Archiv der Kategorie: uncategorized
Weimar „Hexenjagd“
Gunnar Kaiser und Jochen Kirchhoff im Gespräch
Tom-Oliver Regenauer – Der letzte Raubzug
https://www.manova.news/artikel/der-letzte-raubzug
Worauf läuft das hinaus? Der Versuch absoluter Kontrolle über einen weltumspannenden „Drohnen-KI-Finanzdigitalsimus“ provoziert ganz sicher auch das Nachdenken über eine geldfreie Wirtschaftsweise, die an solidarisch-gerechtem Austausch von Gütern und Dienst-Leistungen orientiert ist (der einen grundlegenden Wandel der Einstellung der Menschen zum Tätigsein bedeutet).
Daran anknüpfend treten dann unmittelbar Sinnfragen in den Vordergrund menschlichen Daseins.
Es gibt einfach keine Möglichkeit mehr, ein Geldsystem zu rechtfertigen.
Lenkung und Leitung des gesamtgesellschaftlichen Raumes folgt fürderhin ganz anderen Prinzipien. Bspw. das Prinzip des gleichen Rechtes auf Dasein und Entwicklung.
Die zunehmende Absurdität der schieren Summen an „Geldern“, die als „Schulden“ benannt werden, die keinesfalls „zurückgezahlt“ werden können (noch sollten), weisen auf das Thema als Ganzes hin.
Als Beispiele dienen fürs Erste immer die innerfamiliären Verhältnisse, die – außer bei Schenkungen – doch i.d.R. geldfrei gestaltet werden, und die nie ganz verebbenden Praktiken des Tauschhandel, dem nur noch das freie Geben (ohne Rück-Gabe) an die Seite zu stellen ist, das zwischen einander vertrauten Menschen ja auch gang und gäbe ist.
„Mikro- und mesoökonomisch“ wird es wahrscheinlich einen vollstämdigen Paradigmenwechsel brauchen, der Ehre und Sinn der beruflichen Tätigkeit in den Mittelpunkt stellt, weil ganz andere Motivationen benötigt werden. Dienst, Pflichtgefühl, Freude am eigenen Tun für andere..
Mathias Broeckers: Frieden & Prophetie
Jochen Kirchhoff: Das Hitler-Syndrom
Bernd Schoepe – Plädoyer für eine neue Aufklärung
Klicke, um auf Schoepe_Die_Wissenschaft_nach_Corona_I.pdf zuzugreifen
https://www.novo-argumente.com/artikel/transhumanismus_und_die_grosse_transformation_1_2
https://www.novo-argumente.com/artikel/transhumanismus_und_die_grosse_transformation_2_2
Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt
Hervorragender Podcast zur Kapitalismuskritik
Alexander Unzicker: Verfassungsbeschwerde gegen NSATU
Alexander Unzicker weist völlig zu Recht auf die Frage hin, ob Verfassungsbeschwerde gegen die Tätigkeiten möglich und legitim ist, die dazu führen, Deutschland unmittelbar zu einem Kriegsteilnehmer zu machen oder die Gefahr legitimer militärisch Schläge gegen Einrichtungen auf deutschem Boden wahrscheinlich machen, die auch die Unversehrtheit der deutschen Bevölkerung in Frage stellen.
Abgesehen von der unverantwortlichen Untätigkeit der deutschen Bundesregierung auf diplomatischem Feld für die ja möglichen Auslotungen zu Waffenstillstand und Vorvereinbarungen für Friedensgespräche, stellt sich die Frage, ob es rechtliche Möglichkeiten gibt, die reale Gefährdung der deutschen Bevölkerung in entsprechenden Formaten wirksam zu thematisieren und rechtzeitig und rechtssicher abzuwenden.
Auch die weitere Mitgliedschaft in der NATO steht in diesem Zusammenhang zur Disposition.
Aus dem Schlussteil der Beschwerde:
„6. Rechtsweg und Dringlichkeit
Über den Antrag auf einstweilige Anordnung ist nach Maßgabe einer Folgenabwägung zu
entscheiden. Im Hinblick auf die akute Kriegsgefahr, die mit der Gefährdung der gesamten
Bevölkerung einhergeht, kann diese Abwägung nur zugunsten des Beschwerdeführers ausfallen.
Grundsätzlich ist für die Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde die Rechtswegerschöpfung
(§90 Abs. 2 BVerfGG) erforderlich. Angesichts der Tragweite der hier zu entscheidenden Frage
muss dies jedoch hier in den Hintergrund treten. Es ist offensichtlich, dass in der aktuellen
Situation, in der Deutschland an der Schwelle eines Krieges steht, ein effektiver Rechtsschutz nur durch Verzicht auf die Voraussetzung der Rechtswegerschöpfung möglich ist. Offenkundig ist die Frage nicht nur von überragendem allgemeinem Interesse, sondern dem Beschwerdeführer würde ein schwerer und unabwendbarer Nachteil im Sinne von §90 Abs. 2 Satz 2 BVerfGG entstehen, wenn er auf den Verwaltungsrechtsweg verwiesen würde.
Die heutige Situation birgt eine außerordentlich hohe Kriegsgefahr, wenn auch der Zeitpunkt des möglichen Eintritts schwer vorherzusagen ist.
Im Gegensatz zu früheren weltpolitisch angespannten Situationen wie der Kuba-Krise scheint die derzeitige Eskalation keine friedliche Perspektive zu enthalten. Früher konnte man sagen: wenn nichts Außergewöhnliches passiert, wird auch kein Krieg kommen. Heute ist es genau umgekehrt: es scheint, dass die fortgesetzte Eskalation keinen guten Ausweg lässt, sofern nicht etwa Ungewöhnliches geschieht.
