Hauke Ritz und Gunnar Kaiser

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Ein Gespräch über Rolle und Struktur der Naturwissenschaften mit vielen guten Gedanken über die Limitierungen naturwissenschaftlichen Erkenntnisstrebens und die (ja längst eingetretenen) Gefahren der Dominanz des methodischen Atheismus und des mit ihm verbundenen Menschenbildes, das einer permanenten Quasi-Verneinung des Wesentlichen, einer beständigen Reduktion der Wirklichkeit auf ein funktionales Skelett gleichkommt.

Vielleicht ist der Ausblick des Gespräches im Hinblick auf eine differenzierte Wiederbelebung von Christentum, Humanismus und Aufklärung etwas zu zögerlich in Hinblick auf den Durchbruch zu einer neuen Bewusstseinsqualität, die man ‚Kosmisches Bewusstsein‘ nennen könnte und sollte.

Das tut den korrekten Grundaussagen keinen Abbruch. Wir wissen um die grundsätzliche Desorientierung durch die NW – bei allen technischen Leistungen – und um die Fragwürdigkeit des Führungsanspruchs der NW in Bezug auf die Leitlinien der Entwicklung der Menschheit wie in Bezug auf das derzeitige (fatale) politische Geschehen.

Hauke Ritz gelingt es, die Frage nach der Wissenschaft überhaupt in den Fokus zu rücken und nicht nur die Kritikwürdigkeit einzelner Methoden oder die Erosion wissenschaftlicher Standards zu beleuchten.