitgegründet hatte und dann enttäuscht verlies, als ihm klar wurde, dass bestimmte,letzlich materialistische, Paradigmen nicht überwunden werden konnten im Zuge der Parteiwerdung und des Wirkens auf dem „politischen Parkett“. Alle damaligen Befürchtungen haben sich leider bestätigt. –
Die Parallelen der politisch gegensätzlichen Systeme der Ära des Kalten Krieges, vor allem der Hyper-Industrialismus und die grundsätzlich materialistischen Prämissen und Orientierungen hüben wie drüben, die Bahro herausarbeitete, leuchteten mir damals wie heute ein. Und mit Rudolf Bahro, der in seinen Vorlesungen und Schriften vermittelte, dass es mit bloßer äußerlicher Kritik und kosmetischer Veränderung in Politik, Wirtschaft und Sozialem zur Lösung der großen zivilisatorischen Widersprüche nicht getan sein konnte, begriff ich die Möglichkeiten einer vertieften Selbst-Analyse, der „Schattenarbeit“, und einer positiven Aufdeckung des spirituellen Potentials des Menschen. Ich konnte diese „Innen-Arbeit“ annehmen, die ja in sozialistischer Zeit suspekt war und allenfalls in „Kritik und Selbstkritik“ ihren meist persönlichkeitsunterdrückenden Ausdruck fand. Ich verstand plötzlich, dass meine Liebe zu Literatur und Lyrik, zur Musik, zum gesellschaftsvisionären Denken auch damit etwas zu tun hatte: dem Geist des Lebendigen. Dass es ein „Innen“ der Welt wirklich gibt. Und das war natürlich mit dem Bruch mit der erlernten materialistischen Weltanschauung verbunden.
Rudolf Bahro war in dieser Hinsicht ein hervorragender Brückenbauer für uns Ost-Deutsche auf der Suche nach der tieferen Wahrheit des Lebens wie gesellschaftspolitischem Neubeginn und nach Halt in den sich so rasch verändernden Verhältnissen, weil er ja unsere Sprache sprach, die Besonderheiten des Denkens und Lebens in der gerade sterbenden DDR bestens aus eigenem Erleben kannte. Mein Interesse an Philosophie im Allgemeinen und an Erfahrungen und Aussagen spiritueller Natur war jedenfalls geweckt, und meine persönliche Erkenntnis- und Entwicklungsreise begann. Es sollte eine Reise mit vielen Momenten des Entdeckens und des persönlichen Wachstum werden und auch eine Reise mit Hindernissen und schmerzlichen Erfahrungen und Momenten des Scheiterns und Wiederaufstehens. Was hatte ich anderes erwartet – als philosophisch und spirituell Denkender, als „Wahrheitssucher“?
Im Rahmen der erwähnten Ringvorlesungen von 1990 trat dann damals auch ein Philosoph auf als von Rudolf Bahro geladener Gast, der in seiner Vorlesung den Denkansatz vertrat, dass die ökologische Krise nur dann verständlich und bewältigbar werden würde, wenn wir sie als als eine umfassende Bewusstseinskrise des Menschen verstehen. Die ökologische Krise war seit den 1970ern ins Zentrum zumindest der westeuropäischen gesellschaftlichen Diskussion gerückt, völlig zu Recht, wie gerade wir Ost-Deutschen wussten. Der hoch gewachsene Mann, damals Mitte 40, der in eigentümlicher Weise das Auditorium mit prägnanter und akzentuierter Sprache, ruhig und energiegeladen, in seinen Bann zog, war Jochen Kirchhoff. Es waren durchaus fremde, auch aufregende Töne einer bis dato mir unbekannten Denkwelt, die wir in seiner Vorlesung mit dem Thema „Die ökologische Krise als Bewusstseinskrise des Menschen“ hörten. Aber sie blieben meiner Seele in guter Erinnerung.
Der Vortragende war schon ein wenig bekannt geworden im Osten, denn er hatte ein Buch verfasst, zu dem Rudolf Bahro ausgerechnet am 9.11.1989, ein Ost-Deutscher einem West-Deutschen, ein Vorwort verfasst hatte, das mich und meinen Freundeskreis damals sehr ansprach. Es heißt „Nietzsche, Hitler und die Deutschen“ und war und ist eine brillante Analyse der Phänomene des Nationalsozialismus aus der Perspektive der Bejahung der Potentiale des Menschen, die die Nazis vielfach missbraucht und geschändet hatten, wie nur allzu bekannt ist. Die Lektüre dieses Buches hatte mir das unterschwellige Gefühl bestätigt, dass die massenhafte Euphorie der Menschen zumindest zu Beginn des Dritten Reich und der fatale Mitmachgeist und die Gleichschaltung der Öffentlichkeit, die ich in anderer Form und unter anderen ideologischen Vorzeichen ja auch in der DDR kennengelernt hatte, an dem ich als Jugendlicher und junger Mensch auch beteiligt war, einer innenweltlichen Konstellation und Manipulation entspringen konnte. Eine rein ökonomische Analyse – bei all ihrer Berechtigung – war keine wirklich befriedigende Erklärung, um den Faschismus wirklich zu verstehen. Das gilt auch für den Kommunismus. Beide Systeme spielen auf der inneren Klaviatur des Menschen diejenigen Oktaven an, die die tief verborgene Erlösungssehnsucht des menschlichen Bewusstseins beständig erklingen lassen. Beide Systeme bedienen sich mythischer und quasi-religiöser Symbolik und Ritualistik und sind vielleicht nicht zufällig auf „christlichem Boden“ entstanden.
Jochen Kirchhoff hatte mit dem Buch wie mit der Vorlesung zur ökologischen Krise als Bewusstseinskrise einen Nerv getroffen: Der Mensch ist mehr als nur ein biologisches Wesen, er verfügt über große, grandiose geistig-seelische wie manifestierende Möglichkeiten, die allerdings fehlgeleitet werden können und sich gegen ihn wenden, wenn er sie missachtet. Faschismus und ökologische Krise – ich füge hinzu: Kommunismus wie Transhumanismus – entspringen so gesehen im Kern der gleichen Grundursache: unserem unbewusst gespaltenen Verhältnis zur Welt und zu uns selbst. So die tragende Aussage und das damit verbundene Denkangebot, das seinen Impuls aus meiner Sicht noch längst nicht verbraucht hat. Das Tiefenverständnis der Zivilisationskrisen ist noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die „kollektive Neurose“ bzgl. des kosmischen Zusammenhangs im Innen und Außen bedarf weiterhin der Benennung und der „Großen Therapie“. Wenn auch alle diese Phänomene ganz sicher vielfacettig sind und nicht neuerlich monokausal gedeutet werden können und sollten.
Ich nahm dann noch an einigen Vorlesungen von ihm in kleinerem Rahmen teil. Dann zog es mich aus Berlin „in den Westen“ als einer von Vielen des damaligen „kleinen Exodus“ vor, mit und nach der Wiedervereinigung. Es sollte gute 22 Jahre dauern, bis ich auf den Philosophen aus Berlin wieder aufmerksam wurde.
Als das geschah, bestellte ich mir umgehend seine naturphilosophische Themen behandelnde Tetralogie (erschienen im Drachenverlag) und las intensiv und mehrmals – versuchte zu verstehen und musste mich durchbeißen. Das war ein gutes Stück Arbeit, obwohl ich zur Atmosphäre der Bücher sofort Zugang fand, sie irgendwie verstand, nicht sofort rational, eher atmosphärisch und von der Richtung des Ausgesagten her. Der „Klang“ dessen, was ich las, war mir irgendwie vertraut. Ich wusste für mich intuitiv: Ja, so kann und muss man an die Dinge herangehen, auf gute Weise radikal, in diesem Geist. Und die Person, die oder der das schreibt und überhaupt schreiben kann, kann nicht nur darüber schreiben, sie oder er muss ihre oder seine Philosophie auch leben. (Kleiner grammatischer Scherz: Ich hoffe, das war jetzt „gendergerecht“ genug für diesen Text.) Das war mir bei der Intensität der Texte sofort klar. Die Einheit von Denken und Handeln ging ganz eindeutig von der Lektüre aus, wurde regelrecht gefordert. Das sprach mich an, war eine Bestätigung eigener Überzeugung: Ein authentisches Leben dessen, was man denkt und will, ist ein wirksames Beitragen zur Veränderung in dieser so schwierigen und komplexen Ära des Übergangs.
Diese Zweiheit von mich ansprechendem Denken und spürbarer Integrität des Schreibenden überzeugte mich: Ich ließ mich auf Denkangebote und Hinweise ein. Sie erreichten mich wohl auch auf der Grundlage meiner gewonnenen Erfahrungen beider Gesellschaftssysteme und auch einer gewissen gewonnenen Reife auf dem Lebensweg. Nicht zuletzt war mein eigenes Denken, geschult durch die Kenntnisnahme vieler verschiedener Ansätze der Weltbeschreibung und durch eigene Überlegungen vorbereitet, auch desillusioniert und aufnahmebereit genug, für neue, starke Impulse.
Neben der Lektüre der Werke wie „Die Anderswelt“ oder „Was die Erde will“ begann ich die auf dem Youtube-Kanal von Jochen Kirchhoff zur Verfügung gestellten Audio-Vorlesungen – sie wurden dankenswerter Weise u. a. von einem Studenten in den 1990ern mitgeschnitten – ebenfalls wahrzunehmen und hatte so manchen intensiven und schönen Abend beim Zuhören und Mitdenken in meinem Dachzimmer hier am Rande der Alpen in Bad Reichenhall, wo ich schon gute 15 Jahre lebe und diesen Text gerade schreibe. Zusammen mit einem Mit-Freund der Philosophie habe ich mich an das Transkribieren der Vorlesungen gemacht. Mittlerweile sind die verfügbaren ca. 50 Vorlesungen nebst einigen Vorträgen nachlesbar und frei verfügbar im Internet. Sie sind eine Fundgrube an Impulsen in Sachen transzendentaler Naturphilosophie. Siehe: youtube-Kanal und vorlesungen.jochenkirchhoff.de.