Insgesamt kann man die Frage aufwerfen: Ist die Kriegsgefahr von außen bestimmt und kaum
abwendbar, determiniert durch Handeln fremder Mächte, gleich einer Naturkatastrophe? Oder
handelt es sich um einen Aufbau von Spannungen, für den beide Seiten Verantwortung tragen und es nicht zum äußersten kommen lassen dürfen? Das Bundesverfassungsgericht hat sich in seinen früheren Entscheidungen nachvollziehbar vom ersten Szenario leiten lassen. Im zweiten Fall, für den heute überwältigende Evidenz vorliegt, kann es jedoch nicht untätig bleiben.
Ich bitte daher das Gericht, einer noch nie dagewesenen Verantwortung gerecht zu werden.
Hochachtungsvoll
Dr. Alexander Unzicker
Ronald Steckel bei Thanatos-TV
Peter Hahne mit Klartext zur Gesamtsituation
https://www.youtube.com/watch?v=GbmqTL4oeLY
In verständlicher, nachvollziehbarer wie engagierter Art und Weise reiht Peter Hahne die Missstände auf, die den Niedergang nicht nur unseres Landes beschreiben. Der Verlust aller menschlichen Maßstäbe, der Verzicht auf die Koordinaten, die bisher auch vom europäischen Humanismus eingebracht wurden (Logik der Darstellung, Fairness im Dialog, Kultur der Sprache und der Formen der Begegnung, Wahrung von Eigenem und Eigenständigem etc.), führt in die Unregierbarkeit der Verhältnisse, die, so hat man den Eindruck, bewusst hervorgebracht werden von den Initiatoren und Strippenziehern des allgemeinen Imperialismus und „megatechnischen Pharaos.“
Alles läuft auf einen Omega-Punkt zu, der entweder die völlige Einschüchterung und Reglementierung des Lebendigen bedeutet oder die Neuerschaffung einer menschenwürdigen Gesellschaft mit „kosmischem Ausblick“, d.h. unter Bezugnahme auf eine Neuverortung der Menschheit und des Menschen überhaupt.
Dieser Prozess läuft in jedem einzelnen Menschen ab – er spiegelt entscheidende Kulminationspunkte des „Dramas des Menschen“ wider.
(Haltung und Leistung gehören letztlich zusammen; Peter Hahne schildert die Widersprüche, die entstehen, wenn man das eine gegen das andere ausspielt.)
Woher kommt die Geschichtsvergessenheit der Deutschen
Deutsche Waffen gegen Russland
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
ich beziehe mich auf diesen heute erschienenen Artikel: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/ukraine-krieg-deutsche-waffen-gegen-russland-wer-stoppt-uns-li.2220529
Ich schließe mich dem Tenor des Artikels an, der diese Ihre Entscheidung als eine geschichtsvergessene und realitätsverweigende politische Interessensvertretungsverweigerung einordnet.
Ich fordere Sie auf, die nächstbeste Gelegenheit zu nutzen, um diese nächste Eskalationstufe zu kassieren. Falls Sie in irgendeiner Weise unter Druck gesetzt worden sein sollten, um diese Entscheidung zu treffen, machen Sie dies öffentlich.
Wir Bürger wollen keinen Krieg mit Russland, auch keinen Stellvertreterkrieg der Ukraine gegen Russland. Mit ihrer Entscheidung machen Sie unmittelbare Auseinandersetzungen und militärische Schläge gegen Deutschland wahrscheinlich.
Setzen Sie sich für sofortige Friedens- und Waffenstillstandsverhandlungen ein.
Uli Fischer
(Email an Herrn Scholz vom 2.6.2024 im Kontaktformular der Bundeskanzler-Website)
Ingar Solty „Innere Zeitenwende“ – Zur Militarisierung der Gesellschaft
Andreas Weber
https://www.evolve-world.org/programs/essbar-sein
Unterstützt die freien Medien!
https://www.manova.news/artikel/jetzt-zusammenhalten
Bitte unterstützen Sie freie Medien großzügig und dauerhaft. Die dort sich vollziehende Denk- und Publikationstätigkeit ist sowohl in Sachen Kritik als auch in Sachen schöpferische Ansätze und Lösungen für eine langfristig friedliche und harmonische Entwicklung des Gemeinwesens und aller Wesen eine einmalige und notwendige Leistung.
Die derzeit zu beobachtenden Versuche, freie und differenzierte Willens- und Meinungsäußerung zu diskriminieren und einzuschränken, sollten eine friedfertige klare Antwort erhalten: Lebendiges Denken und kraftvolle Impulse für die Erneuerung der Gesellschaft haben weiterhin ihren Platz in der Öffentlichkeit.
Hauke Ritz zu Philosophie, Technik und Kunst
Multipolar klagt die Protokolle des RKI-Krisenstabes frei
Jochen Kirchhoff: Die Extraterrestrischen
https://www.manova.news/artikel/die-extraterrestrischen
Erfrischend, unaufgeregt, anregend und auch nachdenklich stimmend: Wann gelingt uns der Durchbruch zu einem wirklichkeitsgerechten Weltbild, einer lebendigen Kosmologie? Wie gehen Unendlichkeit, Endlichkeit und Transzendenz zusammen? Wie gewinnt und bewahrt der Mensch auf der Erde seine Würde als Mitbürger des geistig-kosmischen wie materiellen Universums? Und: Was, wenn wir hier einer kompletten Revision unserer bisherigen kollektiv akzeptierten Vorstellungen ins Auge sehen MÜSSEN? Hier liegen Fassungslosigkeit ob der Verblendung des Bewusstseins der Menschheit und Glück erinnerter Urheimat nahe beieinander.
