Zur räumlichen Organisation des Lebens

https://www.raum-und-zeit.com/cms/front_content.php?idart=12443

Es gab und gibt viele Vorschläge zum Thema der Re-Dezentralisierung; sie werden wohl in den kommenden Monaten und Jahren endlich zur Anwendung kommen (müssen), gerade wenn das bisherige Wirtschafts- und Finanzsystem einem Ende zustrebt. –

Man kann diesen und ähnliche Beiträge gerade vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges in ihrer Harmonie und inneren Notwendigkeit noch besser verstehen: die zentralistisch meist „unregierbaren“ Großgebiete sind schon für konventionelle „Raumordnungen“ nicht oder nur schwierig zu stemmen, wenn sie nicht untersetzt sind mit selbstständigen „Raum-Monaden“ (Gemeinden, Kleinstädten, überschaubaren gebieten), die in ihren regionalen Bezügen vollständig handlungsfähig sind.

Es braucht eine gegensatzfreie Ordnung von regionaler Selbständigkeit und überregionaler Regierung, die auch per se „horizontale Konflikte“ verunmöglicht, weil es keinen Antrieb mehr zu diesen gibt, sondern weil alle Kraft jeweils in die „Vertikalspannung“ hineingelenkt wird, also die Entwicklung der Menschen im Mittelpunkt steht.