Einige im Rahmen der Vorlesungen behandelten Themen möchte ich hier stellvertretend nennen: Giordano Bruno und seine Bedeutung als Philosoph der Unendlichkeit, die Triade von Weltgeist, Weltseele und Weltäther, Polarität als Grundprinzip des Lebendigen, Licht und Bewusstsein, eine neue Naturwissenschaft, das Bewusstsein der Pflanzen, Mensch – Sinn-Mitte der Evolution. Ein Ausschnitt, wie gesagt. Ich denke, er spricht für sich. Die Vorlesungen sind mit vielfältigen Quellenangaben und Literaturhinweisen gespickt, das Gesamtangebot hat es in sich und ist ein substanzieller Beitrag eines zeitgenössischen Philosophen zu grundsätzlichen Fragen des Umgangs mit dem menschlichen Potential, mit dem Suchen nach Wahrheit und Wirklichkeit und mit den Fehlentwicklungen unserer, man mag es manchmal kaum noch oder nur zaghaft aussprechen: Zivilisation.
Michael Andrick hat so klar und deutlich, verständlich und nachvollziehbar auch, für die Philosophie eine Lanze gebrochen hat. Das möchte ich hier ebenfalls tun, auch mit dem Hinweis auf diese Vorlesungen als ein Stück Stadtgeschichte, das mehr Berlinern – und Freunden der Philosophie überhaupt – bewusst werden kann und sollte.
Und wenn Berlin nun, ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Stadt und des Landes, schon die Bundesland-Wahlen wiederholen muss, dann möchte man fast ein bisschen spöttisch und augenzwinkernd, vielleicht auch ernst fragen: Warum dann nicht gleich die Philosophie wählen? Der Philosoph Platon ging in seinem Denken davon aus, dass den Philosophen in der Lenkung der Geschicke der Landesverwaltung ein gebührender Platz einzuräumen sei. Michael Andrick hat darauf auf seine Weise wieder hingewiesen – und darauf, dass jeder Mensch seinen ganz eigenen Zugang zur Philosophie finden kann, weil sie ein Lebenselixier und eine Lebensnotwendigkeit ist und bleibt. So erlebe ich das als Freund der Philosophie auch immer wieder. Ein Hoch auf das wirkliche Denken und seine Kraft! Wir brauchen es, wenn wir die „Weltbewusstseinskrise“ bewältigen wollen. Und ich möchte abschließend hinzufügen – in Abwandlung von Friedrich Nietzsches Aussage über Musik: Ohne die Philosophie ist das Leben ein Irrtum . – Man kann ihn auch als sogenannter Laie beheben, und zwar anknüpfend an das eigene genuine Nachdenken, Wahrnehmen und Selbst-Vertrauen.
Uli Fischer: „Frieden durch richtiges Regieren“
Frieden durch richtiges Regieren
Ein Text von Uli Fischer (1.3.2023)
Die Kundgebung „Aufstand für den Frieden“ am Samstag, dem 25.2.2023 vor dem Brandenburger Tor war und ist für mich und viele Teilnehmer ein voller Erfolg. Zehntausende Menschen demonstrierten friedlich und lebendig ihre Haltung zu Krieg und Frieden. (1) ARD und ZDF hatten zumindest am Kundgebungsabend offenbar für den Moment verstanden und sendeten Berichte vergleichsweise fairen Charakters. Die Medien stehen auf dem Prüfstand – nicht die Bürger, die sich für die Belange ihres Landes und die Weltgeschicke auf vollkommen friedliche Weise und im Rahmen der demokratischen Spielregeln einsetzen. Zur Verantwortung für den Ukraine-Krieg und den weiteren Umgang mit der Situation sind offensichtlich ganz verschiedene Meinungen in der Bevölkerung präsent. Das gilt es fair und angemessen gewichtet im gesellschaftlichen Diskurs abzubilden. Punkt. Die Versuche, die Initiatoren und den Impetus des „Manifestes für den Frieden“ niederzumachen oder in ein abwertendes Halblicht zu stellen, können bei dialogbereiten und -fähigen Bürgern nicht verfangen. 715.00 Unterzeichner (Stand1.3.2023) des Manifests sprechen eine deutliche Sprache.
Schön, dass sich gerade in der überraschenden Verbindung von „Sahra Wagenknecht Ost“ und „Alice Schwarzer West“ eine Vereinigung der konkrete Befriedungsschritte fordernden Kräfte manifestiert und sich gemeinsam mit Erich Vad und Hans-Peter Waldrich eine Quadriga der Geschlechter-Gleichberechtigung und einer wirklichen deutschen Wendezeit symbolisch begegnet. Die Kundgebung, die ich vor Ort gemeinsam mit Freunden erlebt habe, entfaltet nun ihre Langzeitwirkung entfalten. Das ist sicher. Und das auch im Ausland, denn die deutschen Stimmen werden weltweit natürlich genau registriert, nicht nur in Russland. Es wird selbstverständlich weitergehen in verschiedenster Form mit den Impulsen, die eine Umorientierung des Regierungshandelns bewirken sollen.
Die Auseinandersetzung um den richtigen Kurs Deutschlands in der jetzigen Zeit, die fast Vorkriegscharakter hat, muss intensiv weitergeführt werden. Auch Die Gespräche „Unter den Linden“ von Kundgebungsteilnehmern mit den Demonstrierenden vor der russischen Botschaft waren ein Beispiel: Es geht auf friedliche und nicht-diffamierende Weise, auch wenn die Emotionen intensiv mit im Spiel sind.
Die strategisch entscheidenden Weichenstellungen in Richtung Friedenswiederherstellung sollten jetzt vorbereitet und dann auch vorgenommen werden. Dazu gehört ein klares Nein zu allen kriegsbefördernden Aktivitäten, die von deutschem Boden mit ausgehen und das Insistieren auf Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, die von gewichtigen internationalen Akteuren wie China, Brasilien und Indien mit angebahnt werden. Das muss und darf oft genug wiederholt werden: Nein zu deutscher Unterstützung und nein zu fortgesetztem Waffengang. Ohne weitere Vorbedingungen. Wir brauchen eine Regierung, die Souveränität in der Außenpolitik und Friedenswillen klar unter Beweis stellt. Die Kundgebung war ein eindrückliches Zeichen für das Empfinden, dass die jetzige Regierung Scholz ihrer Verantwortung nicht gerecht wird. Eine genuine deutsche Friedens-Initiative beispielsweise ist das Mindeste, was zu leisten und anzubieten ist. Wo bleibt sie?
Hauke Ritz kommt in seinem Beitrag „Warum der Weltfrieden von Deutschland abhängt“ (2) auf einen entscheidenden Punkt zu sprechen: „Es gibt nur eine Grenze, die Washington in seiner Eskalationsbereitschaft Einhalt gebieten könnte. Und das ist die Grenzlinie, die Berlin zieht! Denn ohne Deutschland, wie bereits erwähnt, könnten die USA die Ukraine militärisch gar nicht unterstützen. Wenn unser Land sich diesem Krieg verweigert, dann endet er auch. Und umgekehrt, wenn wir uns als Logistikknotenpunkt, Koordinationszentrum und zukünftiges Schlachtfeld zur Verfügung stellen, dann wird dieser neue große Krieg mit hoher Wahrscheinlichkeit auch stattfinden. (…) Denn die beiden Nuklearmächte stehen mit dem Rücken an der Wand und wissen sich nur durch Eskalation zu helfen. Ob der große Krieg geführt werden wird, entscheidet somit nicht Washington und auch nicht Moskau, nein, diese Entscheidung fällt in Berlin. Nur Berlin kann die fortschreitende Eskalation unterbrechen. Dazu allerdings müssen wir zunächst aus dem Wiederholungszwang unserer eigenen Geschichte ausbrechen. Wir müssten wenigstens einmal die Fähigkeit haben, uns in einer Vorkriegssituation zu bewähren. Und das heißt heute, die USA mit einem unmissverständlichen, mit Maßnahmen und Taten unterlegtem „Nein“ zu konfrontieren. Wird es uns gelingen?“
Diese Frage stellen und beantworten wir Deutschen gerade in einem schwierigen und unübersichtlichen Prozess. Auf der einen Seite ist mittlerweile deutlich, dass ein Großteil der Bevölkerung eine weitere Eskalation des Krieges in der Ukraine mit Waffenlieferungen nicht unterstützt, ja auch eine Verhandlungslösung wünscht, auf der anderen Seite erleben wir eine Regierung, die sich entweder schon zum Kriegsteilnehmer macht, verbal und tatsächlich, oder als Rüstungsauftragsbeschaffungsagentur zu fungieren scheint. Das erinnert an die unverblümte Mittler-Tätigkeit des Regierunsgapparates für die Pharma-Industrie während der sogenannten Corona-Pandemie.
Es steht also auch die Frage: Wer soll das mögliche und notwendige Nein des deutschen Volkes den USA überbringen und es umsetzen? Eine dementsprechend handlungswillige, vielleicht auch Diplomatie-fähige Regierung ist realistisch gesehen im Moment nicht vorhanden. Oder doch? Am 3.3. trifft Bundeskanzler Scholz mit dem US-Präsidenten Biden zusammen. Dort hätte er die Möglichkeit zum Beginn einer Absetzbewegung. Er wird diese Möglichkeit nicht nur verstreichen lassen, sondern wahrscheinlich den Kurs weiterer Eskalation im Sinne der geostrategischen „Interessen“ der USA unterstützen und verfestigen. Gegen alle Warnungen und weit vorbei an der Wahrung der nationalen Interessen.
Die Corona-Krise hat zuletzt verdeutlicht, dass es in Deutschland genügend kompetente, politisch denkende Menschen mit Bildungshintergrund, beruflicher Lebenserfahrung, echter Menschlichkeit und begründeter Vision gibt, die für eine friedenspolitische Initiative zusammenarbeiten könnten – und nicht nur um das Schlimmste zu verhindern, sondern auch um einem umfassenden gesellschaftlichen Neubeginn zumindest den Boden zu bereiten. Natürlich sind diese Menschen seltener in den etablierten Parteien zu finden. Einer Regierung der nationalen Verantwortung in einer besonderen politischen Wendezeit-Situation könnten sie dennoch ohne Weiteres angehören.