Jochen Kirchhoff trägt seit Jahrzehnten dazu bei, dass sich die Schleier des verdunkelten Bewusstseins der Menschheit lüften. Sein Text – gerade in Zeiten hochgefährlicher Auseinandersetzungen zwischen den Machtblöcken – erinnert an die eigentliche Bewusstseinsaufgabe und den kosmischen, schöpferischen Frieden, der, in Menschen Raum greifend realisiert, alles auf Erden zu verändern vermag.
With a little help of our friends. –
Kerstin Chavent „Die Reise der Heldin“
Kayvan Soufi-Siavash bei AUF1
Ein aufrüttelnder, menschlicher und gemeinschaftliche wie individuelle Tatkraft ansprechender Beitrag von Stephan Magnet im Gespräch mit Kayvan Soufi-Siavash
Max Otte zu den Aussichten 2024 mit Flavio von Witzleben
Lilly Gebert: Das Genie der Antischöpfung
https://lillygebert.substack.com/p/das-genie-der-antischopfung
Hier werden Töne angeschlagen, die auf die weltseelische Tiefendimension unserer derzeitigen Themen hinweisen.
A. Unzicker und A. Beutel über Physik
Gunnar Kaiser
https://www.manova.news/artikel/fragiler-kampfer-fur-die-wahrheit
Eine angemessene Würdigung des Lebens und Wirkens des Schriftstellers, Video-Interviewer, Redner und Philosoph Gunnar Kaiser. Wolfram Bahmann hat die richtigen Worte gefunden, die der Bedeutung des Menschen gerecht werden.
Wenzel
Hans-Jürgen Geese: „Die letzten Gerechten“
https://ansage.org/die-letzten-gerechten/
https://ansage.org/vom-dorftrottel-zum-hochschulprofessor/
Ein klarer Fahrplan für Friedensverhandlungen
Entwicklungen im deutschen Mittelstand
What is wrong with current physics
Rupert Sheldrake, Sabine Hossenfelder, Bjorn Ekeberg
Interview mit Alina Lipp
https://smotriti.ru/live/alinalipp-interview-zdf1/
Die Journalistin Alina Lipp gibt Auskunft über ihre Arbeit. Ausschnitte aus diesem Gesamtinterview werden/wurden im ZDF gezeigt werden.
Die Bedrohungslage für Alina Lipp ist ganz offenbar enorm. Das unterstreicht die Leistung, die sie bisher erbracht hat im Versuch, Informationen aus der Donbass-Region in die deutsche Öffentlichkeit zu bringen.
Vor der Sachlichkeit und dem Mut, mit dem sie auftritt, kann man nur den Hut ziehen.
Solche Gespräche tun Not, so schwierig sie auch sein mögen.
Jonas Tögel zur kognitiven Kriegsführung
Dr. Valeria Petkova über die psychologischen Folgen der Angst-Narrative
Michael Meyen und Katrin Huß
Carlos Gebauer und Boris Reitschuster zur Aufklärungspflicht bei mRNA-Gentherapien
Das Festival Musik & Wort in Weimar 1.-3-9.2023
Eine schöne Sache! Und ein guter Ort
Thomas Röper: Ein kurzer Abriss des westlichen Systems
Jacques Beaud zur Ukraine-Situation
So wie wir die Krisen verstehen, so können wir sie lösen. – Mit dieser Perspektive beginnt J.B. seinen Vortrag. Diese Aussage ist von grundlegender Bedeutung auch für die Bewusstseinskrise der Menschheit.
Theoderich
Roland Rottenfußer zur Transgender-Frage
https://www.manova.news/artikel/aussen-und-innen
Eine sehr gute, einfühlam ausgewogene Reflexion von Roland Rottenfußer zum Thema der geschlechtlichen Identität, der seelischen Ganzheit und dem notwendigen Freiraum für die je subjektiven Identitätswege, also der selbstverständlichen Nicht-Kriminalisierung von Abweichungen vom biologischen Geschlecht.
Im Grunde stehen wir bei diesem Thema wie bei so vielen anderen vor der Frage, wer der Mensch eigentlich ist und welche Wege, Abwege und Umwege er dabei gehen kann (oder muss).
Ramstein Airbase bald Ram-Stein?
Prof. Dr. med. Ursel Heudorf zur Analyse der Corona-Maßnahmen
Roger Köppel „Krieg und Frieden“
Dr. Silvia Behrendt zur WHO-„Entwicklung“
https://worldcouncilforhealth.org/multimedia/centralization-of-health-who-resist/
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/who-hub-berlin-2183016
In diesem Zusammenhang ist auch das WHO-HUB in Berlin zur Kenntnis zu nehmen.
