Man kann ja „die christlichen Töne“ überhören, wenn man da wenig Resonanz spürt. Einige Aussagen sind dennoch bemerkenswert:
Passian betont besonders die Verlorenheit der Menschheit – etwas, das uns im Alltag nur dann wirklich auffällt, wenn wir in gesunde Distanz zum irdischen Geschehen gehen. Helmut Krause hat ja immer wieder darauf hingewiesen, wie weit das Kollektiv Erdenmenschheit von so etwas wie wahrhaftiger Anschauung des (inneren und äußeren) Kosmos entfernt war/ist.
Des weiteren hat Passian die quasi unendliche Beeindruckungsfähigkeit der Seele betont anhand des „Abrollen des Lebensfilmes“ im Sterbeprozess insofern auch alle Nuancen von Motivationen für einzelne Handlungen oder sogar Gedanken erhalten bleiben – wie auf einem unendlich genauen Speicher. Ein sehr wichtiger, fundamentaler Gedanke in Sachen Bewusstsein (der Weltseele).
Auch die Kontinuität des Lebens wird herausgehoben, genauso wie das nur allzu unzulängliche Verständnis der entscheidenden Instanzen des LEBENS durch Menschen, die auf der Erde verkörpert sind. „Wir“ haben schlicht kaum eine Peilung, mit „wem“ wir es eigentlich (als Förderer und Entwicklungspartner) zu tun haben……