Sarah Wagenknecht spricht einen wichtigen Punkt im Interview ein paar Tage vor der Kundgebung mit den Nachdenkseiten (3) auf ihre Weise an:
„Frage NDS: Wie können wir, Deutschland und EU, uns aus der desaströsen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Hörigkeit und Abhängigkeit von den USA lösen? Was bräuchte es, um dies überhaupt zu einem realistischen Szenario zu machen?
SW: Also, in erster Linie bräuchte es einen Bundeskanzler mit Rückgrat. Und Koalitionspartner, die ihn dabei unterstützen. Auf europäischer Ebene sollte die Bundesregierung die Zusammenarbeit mit Ländern wie Frankreich suchen, die sich traditionell ein unabhängigeres, souveränes Europa wünschen.“
Wer wünschte sich im Moment nicht eine Frau wie Sahra Wagenknecht als Bundeskanzlerin? Sie hat bewiesen, dass neben nüchterner Sachlichkeit, politischer Expertise, geistigem Feuer und Standhalten in grundsätzlichen Fragen auch Integrationsfähigkeit in der Sache und Menschlichkeit, auch im Umgang mit Gegnern ihrer Positionen, ihr eigen sind. Eine Person wie sie an der Spitze unseres Landes wäre in vieler Hinsicht ein Segen! Möge sie, wie viele andere Akteure der gesellschaftlichen Erneuerung auch, gut behütet sein. Wir wissen sehr wohl um die Gefährdungen, die mit dem Wirken in der Öffentlichkeit gegen die politischen Doktrinen verbunden sind oder verbunden sein können. –
Ich würde zu ihrer Aussicht auf die Koalitionspartner eines europäischen Neubeginns hinzufügen: Ein unabhängiges, souveränes Europa ist vollumfänglich wahrscheinlich nur im naheliegenden Dreiklang Frankreich-Deutschland-Russland denkbar, der die Basis für eine überzeugende Lösung der europäischen Frage darstellen könnte, weil er eine genügende Mentalitäts-Spannweite von europäischen Kraftzentren abbildet vor dem Hintergrund gemeinsamer Geschichte und Bezugspunkte sowie realisierten Überwindungen von Konflikten. Diese „Achse“ wäre über einen bereinigenden Neuanfang möglich. Ein solcher ist denkbar – Russland hat bei aller Abwendung vom Westen ein natürliches und oftmalig bekundetes Interesse an gesunden europäischen Beziehungen dokumentiert. Es wird bei ernstzunehmenden Angeboten darauf zurückkommen mit entsprechender Absicherung. Davon bin ich überzeugt.
Zunächst müssten sich sicher Deutsche und Franzosen einig sein in der Frage der Souveränität des jetzigen „Halbkontinents“. Eine deutliche Abkehr von den Bestrebungen, Russland zu demontieren, müsste klar erkennbar werden. Russland beantwortet den US-Imperialismus auf seine Weise mit dem Festhalten am Gedanken der in vieler Hinsicht real schon existierenden multipolaren Weltordnung. Die Resilienz in Bezug auf die Sanktionen des Westens und die vergleichsweise klaren Analysen und öffentlich gemachten politischen Betrachtungen der Gesamtsituation durch die russische Seite sind bemerkenswert. Das gilt es in den Mittelpunkt aller Bemühungen zu stellen; Verurteilungen der Politik Russlands nach innen und außen sind auf der einen Seite zwar verständlich, auf der anderen Seite aber kein sinnvoller Ausgangspunkt für Verhandlungen und diplomatische Annäherungen, da die Hauptverantwortung für den Ukraine-Krieg nicht auf russischer Seite liegt noch lag.
Ein deutliches Nein zur direkten und indirekten Kriegsführungsunterstützung von deutschem Boden hätte im Moment gute internationale Bedingungen: Die brasilianische Friedensclub-Initiative, der chinesische 12-Punkte-Friedensplan basierend auf der Chinesischen Friedensinitiative – und auch die Inder sind aktiv an einer Friedenslösung interessiert. Sicher ist dies so, weil alle internationalen Beobachter die hohe Brisanz des Ukraine-Krieges für ihre eigene Sicherheit erkannt haben und um die eingeschränkte Vermittlungsfähigkeit der bisher in solchen Fällen angerufenen internationalen Organisationen wie der UNO wissen. Der ehemalige UN-Diplomat Hans-Christof von Sponeck hat auf die unausgeschöpften Potentiale der UN-Charta nochmals hingewiesen, die im Prinzip ausreichen würden, um jeden Konflikt weltweit beizulegen – politischer Wille vorausgesetzt. Darüber hinaus könnten auch ganz andere, richtungsweisende Impulse gesetzt werden: „Plädieren wir für zwei Prozent zur Stärkung des Friedens und nicht zwei Prozent für erhöhte Waffenproduktion“ – so sein Vorschlag auf einem Vortrag am 19.2.2023 in Frankfurt am Main. Was für eine wunderbare, griffige Umkehrung der Rüstungslogik, die über die NATO den europäischen Staaten übergeholfen wurde.
Viele Einzelstimmen haben sich erhoben: Selbst ranghohe ehemalige und aktive Mitglieder des US-Militärs haben sich deutlich gegen eine Fortsetzung der Kriegslogik ausgesprochen. Das alles macht Hoffnung.
Die Demonstrationen am 18. Februar 2023 aus Anlass der Münchener Sicherheitskonferenz haben gezeigt, dass es einen Teil der Bevölkerung zu Bekundungen von Deeskalations-Forderungen auf die Straße treibt, wenn man im Hotel zum Bayerischen Hof in München (MSC) meint, bei zentralen Sicherheitsfragen ohne Russland auskommen zu können und die derzeitige Konfliktlage ohne Verhandlungen auf der Basis des Narratives rein militärischer Sicherheit lösen zu können. Die Kundgebung „Aufstand für den Frieden“ am 25.2. vor dem Brandenburger Tor war ein weiterer Gradmesser für die sich verstärkende Willensbildung in unserem Land sein, aus der heraus eine Veränderung der Regierungshaltung bewirkt werden könnte. Eine faire Diskussion des Ereignisses und aller Vorschläge zu Verhandlungen bleibt zu wünschen. Sie wird am Ende den Medien und der Politik in unserem Land abgerungen und im öffentlichen Raum durchgesetzt werden müssen.
Entweder gibt es in nächster Zeit – wieviel Zeit haben wir noch für eine Kurskorrektur ? – ein Einlenken und eine konsequente 180 Grad-Wende der jetzigen Regierung Scholz, so unwahrscheinlich das im Moment erscheinen mag, oder eine Kurskorrektur wird möglich durch eine sich im Verlaufe der kommenden Monate ergebende neue Situation mit friedenswilligen, real- und visionspolitisch wirklich fähigen Menschen an der Spitze unseres Landes. Eine neue Friedensbewegung, und dies in einem umfassenden Sinne, hat begonnen, wie Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer betont haben. Sie ist Mitvoraussetzung für eine neue Politik einer souveränen deutschen Haltung und Aktivität auf internationalem Parkett und Besinnung auf einst geschätzte Vermittlungsfähigkeiten.
Freuen wir uns auf viele Veranstaltungen (4), Diskussionen,Wortmeldungen und künstlerische Beiträge, die dazu beitragen, den geistigen Klimawandel (5, 6) zu befördern, aus dem der Umbruch der Gesellschaft schöpferisch gestaltbar werden kann. Wenngleich auch viel Altes gehen muss, und das sicher nicht ohne entsprechende Abwehrkämpfe geschehen wird: Die Kugel rollt. (7) –
Die Bundestagsdebatte am 2.3.2023 mit der Rede des Bundeskanzlers Scholz aus Anlass seiner Wendezeit-Proklamierung vor einem Jahr hat deutlich gemacht: Regierung, Regierungsparteien und große Teile des Parlamentes sind nicht in der Lage, eine sinnvolle Kurskorrektur vorzunehmen. Man setzt auf fortgesetzte Eskalation und bleibt beim zurechtgestutzten Narrativ eines rein russischen Angriffskrieges. Damit ist eine Verstärkung in Richtung der Auseinandersetzung in unserem Land um eine interessengeleitete Friedenspolitik unumgänglich, die nun weiterhin in erster Linie außerparlamentarisch mit hohem Nachdruck angestrebt und erreicht werden muss. Man hat den Eindruck, dass Regierung und Parlament nicht nur in der Frage des Ukraine-Krieges keine wirklich sinnstiftenden Antworten auf die wirklichen Herausforderungen unserer Zeit hat – siehe auch die sinnlose „Klimarettungs“politik, die weitere Fehllenkung des Gesundheitssektors, die ungehemmte und verlogene Schulden-Politik samt Digitalgeld vorbereitender Forcierungen u.u.u.
In der Berliner Zeitung vom 28.2.2023 hat sich Daniela Dahn mit einer guten Verteidigung der Kundgebung und der Aktivitäten der Bürgerschaft gemeldet (8): „Daniela Dahn zur Friedensdemo: ,Jetzt lassen wir nicht mehr locker‘. Die Schriftstellerin Daniela Dahn sieht den Neubeginn einer machtvollen Friedensbewegung. Es wundert sie nicht, dass die Medien nervös sind. Ein Gastkommentar“. Ja, wir lassen nicht mehr locker. – Dafür wünsche ich uns allen dafür Kraft, Geduld, Mut, genügend Schutz, und kühlen Kopf – und Friedens-Fortune.
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Verlinkte Quellen und Hinweise im Text:
- https://www.emma.de/artikel/news-von-annika-340163
- https://www.nachdenkseiten.de/?p=93901
- https://www.nachdenkseiten.de/?cat=209
- https://www.oval.media/deutschland-und-europa-in-der-krise/
- https://www.rubikon.news/artikel/der-geistige-klimawandel
- https://www.rubikon.news/artikel/der-geistige-klimawandel-2
- https://www.rubikon.news/artikel/die-kugel-rollt
- https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/daniela-dahn-zur-friedensdemo-jetzt-lassen-wir-nicht-mehr-locker-li.322839
„Die letzte Chance“ (erschienen bei Rubikon)
Für die Beilegung des Ukrainekonflikts und eine dauerhafte Weltfriedensordnung wurde nun eine Initiative gestartet — jedoch von einer zweifelhaften Institution.