Tucker Carlson
https://www.youtube.com/watch?v=FmEQWnRQqqA
Uli Fischer „Das unzerstörbare Leben“
Hauke Ritz „Der Krieg gegen die multipolare Welt“
https://multipolar-magazin.de/artikel/der-krieg-gegen-die-multipolare-welt
Wieder ein wertvoller Beitrag von Hauke Ritz – den ich mit zwei Gedanken vereinen würde:
- Die Frage nach einem universellen und doch kulturverbunden-differenzierten Menschenbild, das den ontologische Realitäten gerecht wird (unter Bewahrung der wertvollen traditionellen Bezüge). Damit ist auch die Revision des „unipolaren“ naturwissenschaftlichen Weltbildes und Denkens angesprochen, das letztlich alle Multipoarität auf falsche Weise konterkarriert, durchzieht, vergiftet und falsch – lebensfeindlich – vereinheitlicht
- die Frage nach einer unipolaren Multipolariät im Politischen, die eine höhere Synthese beider Prinzipien meint – regional-kulturelle politische Souveränität bei Bejahung einer Weltrepäsentanz, die höherer Legitimation ihre Akzeptanz verdankt und die „Weltregierung“ achtförmig-manipulierender Ausprägung vermeidet
Eine Aufforderung zur Aufarbeitung der Covid19-Pandemie
Precht mit deutlichen Worten zur wertegeleiteten Außenpolitik
Zur Komplexität der Auseinandersetzungen USA-China-Russland
Es lohnt sich in Bezug auf ideologische Quellen auch die Kommentare des Artikels von Wolf Wetzel zur Kenntnis zu nehmen.
Michael Meyen – Wenn ein Prof…
https://multipolar-magazin.de/artikel/ein-professor-soll-weg
https://multipolar-magazin.de/
Die Kampagne ist zu durchsichtig, um sie inhaltlich ernst nehmen zu müssen: Der Prof. soll weg, das ist deutlich und wenigstens in der Öffentlichkeit so ins Zwielicht gestellt werden, dass er keine nennenswerte Wirkung auf den Meinungsbildungsprozess mehr hat. Das ist lange „beschlossen“. Von wem, fragt man sich?
Das verwundert nicht, hat M.M. doch strukturelle Kritik an der Medienlandschaft immer wieder geübt und auch belegt, siehe „Die Propaganda-Matrix“. Darüber hinaus hat er sich um publizistische Qualität bemüht, u.a. in Interviews bei Apolut, die von Kenntnis des Tuns des jeweiligen Gegenüber zeugen und sich durch Empathie und Sachlichkeit auszeichnen.
Es wäre sehr traurig, wenn es nun gelänge, ihn von der LMU München zu vertreiben. Andererseits auch nur die logische Konsequenz der Apathie der Hochschulen und Universitäten in den gegenwärtigen Krisen, in denen ihr Beitrag zu echter Aufklärung oder Analyse, die die Märchen der Mainstream-Erzählungen übersteigt, „gering“ bis „nicht vorhanden“ war – wie auch der Beitrag der Kirchen bspw.
Im Grunde wird am Beispiel M.M. erzählt, dass die Institutionen letztlich nur zu reinen Status Quo Verteidigern taugen – sie sind unfähig, gelähmt und strukturell fehlorientiert. Sie können kaum aus ihren Ideologien aussteigen. Sie leisten keinen nennenswerten Beitrag zur Erneuerung der Gesellschaft. – Über M.M. und seine wissenschaftliche Leistung wird noch gesprochen werden, sicher auch in einem Rahmen, der seiner Seriosität und Gemeinwohlorientierung eher entspricht.
Jochen Kirchhoff über Messianismus und Endzeit
Rezension von Dirk Oschmanns Beitrag zur Ost-West-Diskussion
„Foreign affairs“ mit umfassender Kritik der US-Doktrin der globalen Hegemonie
https://globalbridge.ch/irak-und-die-pathologien-der-us-vorherrschaft/
Nach den Einlassungen der RAND-Corporation nun der zweite große Anlauf zu einer gewissen Revision der US-Außen“politik“. Das lässt hoffen – halten wir die Tatsachen fest:
- Gipfel Russland-China in Moskau, März 2023; ein klares Signal, dass das „multipolare Projekt“ mit Kraft fortgesetzt wird
- Friedensverhandlungsforderungen in Deutschland aus mehreren Richtungen
- Friedensverhandlungsvorschläge aus Brasilien, Indien
- Unruhen in Frankreich (als Voraussetzung für eine Änderung der franz. Außenpolitik)
- Saudi-Arabien-Iran-Konfliktbeilegung durch Mithilfe von China
- Anwachsen der Shangaier Organisation für Zusammenarbeit
- Kosten des Ukraine-Krieges für den Westen
- Friedensbereitschaft der Bevölkerungen
Claudia von Werlhof über ihre Sicht der Zivilisationskrise
Pepe Escobar über die heutige Situation in Moskau
MP Kretzschmer für Friedensverhandlungen
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Mit-Waffen-wird-kein-Krieg-beendet-article24022445.html
Klare, einfach nachzuvollziehende Äußerungen eines Ministerpräsidenten eines Bundeslandes –
Pankaj Mishra über unteilbare Geschichte
Die Größe des Menschen – Sebastian Feicht und Sylvie-Sophie Schindler
Eine Einschätzung des Treffens von Xi Jinping und Wladimir Putin in Moskau 19.-21.3.2023
Antje Vollmer und Daniela Dahn u.a.: „Klima-Frieden schaffen ohne Waffen“
Dirk Oschmann – die „ostdeutsche Frage“
Eine interessante Diskussion, die Dirk Oschmann zuspitzt. Ein verwickeltes Thema, dass die Vorgeschichte(n) mitzudenken aufgibt – und die „mitteldeutsche Lage“ Ostdeutschlands. Die mit den Beschreibungen verbundenen Gefühlslagen sind ein äußerst schwieriges Terrain. –
Sergej Lawrow zur internationalen Lage
Die chinesische Sicht auf die wirkliche Rolle der USA
Hans von Sponeck – UNO-Charta konsequent anwenden
Ein anderer Weg zu Sicherheit und Frieden
https://amerika21.de/2023/02/262813/siko-muenchen-kolumbien-brasilien
Sehr gute Gedanken der kolumbianischen Vizepräsidentin Francia Márquez auf der Münchener Sicherheitskonferenz – sie rief zu „einer neuen Weltordnung“ auf, „die das Leben in den Mittelpunkt stellt und nicht die Militarisierung“. Es gehe nicht darum, sich an der Seite von einer der Kriegsparteien zu positionieren, also nicht dafür, Russland oder die Ukraine zu schlagen. „Wir sind gegen den Krieg, denn der Krieg hat die Menschheit immer zerstört“, äußerte sie.
