Literatur

Diese Empfehlungen dienen dem konzentrierten, systematischen Studium der naturphilosophisch-metaphysischen Kosmologie und wesentlicher Quellen spiritueller Praxis.

Jochen Kirchhoff

Diesen Denker sollte man unbedingt zur Kenntnis nehmen. Im Grunde kann man mit jedem der Werke beginnen: Alle laufen auf eine umfassende innere und äußere Transformation – Selbst- und Welterkenntnis – hinaus und stehen in der „Tradition“ von Krause, Bruno, Schelling u.a. Die Themenbreite im Werk von Jochen Kirchhoff ist beeindruckend und lädt zu vielfältigem Studium von Quellen ein. Er ist die zeitgenössische philosophische Kraft, die aus meiner Sicht die entscheidenden Bausteine zu einer umfassenden Revison der Naturwissenschaft und zu einer konsistenten kosmischen Anthropologie und metaphysischen Kosmologie geliefert hat – und weiterhin liefert. Ein umfassendes Studium ist geboten und für seriöses Studium unumgänglich.

  • „Das kosmische Band“
  • „Räume, Dimensionen, Weltmodelle“
  • „Die Anderswelt“
  • „Die Erlösung der Natur“
  • „Was die Erde will“
  • „Klang und Verwandlung“
  • Monografien über Schelling, Bruno, Kopernikus
  • Diverse Essays zu naturphilosophsichen und Bewusstseinsfragen
  • Vorträge und Interviews
  • Vorlesungen

Helmut Friedrich Krause

Beide Werke sollte man immer wieder lesen; es dauert eine Weile, bis man deren Logik selbstverständlicher nachvollziehen kann. Außerdem besitzen sie eine unerhörte Informationsdichte, in einem nicht nur quantitativen Sinne. Viele Sätze laden auch zu meditativem Ergründen oder Nachspüren ein und lassen sich zwar rational aufnehmen, erfordern jedoch „die ganze Seele“ zu tieferem Verständnis.

Es handelt sich bei diesen beiden Büchern meinem Empfinden nach um sehr wichtige Werke in Bezug auf Sinn und Zweck menschlichen Daseins und tieferes Verständnis des kosmischen Ganzen, wahrscheinlich die wichtigsten der Philosophiegeschichte überhaupt. Das lässt sich leicht behaupten – ein Blick in die gedankliche Weite und Tiefe der Werke dürfte den geneigten Leser zu einer ähnlichen Einschätzung kommen lassen. (Die bisherige Unbekanntheit des Autors ist bedeutungslos, wenn auch nicht nicht zu bedauern.)

Nietzsche und Schopenhauer, Kant, Schelling und Hegel sind sicher als genuin deutsche Autoren in ihrer philosophischen Wirksamkeit – wie auch immer man diese bewerten mag – weltbekannt. Ich bin der Meinung und Hoffnung, dass eines Tages deren Einfluss vom Licht eines Helmut Krause überstrahlt werden wird – und dankbar als das Licht des Lebens wahr- und angenommen wird. –

Giordano Bruno

Bruno ist in vielem Vorreiter gewesen, z.B. in einer echten Unendlichkeits-Kosmoslogie, im Fruchtbarmachen des Weltseele-Gedankens und in durchschlagender Kritik des Christentums. Die Bedeutung Brunos für die Menschheitsentwicklung und für den kosmischen Erkenntnisprozess der Menschheit wird weiterhin hervorzuheben sein.

  • „Vom Unendlichen, dem All und den Welten“
  • „Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen“
  • „Die Vertreibung der triumphierenden Bestie“

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling

Schellings Gedanken zur menschlichen Freiheit, zum Wesen des Bösen und Guten und zur Lebendigkeit des kosmischen Gedankens sind immer wieder inspirierend. Seine Auffassung von einem organischen Kosmos, dem die Gesetze einer allesdruchdringenden Weltseele zugrunde liegen, ist ein Markstein in der deutschen Philosophie.

  • „Weltalter“
  • „Von der Weltseele“
  • „Über das Wesen der menschlichen Freiheit“

Johann Wolfgang von Goethe

Faust ist wohl die Darstellung des Suchens per se, die Farbenlehre ein immer noch aktueller Zugang zum Wesen des Lichtes und der Farbe und damit zum Wesen des Sichtbaren überhaupt. Die philosophischen Gedanken Goethes werden oft unterschätzt – seine Haltung des anschauenden Denkens, der Würdigung der Urphänomene (in ihrer Sakralität) ist eine unabdingbare Grundlage für tiefere Erkenntnisvorgänge.

  • „Farbenlehre“
  • „Faust“
  • Gespräche mit Eckermann

Herakleitos

Die Weisheit dieser Fragmente lädt immer wieder zum Meditieren und Vertiefen ein und verbindet mit den besten Tendenzen der griechischen Geisteskultur der vorsokratischen Philosophie.

  • „Fragmente“

Traditionelle spirituelle Schriften 

Das Dhammapada ist eine wichtige Stütze im Prozess der Selbstklärung und – fokussierung.

Das Oupnek’hat ist umgeben vom Nimbus der Urerkenntnis.

Das Bardo Thödol vermittelt nicht nur den Prozess des Sterbens, sondern gibt einen prinzipiellen Einblick in die metaphysische Welt.

  • Bardo Thödol

Das alte Testament verbindet besonders mit der Geschichte des jüdischen Volkes in seiner ursprünglichen Aufgabenstellung.

  • Altes Testament

Das Zend Avesta ist wunderbarer Ausdruck zoroastrischer, kosmischer Religiosität und Erinnerung an Grundgegebenheiten der Existenz.

  • Zend Avesta

Darüberhinaus vermischte Quellen:

Textlog

z.B. Campanella und Morus, Schelling, Nietzsche – neben ‚anderen Autoren‘, die bestimmend waren für das Denken der Moderne (Hegel, Marx etc.)

Weitere Empfehlungen:

Fechner, Fritzsche

Erwin Chargaff

Ernst Jünger