Zur Erinnerung eine einfache Abfolge eines Waffenstillstand- und Friedensprozesses:
- Sofortige Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland an allen Frontabschnitten zur Vereinbarung eines Waffenstillstandes,
- Eintreten des Waffenstillstandes spätestens ein Jahr nach Beginn der Kampfhandlungen — Dauer mindestens 90 Tage,
- Unmittelbarer Austausch von Gefangenen und Verletzten, humanitäre Hilfe,
- Einfrieren aller Waffenlieferungen,
- Einstellung aller logistischen und strategischen Einflussnahmen Dritter in den Konflikt,
- Eruierung von Friedensverhandlungen und Fragen der kurz- und mittelfristigen Versorgung der betroffenen * Bevölkerungen,
- Beginn von Friedensvertragsverhandlungen mit abschließender Klärung des regionalen Konfliktes unter * Beteiligung eines Vermittlers wie dem derzeitigen brasilianischen Präsidenten. Dauer 3 bis 6 Monate.
Unmittelbare Ziele
- Vermeidung von weiteren Opfern, Erholung für die Soldaten,
- Normalisierung des Lebens für die betroffenen Zivilbevölkerungen,
- Erhalt von Infrastruktur und Industrien,
- Schaffung einer Ausgangsbasis für eine langfristige Lösung.
Mittel- und langfristige Ziele
- Wiederaufbau der zerstörten Gebiete,
- Klärung der politischen Perspektive der Ukraine,
- Schaffung unhintergehbarer Sicherheitsgarantien mit dem Ziel einer stabilen Weltfriedensordnung.
Hintergrund
Verhandlungen, das ist kaum bestreitbar, müssen früher oder später den Schlusspunkt setzen unter diese Auseinandersetzung. Die Annahme, dass es sich bei dieser um eine stellvertretende Auseinandersetzung zwischen den Großmächten Russland und USA handelt, ist begründet. Sie ist Teil der gegenwärtigen Kräfteverschiebungen im globalen Maßstab. Dies haben viele Beobachter und Analysten bestätigt. Zuletzt hat sich auch die chinesische Regierung in dieser Richtung geäußert (2).
Der bisherige Ablauf der Auseinandersetzung in der Ukraine lässt darauf schließen, dass der Konflikt von den ihn steuernden Kräften entlang einer bestimmten Linie gefahren wird, die die äußerste Form der atomaren Eskalation zu meiden sucht bei größtmöglicher Schädigung der binneneuropäischen Beziehungen und Kräfte. Das RAND-Papier ist Ausdruck dieses Vorgehens. Kein Mensch kann die atomare Eskalation allerdings seriös ausschließen. Sie bleibt als ganz reale Drohkulisse beständiger Hintergrund des Geschehens, so wie in „Nachkriegs-Friedenszeiten“ auch. Eine zynische „realpolitisch“ begründete Akzeptanz der jetzigen Kriegssituation verbietet sich ohnehin.
Die Perspektive
Deutschland, Europa und die Weltgemeinschaft haben ein vitales Interesse daran, zur friedlichen Beilegung von Konflikten zurückzukehren beziehungsweise beizutragen. Wenn die derzeitige deutsche Regierung dem nicht Rechnung trägt, dann stellt sie sich selbst in Frage.
Die jetzt entstandene Situation muss dazu genutzt werden, den regionalen, geschickt induzierten Konflikt langfristig auf dem Verhandlungswege zu lösen und den Schwung dieser Bemühungen und ihres möglichen Erfolges für eine Kampagne zur Befriedung der Weltpolitik und Gewährleistung von Sicherheitsgarantien für jedes Volk zu nutzen.
Wie könnten die konkret aussehen?
Die geopolitischen Spannungen nehmen weiter zu. Entsprechende Ankündigungen, zum Beispiel zum Konflikt zwischen den USA und China, durchziehen regelmäßig die Presse. Die offenbar gezielt medial gehypten Berichte über „Spionage-Ballons“, was auch immer sie im Speziellen sein mögen, erscheinen als vorausgreifende Pseudo-Begründungen für Aggressionen in der nahen Zukunft. Soll Taiwan der nächste Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen mit Weltkriegspotenzial werden? Ganz offenkundig. Und was kommt danach?
Eine anzustrebende Weltfriedensordnung bedarf natürlich vieler Voraussetzungen. Erkennbarer politischer Wille auf allen Seiten ist die wichtigste. Realismus und Kompromissbereitschaft sind selbstverständliche Begleiter dieses Ansinnens. Interessen müssen benannt, austariert und, wo nötig, korrigiert werden. Man darf diese Perspektive nicht nur nicht aufgeben — so illusorisch sie in vielerlei Hinsicht erscheinen mag. Sie muss überhaupt erst in ihrer ganzen Tragweite und Tiefe entstehen und verstanden werden. Und nur eine von vielen zu lösenden Fragen wird sein: Wie sollen die russischen Entscheider dem Westen vertrauen nach den unmissverständlichen Äußerungen von Angela Merkel zum Sinn und Zweck von MINSK II?
Eine denkbare Schrittfolge
Denkbar ist es, fordern kann man es, wenngleich das integrierende, zur Weltfriedensgemeinschaft sozusagen zwingende, schwächer veranlassende Agens nicht in Sicht scheint : Ein erster Schritt in Richtung einer Weltfriedensordnung könnte die wirksame Vereinbarung der Großmächte Russland, USA, China und anderen sein, die je vorhandenen Sicherheitsinteressen offen zu kommunizieren, zu respektieren und für die Weltöffentlichkeit nachvollziehbar und sichtbar niederzulegen.
Dies liegt im Interesse aller Länder, die letztlich immer Betroffene der Auseinandersetzung zwischen den Atom-Mächten respektive Großmächten sind. Im zweiten Schritt wäre eine Vereinbarung zu schließen, die verbindlich jegliche Erstschlags- und Angriffsstrategie ausschließt. Im dritten Schritt wäre, unabhängig von den Verteidigungsbündnissen, eine Orientierung auf Nicht-Angriffsfähigkeit aller militärischen Verbände in den Blick zu nehmen. Im vierten Schritt wäre eine verbindliche Abrüstungsinitiative zu ergreifen, die die Nicht-Angriffsfähigkeit bei zu erhaltender Verteidigungsfähigkeit umsetzt. Die dabei notwendig umzusetzenden Konversionen müssen von Anfang an mitbedacht und klar kommuniziert werden.
Wie oft sind derartige Schrittfolgen benannt worden? Wie oft sind die hehren Absichten gescheitert? Was haben wir offensichtlich in der Tiefe noch nicht genügend erfasst und bewältigt? Haben wir noch Zeit, auf einen „kollektiven Bewusstseinsschub“ zu warten, der nicht nur behaupteten Friedenswillen sondern auch potente Friedensfähigkeit zum Resultat hat, und zwar in solcher Mächtigkeit, dass keiner mehr die Hand gegen den anderen erheben kann?
Ausblick
Der Aufbau einer Politik des Vertrauens in globalem Maßstab unter Wahrung der Interessen der Völker ist unumgänglich. Ohne belastbares Vertrauen „ist alles nichts“. Der Verzicht auf einseitige Schuldzuweisungen und die gegenseitige Akzeptanz legitimer Interessen sind hier notwendige Ausgangspunkte. Gleichzeitig muss uns bewusst sein, dass es sehr wohl Kräfte im Hintergrund des Weltgeschehens gab und gibt, die tonangebend keinerlei Interesse an einer Weltfriedensordnung haben. Sie leben vom Zwist der Völker, vom Krieg des Einzelnen gegen sich selbst und von unserem bisherigen Unvermögen als Weltgemeinschaft, die Sphäre von geistiger Gefangenschaft und Selbstlähmung zu erkennen und zum Einsturz zu bringen.
Die Situation in der Ukraine hat nun eine besonders herausfordernde Situation geschaffen, die Deutschland und Europa einerseits implizit dazu aufruft, eine wirklich souveräne und von den eigenen Interessen geleitete Politik einzuleiten, die sich von den USA emanzipiert.
Und andererseits glaubhafte Gesten und Impulse zu setzen, den eigenen latenten Imperialismus umzuwandeln in Kooperationsfähigkeit und Konzentration auf die Konsolidierung und Neubestimmung des eigenen Bereiches. Germany first? Potschemu njet? In gewisser, vor allem kultureller Weise auch das.
Die vielfältigen, in diesem Prozess notwendigen Schritte in der Grundlegung einer praktikablen und haltbaren Weltfriedensordnung müssen Gegenstand umfassenderer Überlegungen sein als bisher. Für mich gehört dazu eine vertiefte Aufnahme und Weiterentwicklung einer transzendental ausgerichteten Naturphilosophie, die die Frage nach dem Sinn des menschlichen Daseins stellt und lebbare Antworten in uns hervorruft. Weltfriedenspolitik kann nur das Resultat von sich selbst Erkennenden und gegenseitig Anerkennenden sein, nicht von Monstern oder innerlich halbwüchsig gebliebenen Möchtegernmachern, die man irgendwie besänftigt und für Augenblicke ruhigstellt.
Ganz sicher bedarf es auch neu zu schaffender diplomatischer Formate, da sich die UNO bisher als unfähig erwiesen hat, entscheidend friedensstiftend zu wirken. Zu den grundsätzlichen Überlegungen gehören unter anderem die Einhegung von finanzpolitischen und wirtschaftlichen Interessen und ihr Ausgleich in einer sich umstrukturierenden globalen Ordnung. Globalismus ist Krieg gegen den beheimateten Menschen und das genuine Volksein. Wem sage ich das …
Das Bewusstsein für die Vielschichtigkeit des Prozesses und der Wille, ihn endlich einzuleiten, sind ebenfalls unumgänglich. Es ist höchste Zeit für einen Wandel im weltweiten geistigen und politischen Klima. Aber wer kann ihn einleiten und vor allem auch sinnvoll steuern und zum Erfolg führen? Wir müssen die Fragen stellen, sie aushalten. Sie mit ganzer Seele stellen. Wir sind ja, soviel wissen wir, auch Teil der Antwort.