Eine Verhandlungslösung durch nicht-europäische Kräfte rückt immer mehr in den Raum, da ja auch China und Indien in dieser Weise agieren.
Aufstand für Frieden
Die Waffenstillstandsinitiative
Für einen Waffenstillstand in der Ukraine, die dauerhafte Beilegung des Konfliktes – und eine Weltfriedensordnung
Uli Fischer (1.2.2023)
Die bekannte Strategie-Institution RAND aus den USA hat ein Papier mit der Überschrift „Einen langen Krieg vermeiden“ (1) bzgl. der Auseinandersetzungen in der Ukraine veröffentlicht. In der Ausarbeitung werden u. a. Vor- und Nachteile der territorialen Wiederherstellung der Ukraine sowie die Vor- und Nachteile einer länger anhaltenden Auseinandersetzung in der Ukraine aus Sicht der US-Interessen dargelegt.
Findet das notwendige Umdenken in Teilen des Staatsapparates der USA statt, oder ist man sich im Klaren, dass aus Sicht der USA und der US-geopolitischen Perspektive die wichtigsten Ziele erreicht sind? Wird ein Umschlag des Krieges erwartet oder befürchtet? Oder werden solche Papiere in einer Art Doppelstrategie lanciert, um sich im Falle unerwünschter Entwicklungen absichern zu können?
Die angekündigten erweiterten Auseinandersetzungen in der Ukraine im Frühjahr 2023 stehen unmittelbar bevor. Sie beinhalten die Möglichkeit einer vollständigen Niederlage der ukrainischen Streitkräfte mit allen möglichen Konsequenzen für daraus folgende weitere Eskalationen.
Auch die deutsche Regierung kann und sollte gemeinsam mit an der Beilegung des Konfliktes Interessierten in dieser Situation handeln. Sie kann sich für ein den Konflikt beilegendes Prozedere unter Berufung auf RAND und unter Nutzung der entsprechenden offiziellen und informellen Kanäle verwenden. Internationale Unterstützung – siehe die südamerikanischen Vorschläge – wäre ihr sicher. Zur Erinnerung eine einfache Abfolge eines Waffenstillstand- und Friedensprozesses:
Sofortige Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland an allen Frontabschnitten zur Vereinbarung eines Waffenstillstandes
Eintreten des Waffenstillstandes spätestens ein Jahr nach dem Beginn der Kampfhandlungen – Dauer mindestens 90 Tage
Unmittelbarer Austausch von Gefangenen und Verletzten, humanitäre Hilfe
Einfrieren aller Waffenlieferungen
Einstellung aller logistischen und strategischen Einflussnahmen Dritter in den Konflikt
Eruierung von Friedensverhandlungen und Fragen der kurz- und mittelfristigen Versorgung betroffenen Bevölkerungen
Beginn von Friedensvertragsverhandlungen ohne Vorbedingungen mit abschließender Klärung des regionalen Konfliktes
Unmittelbare Ziele
Vermeidung von weiteren Opfern, Erholung für die Soldaten
Normalisierung des Lebens für die betroffenen Zivilbevölkerungen
Erhalt von Infrastruktur und Industrien
Schaffung einer Ausgangsbasis für eine langfristige Lösung
Mittel- und langfristige Ziele
Wiederaufbau der zerstörten Gebiete
Klärung der politischen Perspektive der Ukraine
Schaffung unhintergehbarer Sicherheitsgarantien mit dem Ziel einer stabilen Weltfriedensordnung
Hintergrund
Verhandlungen, das ist kaum bestreitbar, müssen früher oder später den Schlusspunkt setzen unter diese Auseinandersetzung. Die Annahme, dass es sich bei dieser um eine stellvertretende Auseinandersetzung zwischen den Großmächten Russland und USA handelt, ist begründet. Sie ist Teil der gegenwärtigen Kräfteverschiebungen im globalen Maßstab. Dies ist von vielen Beobachtern und Analysten bestätigt worden. Zuletzt hat sich auch die chinesische Regierung in dieser Richtung geäußert. (2)
Der bisherige Ablauf der Auseinandersetzung lässt darauf schließen, dass der Konflikt von den ihn steuernden Kräften entlang einer bestimmten Linie gefahren wird, die die äußerste Form der Eskalation zu meiden sucht. Das RAND-Papier ist Ausdruck dieses Vorgehens. Kein Mensch kann die Eskalation allerdings seriös ausschließen. Sie bleibt als ganz reale Drohkulisse beständiger Hintergrund des Geschehens, so wie in „Nachkriegs-Friedenszeiten“ auch. Eine zynische Akzeptanz der jetzigen Kriegssituation verbietet sich ohnehin.
