Interessante Gedanken von Jochen Kirchhoff: Im Weitertreiben der Sprache in das bisher als unbeschreibbar Geltende entsteht etwas Neues; dass die Essenz der Dichtkunst, gehobene Intellektualität, philosophische Genauigkeit und sprachschöpferischer Impetus in einem wechselseitigen Durchdringen gemeinsam den Möglichkeiten der Musik nahekommen – und in der mantrischen Verwendung letztlich auch musikalische Intensität und Sprachklang wirkungsvoll verbinden: zum Zwecke der Tiefenerinnerung und unmittelbaren Erkenntnis und auch zum Zweck vertiefter schöpferischer Motivation und dann folgender Tätigkeit.
Im Grunde wird hier auch der Dreiklang aus meditativem Denken, schöpferischem Sprechen und schöpferischem Schreiben verdeutlicht. –