Der Krieg in der Ukraine kann und muss innerhalb von kurzer Zeit beendet werden. Daran besteht kein Zweifel. Wenn das auf einem intelligent und sensibel kommunizierten Verhandlungsweg gelingt, dann kann das inspirierender Mitausgangspunkt werden für den Prozess der Schaffung einer Weltfriedensordnung.
Die Worte „Waffenstillstand“ und „Weltfriedensordnung“ sind möglicherweise Schlüsselbegriffe. Ihre permanente Implementierung in die öffentlichen Debatten und ihre Diskussion in den Bevölkerungen wie in Regierungen und Entscheidungsgremien sind überfällig. Ein Insistieren auf diesen Begriffen mag im ersten Moment angesichts der politischen Realitäten als naiv erscheinen. Die Fokussierung eines unbestreitbaren Zieles, sei es von einzelnen Parteien auch nur behauptet und nicht dezidiert mit Taten hinterlegt, kann jedoch ein Türöffner für Interessen ausgleichende Entwicklungen sein.
Letztlich stellt die Weltfriedensordnung einen Prozess dar, der die Grundlagen unserer Zivilisation völlig neu bestimmen muss. Wir werden erleben, dass eine lediglich multipolar neu geordnete Weltpolitik des „Weiter so“ mit Industrialismus und Digitaloptimierungen aller wesentlichen Lebensbereiche zum Scheitern verurteilt ist.
Ohne eine umfassende Bewältigung der „Weltbewusstseinskrise“, die spätestens mit den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts sichtbar auf den Plan trat, werden wir die Kämpfe um verdeckte wie offensichtliche Vormacht und Beherrschung weltweit nicht beenden können. Und das Ende dieser Kämpfe wäre ja auch noch längst kein Frieden im Sinne wirklicher Lösung des Grundkonfliktes der Menschheit: Wie gelingt es ihr, wie gelingt es dem Einzelnen, sich in den gegebenen geistig-kosmischen Zusammenhang des Lebens auf der Erde immer wieder einzuordnen und schöpferisch — mit ganzem Herzen – zum Wohle des Ganzen tätig zu sein? Wie gelingt mir das ganz persönlich?
Was machen wir mit dieser Info?
Zum Schluss möchte ich auf drei Veranstaltungen hinweisen, die ich als Beiträge zur Diskussion einer echten Friedenordnung verstehe. Mögen diese, wie viele andere Begegnungen und Diskussionen in den kommenden Tagen erfolgreiche und folgenreiche Impulse setzen können, denn es geht ja nur gemeinsam voran:
- 18. Februar 2023, 14-16 Uhr – Umzug und Kundgebung – Frieden Jetzt. Nein zur Kriegskonferenz. Berlin, Alexanderstraße 1 (3).
- 25. Februar 2023, 14 Uhr — Kundgebung „Aufstand für Frieden“ mit Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und Brigade-General a.D. Erich Vad, Berlin am Brandenburger Tor (4).
- 26. März 2023, 14-19.30 Uhr — Symposium Falkensee, „Deutschland und Europa in der Krise“ mit Wolfgang Wodarg, Marius Krüger, Hauke Ritz (5).
Quellen und Anmerkungen:
(1) https://www.rand.org/pubs/perspectives/PEA2510-1.html
(2) https://www.berliner-zeitung.de/news/china-gibt-usa-schuld-fuer-krieg-in-ukraine-li.312325
(3) https://demokratischer-kalender.de/de/event/umzug-und-kundgebung-frieden-jetzt-nein-zur-kriegskonferenz-berlin-2023-02-18/2023-02-18-14-00
(4) https://www.aliceschwarzer.de/artikel/kundgebung-aufstand-fuer-frieden-340051
(5) https://www.eventim-light.com/de/a/6328c97db4e55a044a298335/e/63c85c077dbd0f2f929dc0ad/
Ein anderer Weg zu Sicherheit und Frieden
https://amerika21.de/2023/02/262813/siko-muenchen-kolumbien-brasilien
Sehr gute Gedanken der kolumbianischen Vizepräsidentin Francia Márquez auf der Münchener Sicherheitskonferenz – sie rief zu „einer neuen Weltordnung“ auf, „die das Leben in den Mittelpunkt stellt und nicht die Militarisierung“. Es gehe nicht darum, sich an der Seite von einer der Kriegsparteien zu positionieren, also nicht dafür, Russland oder die Ukraine zu schlagen. „Wir sind gegen den Krieg, denn der Krieg hat die Menschheit immer zerstört“, äußerte sie.
Eine Verhandlungslösung durch nicht-europäische Kräfte rückt immer mehr in den Raum, da ja auch China und Indien in dieser Weise agieren.
Hauke Ritz: Das deutsche Nein zum Weiterso
Giordano Bruno – Arthur Schopenhauer
Am 17.2.2023 jährt sich der Todestag von Giordano Bruno zum 423. Mal. Schaut man auf die Website der Wittenberger Universität Leucorea, an der der Philosoph von 1586 bis 1588 lehrte, dann findet man in der Selbstdarstellung der Lehreinrichtung keinen Hinweis auf Bruno. Man rekuriert auf Luther und Melanchthon.
Eigenartig, wo Bruno doch gerade in deutschen Landen immer wieder hochkarätige Bewunderer und Fürsprecher hatte und zu den wichtigsten Philosophen der Weltgeschichte gehört. Was mag der Grund dafür sein?
Aus Anlass des Gedenkens und in Verehrung für den „Nolaner“ und Dankbarkeit für seine Erkenntniskraft und sein Wirken hier ein Text von Guido del Giudice über Schopenhauers Verhältnis zu Giordano Bruno.
Aufstand für Frieden
Die Waffenstillstandsinitiative
Für einen Waffenstillstand in der Ukraine, die dauerhafte Beilegung des Konfliktes – und eine Weltfriedensordnung
Uli Fischer (1.2.2023)
Die bekannte Strategie-Institution RAND aus den USA hat ein Papier mit der Überschrift „Einen langen Krieg vermeiden“ (1) bzgl. der Auseinandersetzungen in der Ukraine veröffentlicht. In der Ausarbeitung werden u. a. Vor- und Nachteile der territorialen Wiederherstellung der Ukraine sowie die Vor- und Nachteile einer länger anhaltenden Auseinandersetzung in der Ukraine aus Sicht der US-Interessen dargelegt.
Findet das notwendige Umdenken in Teilen des Staatsapparates der USA statt, oder ist man sich im Klaren, dass aus Sicht der USA und der US-geopolitischen Perspektive die wichtigsten Ziele erreicht sind? Wird ein Umschlag des Krieges erwartet oder befürchtet? Oder werden solche Papiere in einer Art Doppelstrategie lanciert, um sich im Falle unerwünschter Entwicklungen absichern zu können?
Die angekündigten erweiterten Auseinandersetzungen in der Ukraine im Frühjahr 2023 stehen unmittelbar bevor. Sie beinhalten die Möglichkeit einer vollständigen Niederlage der ukrainischen Streitkräfte mit allen möglichen Konsequenzen für daraus folgende weitere Eskalationen.
Auch die deutsche Regierung kann und sollte gemeinsam mit an der Beilegung des Konfliktes Interessierten in dieser Situation handeln. Sie kann sich für ein den Konflikt beilegendes Prozedere unter Berufung auf RAND und unter Nutzung der entsprechenden offiziellen und informellen Kanäle verwenden. Internationale Unterstützung – siehe die südamerikanischen Vorschläge – wäre ihr sicher. Zur Erinnerung eine einfache Abfolge eines Waffenstillstand- und Friedensprozesses:
Sofortige Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland an allen Frontabschnitten zur Vereinbarung eines Waffenstillstandes
Eintreten des Waffenstillstandes spätestens ein Jahr nach dem Beginn der Kampfhandlungen – Dauer mindestens 90 Tage
Unmittelbarer Austausch von Gefangenen und Verletzten, humanitäre Hilfe
Einfrieren aller Waffenlieferungen
Einstellung aller logistischen und strategischen Einflussnahmen Dritter in den Konflikt
Eruierung von Friedensverhandlungen und Fragen der kurz- und mittelfristigen Versorgung betroffenen Bevölkerungen
Beginn von Friedensvertragsverhandlungen ohne Vorbedingungen mit abschließender Klärung des regionalen Konfliktes
Unmittelbare Ziele
Vermeidung von weiteren Opfern, Erholung für die Soldaten
Normalisierung des Lebens für die betroffenen Zivilbevölkerungen
Erhalt von Infrastruktur und Industrien
Schaffung einer Ausgangsbasis für eine langfristige Lösung
Mittel- und langfristige Ziele
Wiederaufbau der zerstörten Gebiete
Klärung der politischen Perspektive der Ukraine
Schaffung unhintergehbarer Sicherheitsgarantien mit dem Ziel einer stabilen Weltfriedensordnung
Hintergrund
Verhandlungen, das ist kaum bestreitbar, müssen früher oder später den Schlusspunkt setzen unter diese Auseinandersetzung. Die Annahme, dass es sich bei dieser um eine stellvertretende Auseinandersetzung zwischen den Großmächten Russland und USA handelt, ist begründet. Sie ist Teil der gegenwärtigen Kräfteverschiebungen im globalen Maßstab. Dies ist von vielen Beobachtern und Analysten bestätigt worden. Zuletzt hat sich auch die chinesische Regierung in dieser Richtung geäußert. (2)
Der bisherige Ablauf der Auseinandersetzung lässt darauf schließen, dass der Konflikt von den ihn steuernden Kräften entlang einer bestimmten Linie gefahren wird, die die äußerste Form der Eskalation zu meiden sucht. Das RAND-Papier ist Ausdruck dieses Vorgehens. Kein Mensch kann die Eskalation allerdings seriös ausschließen. Sie bleibt als ganz reale Drohkulisse beständiger Hintergrund des Geschehens, so wie in „Nachkriegs-Friedenszeiten“ auch. Eine zynische Akzeptanz der jetzigen Kriegssituation verbietet sich ohnehin.