Die Perspektive
Deutschland, Europa und die Weltgemeinschaft haben ein vitales Interesse daran, zur friedlichen Beilegung von Konflikten zurückzukehren bzw. beizutragen.
Die jetzt entstandene Situation, das RAND-Papier ist hier ein Indiz, muss dazu genutzt werden, den regionalen Konflikt langfristig auf dem Verhandlungswege zu lösen. Der Schwung dieser Bemühungen ist für eine Kampagne zur Befriedung der Weltpolitik und Gewährleistung von Sicherheitsgarantien für jedes Volk zu nutzen. Die geopolitischen Spannungen werden sonst weiter zunehmen. Entsprechende implizite Ankündigungen, z. B. zum Konflikt USA – China, durchziehen regelmäßig die Presse. Soll Taiwan der nächste Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen mit Weltkriegspotential werden?
Eine anzustrebende Weltfriedensordnung, die den Namen verdient hat, bedarf vieler Voraussetzungen. Erkennbarer politischer Wille auf allen Seiten ist die wichtigste. Dabei müssen die Bevölkerungen in ihrem Friedenswillen gehört werden. Realismus, Interessensausgleich und Kompromissbereitschaft sind selbstverständliche Begleiter dieses Ansinnens. Die widerstreitenden Interessen müssen klar benannt, austariert und, wo nötig, korrigiert werden. Man darf diese Perspektive nicht aufgeben – so illusorisch sie in vielerlei Hinsicht für den Moment sein mag. Nur ein Beispiel für die Schwierigkeiten auf dem Verhandlungswege: Wie sollen die russischen Entscheider dem Westen Vertrauen entgegenbringen nach den unmissverständlichen Äußerungen von A.Merkel zum Sinn und Zweck von MINSK II? Sie werden es irgendwann tun, wenn sie Grund für Vertrauen haben können. Hier bedarf es ganz sicher glaubhafter Vorleistungen von westlicher Seite.
Eine denkbare Schrittfolge
Ein erster politischer Schritt in Richtung einer Weltfriedensordnung könnte eine wirksame Vereinbarung der Großmächte Russland, USA, China u. a. sein, die je vorhandenen Sicherheitsinteressen offen zu kommunizieren, zu respektieren und für die Weltöffentlichkeit nachvollziehbar und sichtbar niederzulegen. Dies liegt im Interesse aller Länder, die letztlich immer Betroffene der Auseinandersetzung zwischen den Atom-Mächten respektive Großmächten sind. Im zweiten Schritt wäre eine Vereinbarung zu schließen, die verbindlich jegliche Erstschlags- und Angriffsstrategie ausschließt. Sie baut auf dem Gebot des Gewaltverzichts in internationalen Beziehungen auf. Im dritten Schritt wäre, unabhängig von den Verteidigungsbündnissen, eine Orientierung auf Nicht-Angriffsfähigkeit aller militärischen Verbände in den Blick zu nehmen. Im vierten Schritt wäre eine verbindliche Abrüstungsinitiative zu ergreifen, die die Nicht-Angriffsfähigkeit bei zu erhaltender Verteidigungsfähigkeit umsetzt. Die dabei notwendig umzusetzenden Konversionen müssen von Anfang an mit bedacht und klar kommuniziert werden.
Ausblick
Der Aufbau von Vertrauens-Politik in globalem Maßstab unter Wahrung der Interessen der Völker ist unumgänglich. Natürlich ist das schwierig. Präsident Lola hat gezeigt, dass es zumindest verbal möglich ist. Der Verzicht auf Schuldzuweisungen und die gegenseitige Akzeptanz legitimer Interessen sind hier notwendig Ausgangspunkt. Die Situation in der Ukraine hat nun eine besonders herausfordernde Situation geschaffen, die Deutschland und Europa einerseits dazu aufruft, eine wirklich souveräne Politik gegenüber US-Interessen einzuleiten und andererseits auch vorausschauend dem Großkonflikt zwischen den USA und China, so das noch möglich ist, entgegenzutreten.
Die vielfältigen in diesem Prozess notwendigen Schritte in der Grundlegung einer praktikablen und haltbaren Weltfriedensordnung müssen Gegenstand umfassender Überlegungen sein. Zu diesen gehören u. a. die Einhegung von finanzpolitischen und wirtschaftlichen Interessen und ihr Ausgleich in einer sich umstrukturierenden globalen Ordnung. Das Bewusstsein für die Vielschichtigkeit des Prozesses und der Wille, ihn endlich einzuleiten, sind ebenfalls unumgänglich. Es ist höchste Zeit für einen Wandel im geistigen und politischen Klima. Der Krieg in der Ukraine kann und muss innerhalb von kurzer Zeit beendet werden und kann Ausgangspunkt werden für die Schaffung einer Weltfriedensordnung.
Die Worte „Waffenstillstand“ und „Weltfriedensordnung“ sind möglicherweise Schlüsselbegriffe. Ihre permanente Implementierung in die öffentlichen Debatten und ihre Diskussion in den Bevölkerungen wie in Regierungen und Entscheidungsgremien sind überfällig. Ein Insistieren auf diesen Begriffen mag im ersten Moment angesichts der politischen Realitäten als naiv erscheinen. Die Fokussierung eines unbestreitbaren Zieles aller, sei es von einzelnen Parteien auch nur behauptet und nicht dezidiert mit Taten hinterlegt, kann jedoch ein Türöffner für Interessen ausgleichende Entwicklungen sein. Im Letzten stellt die Weltfriedensordnung einen Prozess dar, der die Grundlagen unserer Zivilisation neu bestimmen muss. Ohne eine umfassende Bewältigung der „Weltbewusstseinskrise“, die spätestens mit den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts auf den Plan trat, werden wir die Kämpfe um Vormacht und Beherrschung weltweit nicht beenden können.
