Alexander Unzicker ist ein Buch gelungen, das man zum Status Quo der ‚Informationsgesellschaft‘ in guter Selbstbeobachtung und zu sinnvollem Verhalten angesichts der eingetretenen Gefahren des Medienzeitalters befragen kann. In bewährter Nüchternheit und mit einer Menge Herzblut und bürgerschaftlichem Engagement analysiert er unsere Möglichkeiten, Mündigkeit und Selbstbestimmung zu bewahren bzw. zurückzuerobern.
In meiner Sicht der Dinge geht er da einen ähnlichen Weg wie Daniele Ganser und Prof. Mausfeld und verlässt die reine ‚Wissenschaftlerecke‘ (,in der er nie nur war, man lese seine Vorschläge für den Einzelnen zur Einwirkung auf die Wissenschaften) für ein notwendiges Statement. Hut ab !