Die Perspektive
Deutschland, Europa und die Weltgemeinschaft haben ein vitales Interesse daran, zur friedlichen Beilegung von Konflikten zurückzukehren bzw. beizutragen.
Die jetzt entstandene Situation, das RAND-Papier ist hier ein Indiz, muss dazu genutzt werden, den regionalen Konflikt langfristig auf dem Verhandlungswege zu lösen. Der Schwung dieser Bemühungen ist für eine Kampagne zur Befriedung der Weltpolitik und Gewährleistung von Sicherheitsgarantien für jedes Volk zu nutzen. Die geopolitischen Spannungen werden sonst weiter zunehmen. Entsprechende implizite Ankündigungen, z. B. zum Konflikt USA – China, durchziehen regelmäßig die Presse. Soll Taiwan der nächste Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen mit Weltkriegspotential werden?
Eine anzustrebende Weltfriedensordnung, die den Namen verdient hat, bedarf vieler Voraussetzungen. Erkennbarer politischer Wille auf allen Seiten ist die wichtigste. Dabei müssen die Bevölkerungen in ihrem Friedenswillen gehört werden. Realismus, Interessensausgleich und Kompromissbereitschaft sind selbstverständliche Begleiter dieses Ansinnens. Die widerstreitenden Interessen müssen klar benannt, austariert und, wo nötig, korrigiert werden. Man darf diese Perspektive nicht aufgeben – so illusorisch sie in vielerlei Hinsicht für den Moment sein mag. Nur ein Beispiel für die Schwierigkeiten auf dem Verhandlungswege: Wie sollen die russischen Entscheider dem Westen Vertrauen entgegenbringen nach den unmissverständlichen Äußerungen von A.Merkel zum Sinn und Zweck von MINSK II? Sie werden es irgendwann tun, wenn sie Grund für Vertrauen haben können. Hier bedarf es ganz sicher glaubhafter Vorleistungen von westlicher Seite.
Eine denkbare Schrittfolge
Ein erster politischer Schritt in Richtung einer Weltfriedensordnung könnte eine wirksame Vereinbarung der Großmächte Russland, USA, China u. a. sein, die je vorhandenen Sicherheitsinteressen offen zu kommunizieren, zu respektieren und für die Weltöffentlichkeit nachvollziehbar und sichtbar niederzulegen. Dies liegt im Interesse aller Länder, die letztlich immer Betroffene der Auseinandersetzung zwischen den Atom-Mächten respektive Großmächten sind. Im zweiten Schritt wäre eine Vereinbarung zu schließen, die verbindlich jegliche Erstschlags- und Angriffsstrategie ausschließt. Sie baut auf dem Gebot des Gewaltverzichts in internationalen Beziehungen auf. Im dritten Schritt wäre, unabhängig von den Verteidigungsbündnissen, eine Orientierung auf Nicht-Angriffsfähigkeit aller militärischen Verbände in den Blick zu nehmen. Im vierten Schritt wäre eine verbindliche Abrüstungsinitiative zu ergreifen, die die Nicht-Angriffsfähigkeit bei zu erhaltender Verteidigungsfähigkeit umsetzt. Die dabei notwendig umzusetzenden Konversionen müssen von Anfang an mit bedacht und klar kommuniziert werden.
Ausblick
Der Aufbau von Vertrauens-Politik in globalem Maßstab unter Wahrung der Interessen der Völker ist unumgänglich. Natürlich ist das schwierig. Präsident Lola hat gezeigt, dass es zumindest verbal möglich ist. Der Verzicht auf Schuldzuweisungen und die gegenseitige Akzeptanz legitimer Interessen sind hier notwendig Ausgangspunkt. Die Situation in der Ukraine hat nun eine besonders herausfordernde Situation geschaffen, die Deutschland und Europa einerseits dazu aufruft, eine wirklich souveräne Politik gegenüber US-Interessen einzuleiten und andererseits auch vorausschauend dem Großkonflikt zwischen den USA und China, so das noch möglich ist, entgegenzutreten.
Die vielfältigen in diesem Prozess notwendigen Schritte in der Grundlegung einer praktikablen und haltbaren Weltfriedensordnung müssen Gegenstand umfassender Überlegungen sein. Zu diesen gehören u. a. die Einhegung von finanzpolitischen und wirtschaftlichen Interessen und ihr Ausgleich in einer sich umstrukturierenden globalen Ordnung. Das Bewusstsein für die Vielschichtigkeit des Prozesses und der Wille, ihn endlich einzuleiten, sind ebenfalls unumgänglich. Es ist höchste Zeit für einen Wandel im geistigen und politischen Klima. Der Krieg in der Ukraine kann und muss innerhalb von kurzer Zeit beendet werden und kann Ausgangspunkt werden für die Schaffung einer Weltfriedensordnung.
Die Worte „Waffenstillstand“ und „Weltfriedensordnung“ sind möglicherweise Schlüsselbegriffe. Ihre permanente Implementierung in die öffentlichen Debatten und ihre Diskussion in den Bevölkerungen wie in Regierungen und Entscheidungsgremien sind überfällig. Ein Insistieren auf diesen Begriffen mag im ersten Moment angesichts der politischen Realitäten als naiv erscheinen. Die Fokussierung eines unbestreitbaren Zieles aller, sei es von einzelnen Parteien auch nur behauptet und nicht dezidiert mit Taten hinterlegt, kann jedoch ein Türöffner für Interessen ausgleichende Entwicklungen sein. Im Letzten stellt die Weltfriedensordnung einen Prozess dar, der die Grundlagen unserer Zivilisation neu bestimmen muss. Ohne eine umfassende Bewältigung der „Weltbewusstseinskrise“, die spätestens mit den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts auf den Plan trat, werden wir die Kämpfe um Vormacht und Beherrschung weltweit nicht beenden können.
Ich schreibe hier als interessierter Bürger dieses Landes und nicht als Berufsanalyst oder professioneller Journalist. Deutschland, so hat man den Eindruck, wird sich früher oder später neu erfinden müssen, wenn es eine glückliche Zukunft für sich und seine Nachbarn noch für möglich hält. Ein Wandel vom Waffenlieferanten in kriegerische Auseinandersetzungen zum Initiator einer Waffenstillstandsinitiative mit Ausblick auf Konflikt beilegende Verhandlungen wäre ein erster Schritt.
(1) https://www.rand.org/pubs/perspectives/PEA2510-1.html
(2) https://www.berliner-zeitung.de/news/china-gibt-usa-schuld-fuer-krieg-in-ukraine-li.312325
Jochen Kirchhoff und Matthias Burchardt im Gespräch
Olaf Müller – Vorlesungen an der HUB. 2. Vorlesung zur immateriellen Seele
https://www.youtube.com/watch?v=oHvmlB1GAss
Michael Andrick über sein Philosophie-Verständnis
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/philosophie-traegt-das-leben-und-den-staat-li.303288
Ein interessanter Beitrag vom Philosophen Michael Andrick, der die verschiedenen Kapazitäten von Philosophie zu Recht in den Fokus rückt.
Sucharit Bhakdi: Vom Umgang mit Überzeugungen
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2023/01/11/covid-impfung-nur-die-spitze-eines-allgemeinen-riesigen-impf-betrugs/
Die Analysen der Wirksamkeit von Impfkampagnen allgemein liegen schon Jahrzehnte vor. Viele private Initiativen haben auf die Diskrepanzen von Anspruch und Wirklichkeit (z. B. in Bezug auf die Wirksamkeit von saisonalen Impfungen gegen Grippe) hingewiesen.
Ein Beitrag von 2016 von Andreas Diemer.
Man kann hier auch Analysen zur Medizin-Geschichte heranziehen, wie z. B. in hervorragender Weise von Gerd Reuther geleistet.
Letztlich sind folgende Dinge festzuhalten:
- Einem renommierten Wissenschaftler gelingt ein öffentliches Statement, in dem er sich von einer immerhin 30-jährigen Lehrpraxis in Bezug auf Impf-Begründung selbst distanziert – das ist eine Riesenleistung.
- Die Hinterfragung des Menschenbildes der modernen Medizin und eine Aufarbeitung der Medizin-Geschichte für und mit der Öffentlichkeit ist sicher unumgänglich – samt eines vollkommen neuen Ansatzes in Bezug auf die Frage der Heilkräfte und des Gesundheitsgeschehens überhaupt. Naturheilkunde, Homöopathie, Hildegard-Medizin u.u.u. … und moderne medizinische Mittel natürlich auch … nur in einer völlig anderen Gewichtung. Impfungen und ihre offensichtlichen Fehlwirkungen wie Fehlorientierungen können einen Ausgangspunkt für eine Tiefen-Revision darstellen.
- Die Kritik der naturwissenschaftlichen Denkweise und ihres strukturellen Materialismus ist das Fundament einer adäquaten, auch Medizin-kritischen Auseinandersetzung und Kursänderung.
Hauke Ritz: Der kalte Krieg und die künstliche Kultur, Teil I und II
https://multipolar-magazin.de/artikel/der-kalte-krieg-und-die-kuenstliche-kultur-teil-1
Die Gedanken, die Hauke Ritz hier zusammenführt, werfen im Weiteren die Frage auf, wie die Sphalanx der akosmischen „Kultiviertheit“ der Weltbevölkerung insgesamt zurückgedrängt werden kann; welche Art von „Kosmischer Kulturpolitik“ ist hier nötig, möglich und erfolgreich?
Ein praktisches Element ist sicher die Schaffung von kulturellen Foren dieser Qualität und deren Verbreitung; und das umfasst eben mehr – und deshalb ist die Ritz’sche Analyse auch so wertvoll – als eine Ideenkritik des Bestehenden. Es geht um die Lebenspraxis und ihre Verbreitung (unter Einbeziehung aller brauchbaren überkommenen Formen).
