Michael Meyen – Wenn ein Prof…

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Die Kampagne ist zu durchsichtig, um sie inhaltlich ernst nehmen zu müssen: Der Prof. soll weg, das ist deutlich und wenigstens in der Öffentlichkeit so ins Zwielicht gestellt werden, dass er keine nennenswerte Wirkung auf den Meinungsbildungsprozess mehr hat. Das ist lange „beschlossen“. Von wem, fragt man sich?

Das verwundert nicht, hat M.M. doch strukturelle Kritik an der Medienlandschaft immer wieder geübt und auch belegt, siehe „Die Propaganda-Matrix“. Darüber hinaus hat er sich um publizistische Qualität bemüht, u.a. in Interviews bei Apolut, die von Kenntnis des Tuns des jeweiligen Gegenüber zeugen und sich durch Empathie und Sachlichkeit auszeichnen.

Es wäre sehr traurig, wenn es nun gelänge, ihn von der LMU München zu vertreiben. Andererseits auch nur die logische Konsequenz der Apathie der Hochschulen und Universitäten in den gegenwärtigen Krisen, in denen ihr Beitrag zu echter Aufklärung oder Analyse, die die Märchen der Mainstream-Erzählungen übersteigt, „gering“ bis „nicht vorhanden“ war – wie auch der Beitrag der Kirchen bspw.

Im Grunde wird am Beispiel M.M. erzählt, dass die Institutionen letztlich nur zu reinen Status Quo Verteidigern taugen – sie sind unfähig, gelähmt und strukturell fehlorientiert. Sie können kaum aus ihren Ideologien aussteigen. Sie leisten keinen nennenswerten Beitrag zur Erneuerung der Gesellschaft. – Über M.M. und seine wissenschaftliche Leistung wird noch gesprochen werden, sicher auch in einem Rahmen, der seiner Seriosität und Gemeinwohlorientierung eher entspricht.