Kritischer Geist in der Krise? – Wissenschaftler melden sich zu Wort

Kritischer Geist in der Krise ? – dieses Fragen kann man in seiner Doppeldeutigkeit ruhig auf sich wirken lassen; ja, beides steht in Frage: die „momentane Situation“ des kritischen Geistes, also der kontroversen Diskussion von wissenschaftlichen Behauptungem Theorien und Erkenntnissen als auch der „kritische Geist“ selbst in seiner Struktur (das bezieht sich also auf die Frage der – ich nenne das jetzt mal so – weltanschaulichen Verankerung dieses Geistes.  –

Man kann diese Stellungnahmen von etablierten Wissenschaftlern zu prinzipiellen Fragen des Zusammenspiel von Wissenschaft und Politik (und Wirtschaft) nur begrüßen; sie zeigen, dass es durchaus noch Selbstdistanz und Selbstreflexion gibt, die sich in den Dienst des Versuches der Aufrechterhaltung von Mindeststandards und ursprünglichen Idealen der Aufklärung und der mit ihr verbundenen Vorstellung von Wissenschaft(lichkeit) stellt.

Das wird auf’S Ganze gesehen sicher nicht ausreichen, weil die philosophischen Grundlagen der modernen Naturwissenschaften und die in ihrer Auswirkung letztlich materialistische Methodik auf den Prüfstand gestellt werden müssen. Ohne eine echte, metaphysisch begründete Neuorientierung wird es nicht gehen; so schwer das zunächst auch einzusehen und zu verdauen sein mag. –

Aber in beiden Beispielen von Äußerungen bieten sich dennoch Ansatzpunkte, entlang derer auch die Vielzahl an wissenschaftlich interressierten Laien, die „alternativen“ Wissenschaftler und die ganzheitlichen Philosophen ins Gesräch kommen könn(t)en.

Dr. Guido Speiser (Berliner Büro der Max-Planck-Gesellschaft:

https://www.forschung-und-lehre.de/politik/die-krise-verwischt-den-grenzbereich-3715/

Eine Gruppe von Wissenschaftlern äußert sich zu generellen Fragen: www.kritischer-geist.de

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/kritischer-geist-in-der-krise-warnung-vor-dem-missbrauch-der-wissenschaft-li.177375

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