Wir wollen und sollen neue Formen der kulturellen Selbstvergewisserung schaffen neben den altbewährten.
https://multipolar-magazin.de/artikel/der-kalte-krieg-und-die-kuenstliche-kultur-teil-2
Eine interessante Analyse, die auf die Fragen stößt, die sich aus einer echten Selbstbestimmung der Völker ergeben:
- Wo sind hier für uns Heutige Leitlinien, die jenseits manipulierender Intentionen wirken, auffindbar?
- Gibt es überhaupt in der jetzigen Weltsystemstruktur die Chance für eine „genuine Entwicklung“ – oder ist dieser Zug schon abgefahren?
- Welche Entwicklung nähme die Kultur insgesamt im Zuge einer kosmischen Wende?
Die Verfolgung der analytischen Ansätze von Hauke Ritz konfrontiert auch in vielfältiger Form mit der Frage, auf welchen „Kampffeldern“ sich die Dinge überhaupt entscheiden. Dann käme auch eine Verbindung zu den Aussagen von Helmut Krause in Frage. Zu den allgemeinen Aussagen über den metaphysischen Kampf der schöpferischen Kräfte gegen die Kräfte des Chaos kämen dann möglicherweise Ausdifferenzierungen – und auch Ableitungen für die Möglichkeiten einer Gesamtharmonisierung.
Dass eine „kulturelle Unterwanderung“ ganz anderer Größenordnung stattgefunden haben könnte, spiegelte sich dann nicht nur in den gezielt ausgelösten Masseneinwanderungen, sondern eben auch in den geheimdienstlichen Strategien zur Aushöhlung europäischer Souveränität.
Ich finde die Vorgehensweise von Hauke Ritz anregend, weil sie das Gewordensein größerer kultureller Komplexe und damit auch das Gewordensein des Menschen als „kulturellen Komplex“ (vieler Verkörperungen) mit auf den Plan ruft und aufzeigt, dass es großen Sachverstandes bedarf, um gewünschte Wirkungen auszulösen.
Und das gilt wohl in beide Richtungen – sinnvoll-schöpferische Wirkungen unterliegen auch den Voraussetzungen hoher Einfühlungsfähigkeit und kenntnisreicher Steuerung.
„Der innere Mensch“ : Ronald Steckel und Robert Cibis im Gespräch
Roland Rottenfußer „Jenseits des Sagbaren“
Jens Wernicke „Mein Weg ins Leben“
Prof. Dr. Gerald Hüther: „Wer nichts unternimmt, verliert seine Lebendigkeit“
Mattias Langwasser und Wilhelm Mohorn zum Thema „Freie Energie“
Uli Fischer „Wohin die Reise geht – jenseits der Schein-Alternativen“
Weder noch und doch – die Scheinalternativen überschreiten
Wir stehen einmal mehr vor dem Scherbenhaufen der Machtpolitiken dieser Welt – und vor dem nächsten Abgrund, an dem es, so erscheint es, kein Vorbei mehr gibt. Neuerlicher Krieg mitten in Europa, das weitere Heraufziehen der unmittelbaren Auseinandersetzungen der USA und Chinas, weltweit Verwerfungen und Umbrüche (Brasilien, Iran u.u.u.), indiziert oder genuin, und in unserem Land die stillen und schmerzhaften Nachwehen der Corona-Fehlpolitik, offensichtliche US-Hörigkeit, jedenfalls bisher und im Grundsätzlichen, und ein weiterer schleichender Niedergang. Mit seinen desaströsen Folgen und – auch – seiner inneren Notwendigkeit, wenn man fragt: Was scheitert da eigentlich? Ist es nicht in erster Linie das „moderne Lebensmodell“ schlechthin? Eine Art „Untergang des Abendlandes“ im unbewussten Wissen um die Haltlosigkeit unserer dominierenden Denk- und Lebensweise?
Im Folgenden möchte ich an kardinalen Punkten das Dilemma unserer Situation und die aus nicht nur meiner Sicht möglichen Lösungsmöglichkeiten in groben Zügen festmachen. Sie setzen samt und sonders auch die philosophischen Leistungen und Orientierungen einer transzendentalen Naturphilosophie, einer Kosmosophie voraus – und einen „geistigen Klimawandel“. Das mag man belächeln oder ernstnehmen wie die folgende Gedankenabfolge, die kurz-, mittel- und langfristige Möglichkeiten skizziert. –
1. Die energiepolitischen Verwerfungen:
Weder ist die jetzige Versorgungs- und Verbrauchssituation durch den konventionellen Energiemix und die entsprechenden Energieträger im Sinne einer verantwortungsbewussten Handlungsweise langfristig akzeptabel noch ist das geplante und begonnene Projekt der Energiewende sinnvoll und praktikabel.
Mittel- und langfristig kann nur eine radialfeldbezogene, nicht-invasive und nicht-destruktive Energiegewinnung und -nutzung eine fruchtbare Form der Lösung dieser Problematik sein. Mögen diese ergänzt sein durch moderate Formen der heute bekannten Energiegewinnung. Ausschließlich der Kernenergienutzung in allen ihren Spielarten.
Das bedeutet nicht, dass die jetzige Situation mit verdeckter oder offener politischer und wirtschaftlicher Gewalt umzugestalten wäre wie bspw. im Green New Deal anvisiert, sondern mit Augenmaß kann an das grundlegende Problem ernsthaft herangegangen werden:
die akosmische Bewusstseinsverfassung der Menschheit samt ihrer erkenntnisverhindernden Naturwissenschaft als aggressiver Streitmacht in den Blick zu nehmen für die Herausbildung einer energietechnischen wie energiepolitischen Alternative, die sich im Zuge einer kosmischen Wende, also einer Hinwendung von genügend Menschen zu einer wirklichkeitsorientierten Denk- und Lebensweise als einer von mehreren Komponenten, ergeben kann.
In dieser Atmosphäre können die grundlegenden Erkenntnisse zum Weltäther, zum Radilafeld (Bruno, Krause, Kirchhoff) Ausgangspunkt für bereits anvisierte und neue praktische Möglichkeiten der „Freien Energie“- Forschung und Anwendung sein.
2. Die finanzpolitischen Entwicklungen und Grundtatsachen:
Weder sind die bisherigen Finanzsysteme und ihre realen Strukturen (Bsp. FED, Zentralbanken, Börsen, Bankensystem allg.) sinnvolle und krisensichere Elemente einer umsichtigen Wirtschafts- und Gesellschaftsgestaltung noch werden und können dies die sukzessive eingeführten digitalen Finanz- und Bezahlsysteme sein. Auch Kryptowährungen sind nur ein weitere Versuch, das Unrettbare zu retten. Das liegt nicht nur an den aufgebauten Strukturen und den installierten Mechanismen (Bsp. „Gelderzeugung“), sondern das liegt im „Mechanismus Geld“ selbst beschlossen. Der Grundnihilismus des Geldes als Ausdruck eines fehlgeleiteten Bewusstseins vom Ausgleich und der Waren- und Dienstleistungsorganisation, von den wirtschaftlichen Beziehungen überhaupt ist letztlich unaufhebbar. Ihm wäre ein Verständnis der Selbstverständlichkeit von Versorgung, Ausgleich und schöpferischem Dasein entgegenzusetzen, das keiner Schein-Vermittlung bedarf. Eine Analogie zu bestimmten religiösen und spirituellen Verständnissen von „Vermittlung“ liegt hier durchaus vor.
Mittel- und langfristig kann nur die Umstellung auf eine geldfreie und bedarfsgerechte, echte schöpfungssolidarische Wirtschaftsform eine echte Lösung hervorbringen. Alle Intelligenz sollte darauf verwendet werden, wie eine entsprechende Verwaltung der Waren- und Dienstleistungsströme gerecht und unhintergehbar aufgebaut werden kann. Voraussetzung auch hier ist die Ausseinandersetzung mit den ganz grundsätzlichen Prämissen unserer Daseinsweise, die einer Revidierung bedürfen. Geld muss perspektivisch aus der Welt. So sehr es im Moment auch für die praktische Lebensbewältigung benötigt wird.
3. Die wirtschaftspolitischen Entwicklungen:
Weder ist die jetzige Form der Globalisierung des Wirtschaftslebens eine langfristig sinnvolle und machbare Option noch ein Protektionismus bzw. ein militärisch aufrechterhaltener Status Quo wirtschaftlicher Dominanz. Weder würde uns ein bloßes Zurück in vorindustrielle Modi helfen oder möglich sein noch ist der weitere Ausbau der Projekte des „Megatechnischen Pharaos“, wie er sich neuerdings im Transhumanismus und den angeschlossenen Digitalindustrien oder /und Gesundheitsmaschinerien geriert, wünschenswert.
Ohne eine geldfreie vitale Regionalwirtschaft, die sich in einem pulsierenden, redundanten, fair organisierten internationalen Netzwerk entwickelt, gibt es keine Gerechtigkeit und auch keine Blüte aller „Wirtschaftsstandorte“. Wir brauchen einen intelligenten Rückbau der Megamaschine zugunsten einer echten Subsidaritätsökonomie, die demetrisch verankert ist, sich also der Magie der Erdensphäre bewusst ist, dieser dient, sich dankbar und erkennend aus ihr speist. Die Ökonomie muss ihre dominante Stellung aufgeben und eine dienende Haltung leben – durch die Menschen, die sie führen. Erst dann entfaltet sie auch ihre wahre Kraft und Schönheit. Der Wegfall eines „Geldsystems“ – schon gedanklich – würde die Frage nach einer sinnvolen Motivation und Steuerung endlich vollgültig in den Vordergrund treten lassen. Viele Scheinkonflikte entfielen – und der Faktor der sinnvollen Lebensgestaltung des Menschen bekäme Gewicht.