Ich schreibe hier als interessierter Bürger dieses Landes und nicht als Berufsanalyst oder professioneller Journalist. Deutschland, so hat man den Eindruck, wird sich früher oder später neu erfinden müssen, wenn es eine glückliche Zukunft für sich und seine Nachbarn noch für möglich hält. Ein Wandel vom Waffenlieferanten in kriegerische Auseinandersetzungen zum Initiator einer Waffenstillstandsinitiative mit Ausblick auf Konflikt beilegende Verhandlungen wäre ein erster Schritt.
(1) https://www.rand.org/pubs/perspectives/PEA2510-1.html
(2) https://www.berliner-zeitung.de/news/china-gibt-usa-schuld-fuer-krieg-in-ukraine-li.312325
Jochen Kirchhoff und Matthias Burchardt im Gespräch
Olaf Müller – Vorlesungen an der HUB. 2. Vorlesung zur immateriellen Seele
https://www.youtube.com/watch?v=oHvmlB1GAss
Michael Andrick über sein Philosophie-Verständnis
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/philosophie-traegt-das-leben-und-den-staat-li.303288
Ein interessanter Beitrag vom Philosophen Michael Andrick, der die verschiedenen Kapazitäten von Philosophie zu Recht in den Fokus rückt.
Roland Rottenfußer „Jenseits des Sagbaren“
Jens Wernicke „Mein Weg ins Leben“
Prof. Dr. Gerald Hüther: „Wer nichts unternimmt, verliert seine Lebendigkeit“
Bericht von einem kontrollierten LSD-Versuch
Sonneborn: zum Datenabgleich
Norbert Häring zum geplanten WHO-Pandemievertrag
Die Berliner Zeitung macht es vor
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/corona-der-staat-sollte-sich-bei-den-ungeimpften-entschuldigen-li.292799
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/kommentar-pandemie-corona-debatte-schaffen-wir-es-offen-miteinander-zu-reden-li.293004
https://www.berliner-zeitung.de/topics/corona-debatte
Lafontaine mit Vorschlägen
EU-Beamte im Aufwachmodus
Zur aktuellen Situation in der Ukraine: Jacques Beaud
Eleusis – Elefsina – Kulturhauptstadt Europa 2023
Hauke Ritz: Zur Krise der europäischen Zivilisation
Ein interessanter Einblick in das Tiefendenken von Hauke Ritz und ein ermutigendes Beispiel für kulturgeschichtlich und philosophisch verwurzelte, politische Vision mit Realismus und träumerischem Gestus, der man Impulskraft und Gestaltungswille anmerkt
Hauke Ritz Im Gespräch mit Rossum und Hofbauer
Verfassungsbeschwerde zur Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Territorium
Jochen Kirchhoff: Die Welt hinter der Welt
https://www.rubikon.news/artikel/die-welt-hinter-der-welt
https://www.rubikon.news/artikel/die-welt-hinter-der-welt-2
Es handelt sich um einen Exklusivabdruck aus dem Essayband „Kosmos“, erschienen 2022 bei OVALmedia.
Chinas Rolle in der Welt – eine Betrachtung von Ole Döring
Schule der Freiheit – in Brasilien
https://www.rubikon.news/artikel/die-schule-der-freiheit
Ein sehr schöner Lebensbericht von Frau Eda Luiz aus Brasilien, der die unter ihrer Initiative entstandene Schule beschreibt.
Da freut man sich als „gezeichnetes Pädagogenkind“, das die DDR-Schulbildung an einer Schule für „angehende Kader“ durchlaufen hat … Es gibt doch auf diesem Planeten noch Leute, die normal sind, Kinder nicht drangsalieren, die Leute lernen lassen, was sie wollen und keinen Unterschied machen: und selbst immer weiter lernen? Wofür nur, fragt man sich?
Wohl für die verkörperungsübergreifende „Schule der Freiheit“ …
M. Bröckers Humor ist wenn man trotzdem schreibt
Radeburger Appell
https://radeburgerappell.blogspot.com/2022/02/radeburgerappell.html
So geht es also auch; und wenn man vielleicht mit mancher Formulierung auch nicht einverstanden ist, sie sachlich bemängeln kann – hier ist der Geist von Gemeinwesen spürbar und Bürger übernehmen ihre Verantwortung für das Zusammenleben unmittelbar.
Digitales dickes Ende? Zu den Entlassungswellen im Silicon Valley
https://www.tagesanzeiger.ch/die-tech-bosse-haben-sich-verkalkuliert-862078064853
Das Angriffsgebaren des Tech-Bereichs hatte bisher etwas Unausweichliches. Sollte sich nun herausstellen, dass die gewaltsamen Methoden einen Bummerang hervorbringen, und dass „der menschliche Faktor“ – so sehr er im Hochindustriellen aufzugehen scheint – doch eine Art Unbeherrschbarkeit darstellt, die die Pseudo-Götter Zuckerberg & Co. nicht in den Griff bekommen?
Es ist im Grunde ja eine geistig-intellektuelle Armseligkeit: Wenn man schon die „digital-magischen Künste“ entfesselt, dass man dann nicht demütig genug alles in den Dienst stellt von Common Wealth. Wenn Technozide sich zu den Lenkern der Menschheit aufspielen, dann tun sie das in Verkennung ihrer eigentlichen Rolle: Sie sollen das Leben eigentlich so angenehm gestalten, dass die Bewusstseinsarbeit und das wirliche Dolce Vita freigesetzt werden und zur Wirkung kommen können.
