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Mein Eindruck – auch nach fast vergessenen vielen Jahren der Auseinandersetzung mit Ernährungsfragen: die Auseinandersetzung mit den Erkenntnissen und Orientierungen von Ehret kann sehr hilfreich sein – ganz praktisch in Hinsicht auf Leistungsfähigkeit und Gesundheit aber auch im umfassenderen Verständnis des geistig-materiellen ‚Stoffwechsels‘, der ja auch ein Mysterium ist (und bleibt), ein magischer Raum, durchaus auch ein Wunder…, dem mit Respekt und auch gesunder Ehrfurcht – Bewusstheit – zu begegnen ist. –
Ein kurzer Gedanke an die Folgen einer echten Integration dieses Wissens im kulturellen Habitus unserer ‚Gesellschaft‘ sieht eine blühende Land(kultur)wirtschaft und die konsequente Abkehr von einer ‚Nahrungsmittelindustrie‚ vor Augen. – Träumen ist (nicht nur) erlaubt … die alljährlichen Demos der Initiative ‚Wir haben es satt‘ z.B. zeigen, dass durchaus über die ‚angekommene‘ Bio-bewegung hinaus Kraft und Wille vorhanden ist, echte Alternativen zum gegenwärtigen Status Quo der Landindustrie Wirklichkeit werden zu lassen – auch wenn es oft einer naturphilosophischen ‚Sattelfestigkeit‘ in Begründungen ermangelt. Das ist ja kein Wunder – sondern nur ein Spiegelbild der (jahrhundertelang aufgebauten und ‚gepflegten‘) Blindheit der gesamten ‚Gesellschaft‘ in diesen fundamentalen Dingen.
Zurück zur ‚Ernährungsumstellung‘ i.S. von Ehret (und anderen):
Dass dabei ein Verzicht auf ideologisierende Verkürzungen (im Sinne von unbedingten Handlungsanweisungen) geboten ist, enthebt nicht von der Notwendigkeit, sich mit Grundtatsachen zu konfrontieren und eigene Lebenspraxisveränderungen in den Blick zu nehmen. – Frau Leopold – siehe unten – weist auf die erhebliche Dauer einer Umstellung hin und den sorgsamen Blick auf den je eigenen Weg.
Ein Einblick in die von ihr aufgestellten Nahrungsmittellisten kann als grundlegende Anregung dienen, sich sowohl tiefgreifender Veränderungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten in Sachen Ernährungsgewohnheiten bewusst(er) zu sein als auch auf die ‚eigene Reise‘ zu gehen, um das zu finden, was der eigenen Struktur – geistig, physisch und im Vitalen – dient:
Letztlich spielt auch hier die Frage eine große Rolle, „was die Erde will“, was ist wirklich – auch in einem dynamischen Verständnis – schöpfungsgemäß, was dient den unteren Reichen (und damit auch dem Menschen) am meisten – und diese Frage ist zwar durch die ‚Vegane Bewegung‘ indirekt neuerlich aufgeworfen aber noch nicht annähernd durchdringend und befriedigend ‚erkannt‘ (im Sinne metaphysicher Naturphilosophie) geschweige denn gelöst. Hier sind einige Themen zu bearbeiten, die echte Kenntnis von der (welt)seelischen Evolution – Weltprozess als Anamnesis, siehe Kirchhoff und Krause – zur Voraussetzung hätten (z.B. die Frage der illegitimen Tiertötungen, die Frage der legitimen Pflanzenzucht, der Landkultivierung im Sinne echten demetrischen Verständnisses, die Frage des ‚Aussterbens‘ von Arten, die Frage der magischen Einflüsse (und Verantwortung) des Menschendaseins auf (und für) die unteren Reiche etc. – ein weites (Radial)Feld…)
Wenn man um die reformerischen Bemühungen in diesen Bereichen (Ernährung/Landwirtschaft) in den letzten Jahrzehnten weiß, dann hat man – wie in anderen Bereichen, in denen Veränderung nottut – ‚Geld‘, ‚Politik‘, ‚Wirtschaft‘ etc. – das Gefühl: irgendetwas fehlt, irgendetwas hemmt permanent echten Wandel, irgendetwas braucht es, was ‚völlig neue Möglichkeiten‘ eröffnet und dem Menschsein auf der Erde – und allen Geschöpfen – die Grundwürde zurückgibt …