4. Die machtpolitischen Ereignisse:
Weder sind autokratische Systeme eine sinnvolle Orientierung zur Verwirklichung der Ziele der völlig zu Recht national zentrierten Entwicklung noch die offensichtlich instabilen und korrumpierten Demokratien. Alle bestehenden Ordnungen erweisen sich bisher und mittel- und langfristig als defizitär und werden einer schöpfungsorientierten Lenkung der Geschicke nicht gerecht bzw. nicht vollumfänglich – Teilerfolge müssen anerkannt werden. Auch die Reaktivierung von Königshäusern in ihrer jetzigen Verfassung als quasi-politische Taktgeber ist keine Alternative, wenngleich eine Besinnung auf die eigentliche Funktion dieser Einrichtung hilfreich ist, sich sinnvoller Machtgestaltung zu vergewissern.
Es bedarf einer völligen Abkehr von „horizontaler Machpolitik“ und zwar auf allen politischen Ebenen hin zu „vertikaler Transzendenzpolitik“ auf der Basis der wirklichen vitalen und geistig-seelischen Interessen der Völker und Bevölkerungen und zwar in Bezug auf geomantische und schöpfungsgemäße Grundgegebenheiten. Dazu bedarf es der entsprechenden politisch wie spirituell befähigten Menschen und eines gewaltfreien, lebendigen Klimas in den internationalen Beziehungen.
Die Frage nach einer Weltregierung kann schöpferisch beantwortet werden. Sie steht sehr wohl im Raum: Welchen Kurs nehmen Erde und Menschheit als Ganzes? Und wer soll das bestimmen? Wer soll dafür in Verantwortung genommen werden? Gibt es ein erkennbares Prinzip und einen umsetzbaren Modus weltweit geltender Gerechtigkeit und Sinnorientierung, der sich durchsetzen kann – und zwar ohne Regress in das „machtpolitische Zeitalter“?
5. Die sicherheitspolitischen Konflikte:
Weder kann eine imperial dominierte Verteidigungsbündnispolitik (ein Widerspruch in sich, siehe Lafontaine) noch eine hypertechnisch weiterentwickelte, hybrid agierende Militärpolitik zur stabilen Sicherheit beitragen.
Militärische Bündnislosigkeit, Begrenzung der Streitkräfte auf den nationalen Standort und eine konsequente Verwirklichung einer Nichtangriffsfähigkeit bieten eine sinnvolle Perspektive, die von Abrüstung und Beendigung (Abwicklung und Konversion von militärischer Forschung begleitet werden sollten. Sämtlichen Antrieben zur Militarisierung, und das können nur macht-, wirtschafts- und finanzgesteuerte Interessen sein, muss der Boden entzogen werden. An diese Stelle muss das vitale Interesse an prosperierender Friedenskultur gesetzt und gelebt werden.
Man kann diese Weder-noch-und-doch-Betrachtung fortsetzen: im Sozialen, in der Bildung, in der Kunst, in der persönlichen Entwicklung, in Wissenschaft und Religion u.u.u.
Ich möchte mit diesem Weder-noch-und-doch-Ansatz für die Möglichkeiten werben, die durch viele Scheinalternativen verdeckt werden. Diese Möglichkeiten gilt es zu entdecken und ins Spiel zu bringen.
Was gibt Hoffnung im Angesicht dieser kolossalen Umbruchnotwendigkeiten, die sich in allen herbeigeführten Krisen spiegeln?
6. Eine Auflistung von ermutigenden Faktoren:
- die potente Universalphilosophie vom Weg des Menschen (Vorsokratiker, Bruno, Novalis, Schelling, Krause, Kirchhoff) mit ihrer Fähigkeit, an die kosmische Ordnung (wieder) anzuschließen und den göttlichen Plan für die Erde wenigstens in Teilen sichtbar und verständlich zu machen mit ihrem Pendant der Kosmologie der Unendlichkeit und Alllebendigkeit
- die kulturellen Hochleistungen der Musik, bildenden Kunst und Literatur, in denen sich die kosmische Ordnung widerspiegelt, an die weltweit auch (unbewusst) angeknüpft wird
- die Analysen der Gegenwart, die weltweit vorhanden sind: nie hat es so viel gute Recherche gegeben, so viel kritisches Denken den Institutionen und Machtpolitiken gegenüber
- die Möglichkeit, die Naturwissenschaft als Leitideologie zu kennzeichnen und nach einer neuen Form des Erkenntnisstrebens zu suchen, die Beahrenswertes bewahrt
- die Wirkmächte jenseits der materiellen Welt, die sich dem Willen des Weltenschöpfers verpflichtet fühlen und permanent auf die Verhältnisse miteinwirken
- der Mut Einzelner, die geistig, sozial, wirtschaftlich, künstlerisch und politisch vorangehen
die Weltbewusstseinskrise in ihrer Unabwendbarkeit und ihre Unlösbarkeit auf dem Niveau des bisherigen Bewusstsein - das Wissen um die prinzipielle Möglichkeit einer plötzlichen, auch weltweiten Veränderung im Kairos
- Zeichen wie das verkündete „Ende der unipolaren Weltordnung“, das Wirken der alternativen Medien, Auftreten von Einzelpersönlichkeiten mit hoher Integrität und Kompetenz
Die Dinge, die einer Lösung im Wege stehen, müssen hier nicht aufgezählt werden. Sie sind hinlänglich bekannt, und wir begegnen ihnen, auch in uns selbst, tagtäglich.
7. Ein völliges Neu-Beginnen – ist das eine realistische Möglichkeit?
Wann und wie kommt es zu einem Durchbruch von Geist und echter vitaler Atmosphäre?
Und was, wenn dieser Durchbruch – eine geistig-kosmische Wende – alles bisher Denkbare in den Schatten und in ein höheres, „unbarmherzig“ gerechtes Licht stellt? Sind wir dieser Erleuchtung gewachsen und fähig, auf sie zu reagieren, ihr zu entsprechen?
Ich glaube fest daran, dass ein Teil der Menschheit dazu in der Lage ist, in der Lage sein wird.
Bericht von einem kontrollierten LSD-Versuch
Sonneborn: zum Datenabgleich
Norbert Häring zum geplanten WHO-Pandemievertrag
Kerstin Chavent „Am heimischen Feuer“
Jochen Kirchhoff: Eine epochale Winterreise
Ulrike Kirchhoff: Die anstrengende Pause
The BIG RESET – der Film
https://www.oval.media/the-big-reset-jetzt-frei-verfugbar/
Jochen Kirchhoff: Erkenntnis und Wahn – Das Problem der Wissenschaft in der Weltkrise
Die Berliner Zeitung macht es vor
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/corona-der-staat-sollte-sich-bei-den-ungeimpften-entschuldigen-li.292799
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/kommentar-pandemie-corona-debatte-schaffen-wir-es-offen-miteinander-zu-reden-li.293004
https://www.berliner-zeitung.de/topics/corona-debatte
Lafontaine mit Vorschlägen
Wilfried Michalski: Radioaktivität und Leben
EU-Beamte im Aufwachmodus
Zur aktuellen Situation in der Ukraine: Jacques Beaud
Eleusis – Elefsina – Kulturhauptstadt Europa 2023
Hauke Ritz: Zur Krise der europäischen Zivilisation
Ein interessanter Einblick in das Tiefendenken von Hauke Ritz und ein ermutigendes Beispiel für kulturgeschichtlich und philosophisch verwurzelte, politische Vision mit Realismus und träumerischem Gestus, der man Impulskraft und Gestaltungswille anmerkt
Hauke Ritz Im Gespräch mit Rossum und Hofbauer
Verfassungsbeschwerde zur Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Territorium
Jochen Kirchhoff: Die Welt hinter der Welt
https://www.rubikon.news/artikel/die-welt-hinter-der-welt
https://www.rubikon.news/artikel/die-welt-hinter-der-welt-2
Es handelt sich um einen Exklusivabdruck aus dem Essayband „Kosmos“, erschienen 2022 bei OVALmedia.
Antje Vollmer mit Analyse und Ausblick
Lange Nacht der Philosophie in München -17.11.2022
In seltener Klarheit im Mainstream: Zur Sanktionspolitik der USA
Tobias Regenauer – Global Governance u. Bertrand Russell
https://www.rubikon.news/artikel/der-fehlgeleitete-vordenker
Eine wunderbare Idee von Rubikon, sich bestimmender Persönlichkeiten der vergangenen Jahrzehnte und Jahrhunderte anzunehmen und sie auf ihre nachhaltige Wirkung hin abzuklopfen. Was bleibt von Vordenkern und solchen, die als Vordenker betrachtet werden? Wie können wir einen Maßstab für eine Neubewertung überhaupt sinnvoll entwickeln?
Und: Wenn wir historische Persönlichkeiten so einer Untersuchung unterziehen – wie sieht es mit den bestimmenden Persönlichkeiten der Gegenwart aus? Welche unhinterfragte Prämissen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gehen auf konkrete Persönlichkeiten zurück? Wie gehen wir mit den Prämissen und Persönlichkeiten um?
Welche Maßstäbe können und müssen wir an Führungskräfte der Zukunft anlegen (dürfen), wenn sie sicher und kraftvoll schöpferische Lösungen finden und umsetzen sollen für eine echte Transformation der Gesellschaften?
Diese Betrachtung von Tobias Regenauer ist ein Beitrag zum Verständnis der heutigen Situation und des Ganges von Geschichte überhaupt durch den Einfluss von Einzelpersonen.
Chinas Rolle in der Welt – eine Betrachtung von Ole Döring
Schule der Freiheit – in Brasilien
https://www.rubikon.news/artikel/die-schule-der-freiheit
Ein sehr schöner Lebensbericht von Frau Eda Luiz aus Brasilien, der die unter ihrer Initiative entstandene Schule beschreibt.
Da freut man sich als „gezeichnetes Pädagogenkind“, das die DDR-Schulbildung an einer Schule für „angehende Kader“ durchlaufen hat … Es gibt doch auf diesem Planeten noch Leute, die normal sind, Kinder nicht drangsalieren, die Leute lernen lassen, was sie wollen und keinen Unterschied machen: und selbst immer weiter lernen? Wofür nur, fragt man sich?
Wohl für die verkörperungsübergreifende „Schule der Freiheit“ …