Man könnte all dieses Machtgehabe runterbrechen auf die eine Frage: Worin besteht das letzte Ziel der Technoziden? Und das ist in der Transhumanismus-Kritik schon deutlich herausgearbeitet worden: Das „Ziel“ dieser Spezies liegt u.a. im nihilistischen Gedanken von der technischen Steuerung und Erlösung des Menschen (von der Zumutung natürlich zu leben).
Deutschlands „Rolle“
https://braveneweurope.com/michael-hudson-germanys-position-in-americas-new-world-order
Die Frage ist doppelt zu stellen:
Wie gewinnt Deutschland echte Souveränität?
Können wir den jetzt eingeleiteten Prozess nutzen, um ganz andere Fragestellungen auf den Plan zu heben? Wann, wenn nicht jetzt?
Sammlung von Rezensionen zu „Endspiel“
Zur „Auseinandersetzung“ mit den Positionen von Ulrike Guerot und Hauke Ritz in „Endspiel“ und der Kampagne gegen Frau Krone-Schmalz
Wie kaum anders zu erwarten, bricht nun eine gewisse Gegenreaktion sich Bahn – wie so oft in den vergangenen Jahren in unerträglicher Argumentationslosigkeit und Diskussionsunfähigkeit.
Unsere Solidarität gilt selbstverständlich den Autoren und die Verteidigung des Rechtes auf Meinungsfreiheit und Diskursoffenheit bleibt beständige Aufgabe. Die Versuche, Narrative der Kritik zu entziehen, ist offensichtlich.
Es ist wichtig, wie die Gesellschaft mit dieser Causa umgeht. Hier werden Machtverhältnisse deutlich – und das bei vergleichsweise ausdifferenzierten Aussagen. –
https://www.jungewelt.de/artikel/437852.ketzerin-des-tages-ulrike-gu%C3%A9rot.html
Flavio von Witzleben und Gerald Markel im Gespräch
https://www.rubikon.news/artikel/die-geopolitische-zeitenwende
Wenn man Personen wie Gerald Markel zuhört und die Informationen auf sich wirken lässt, dann fühlt man sich, als normaler Bürger, wie ein geopolitisches Embryo. Wir können von Glück reden, dass wir über Menschen wie ihn gebündelt zu sachdienlichen Informationen kommen.
Dann muss man die Puzzleteile selbst zusammensetzen: Die Großkonfrontation steht offenbar noch bevor und alle Ansagen, dass der eigentliche Konflikt letztlich zwischen China und den USA (und den jeweiligen Verbündeten) ausgetragen wird, scheinen sich zu bestätigen.
Der Ukraine-Konflikt ist insofern „Vorgeschmack“ und entfaltet jetzt seine ganze destruktive Potenz für Europa als Ganzes? Ist der Konflikt nur ein „Bindungskonflikt“ für russische Militärmacht, um China unbehelligt in eine militärische Auseinandersetzung verwickeln zu können? Die Provokationen der USA (Fachkräfteabzug) und die Stationierung von B-52 Bombern in Australien erscheinen als Elemente der Vorbereitung.
Die Dynamiken erscheinen wie unaufhaltsam – und es bleibt zu hoffen, dass in diesem Prozess der „kosmische Strohhalm“ erhalten bleibt und zum EInsatz kommt. –
Krone-Schmalz mit guter Idee
Nach dem Vortrag eine sehr gute Idee: Angela Merkel in Geheimdiplomatie für Friedensverhandlungen / Waffenstillstand anfragen
Putins Valdai-Rede 2022
Man kann und muss die russische Staatsführung ganz sicher kritisieren für den Einmarsch in die Ukraine, wenn auch aus machtpolitischer Sicht kaum eine andere, „rationale“ Möglichkeit mehr gegeben war.
Die Hintergründe sind im Prinzip bekannt. Die westliche Allianz hat diese Form des Konfliktes letztlich mitprovoziert im Wissen um die Logik direkter und indirekter Bedrohungen Russlands.
Die Reden von Putin haben einen ganz eigenen Charakter, die etwas von den Möglichkeiten spiegeln, die in grundsätzlich „vertikaler“ internationaler Ordnung liegen: Respekt vor der individuellen Gestalt der Nationen und pragmatische Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Wie weit diese Ansätze auf der Basis der modernen Verfasstheiten von Wissenschaft, Technik, Finanzwirtschaften etc. tragen würden, ist natürlich nicht vollständig absehbar. Ganz sicher sind sie nicht ausreichend für einen Kurswechsel der Menschheit. Aber sie wären und sind ein erster Schritt.
Bemerkenswert ist, dass Putin auch auf Sinowjew rekuriert, der sich selbst in der Tradition Schellings sah – und als der orthodoxen Kirche verbunden.
Was könnte Russland nun tun?
Verhandlungen wurden angeboten, immer wieder.
Putin über die neue Weltordnung: Russland reicht allen Staaten die Hand
Michael Meyen – Freie Akademie für Medien und Journalismus
https://www.freie-medienakademie.de/lehrgang-online
Allein die Themenauswahl ist schon ein Fingerzeig auf den Zustand der öffentlichen Räume. Möge es dieser Initiative gelingen, wichtige (auch nüchternde) Impulse zur Versachlichung und Qualitätsanhebung der öffentlichen Diksussion mitanzustoßen.