https://www.manova.news/artikel/der-baustoff-der-welt
Roland Rottenfußer hat einen sehr schönen Text geschrieben über originär deutsche Quellen von Spiritualität und Kultur. Der Ansatz ist in meinen Augen Teil der Lösung: Nur im Besinnen auf unsere schöpferischen Anteile und die Kraft der schöpferischen Tradition können wir zu einer gesunden deutschen Identität finden, die auch die Zerrissenheit in Ost und West langfristig überwindet. Darin könnten wir uns finden „wohl unter (Eichen, Buchen) und Linden“ – wie in einer klaren gemeinsamen Perspektive, die begeistert und souveränisiert.
Morgenlandblauen im Abendlandgrauen
(Ende März 2025)
Noch funkeln die Sterne und Planeten in unabschätzbarer visueller Ferne und geahnter seelischer Nähe, die Morgendämmerung setzt gerade ein. Frühlingshafte Wärme empfängt mich draußen – und ein Morgenblauen wie nicht von dieser Welt. Das Schauspiel des sich allmählich vollziehenden Sonnenaufgangs im Welttheater Erde zieht mich in seinen Bann. Eine seelenruhige Majestät, ein völlig normales Wunder. „Morning has broken … like the first morning …“ Dann erklingen noch die satten, sehnsuchtssüßen Stimmen der ersten Amseln „ … like the first bird … “, die die Räume klangdurchmessen und sich mit den Lüften vermählen. Die Seele erinnernd, woran?
Für einen Augenblick stelle ich mir vor, wie ich mit der Morgendämmerung mitwandere, sie westwärts begleitend. Weiter, immer weiter und weiter, bis ich wieder, nach einer Erdumwanderung, zu Hause angelangt sein würde. Wie friedlich alles, jetzt und dann, da ist. Baum und Haus, Straße und Garten, der in der Nähe fließende Bach und sein großer Bruder, der am Wehr gestaute Fluss, der der heimliche Herrscher des Tals ist, der Taktgeber und Lebensspender. Niemand hat meine gedankliche Reise bemerkt, alles schläft noch. Bald gehen die Lichter in den Küchen an, das Frühstück wird gemacht für die Kinder. Der Mann trinkt noch einen Kaffee, bevor er zur Arbeit geht, und die allein lebende Rentnerin schaltet das Radio an, damit sie sich nicht allein fühlt. Hunde räkeln sich, die Katzen plustern ihre Pelze auf und schnurren den beginnenden Tag an. Irgendwo wird Krieg geführt. Hier ist davon jetzt und äußerlich kaum etwas zu bemerken.
Derweil geht es tagsüber medial um die ganz großen Sachen: Friedenskriege und Neuvermögensschulden, kommen die? Steht jemand etwa noch auf der Bremse und kann gegenteilige Forderungen stellen? Die völlige Unzu-Rechnungsfähigkeit der Neuregierenden aller Kontinente erwächst aus vielschichtig-eindimensionalen Kalkülen und seelischen Prädispositionen, die sich, offenbar unvermeidlich, in die Pseudogestaltung eines siechen Zeitalters hineinmanifestieren müssen. Irgendjemand rechnet hier und berechnet und hat seine Formel für den Umgang mit dem Unaufhaltsamen. Kommt er damit durch? Scheinbar hält er die medialen und pseudopolitischen Trümpfe in der Hand, weitet „Schutzschirme“ und dann doch nicht, erlaubt die Nutzung von satellitengestützter Informationsstruktur (die man nun einfach nur noch als mörderisch qualifizieren muss), dann wieder nicht. Landnahme-Vorankündigungen, lautlose Cyber-Attacken, Willigen-Allianzen, Lügen-Präventionen – der permanente Krieg des Menschen gegen den Menschen und die ganze Welt: Wie kommt er zu einem Ende? Gibt es dafür einen prädisponierten Zeitpunkt? Dem Immer-weiter-so-und-nicht-anders verweigert das erdenschicksal-verletzte und doch grundgesunde Herz die Gefolgschaft. –
Das Unfassbare der deutschen Neuschulden-Summen (im Merz 2025 avisiert), die eben gar keine präzisen Summen mehr sind, sondern nur noch Schätzwerte der durch die Zinseszinslast vermutlich unabzahlbaren Schulden, sind mehr als nur ein Indiz für den Wahn-Sinn eines Finanz-gestützten „Wirtschaftens“. Auf deutlichste Weise wird das Uferlose der gedanklichen Infrastruktur dahinter deutlich, das kaum noch einzufangen ist. Das mathematisch-technizistische Denken jenseits aller lebendigen Zusammenhänge und bar jeder Vernunft und des gesunden (!) Menschenverstandes – in der Finanz„wirtschaft“ potenziert – hat fertig und galoppiert in die Un-Summen für die Scheinbewältigung der selbst geschaffenen und gewollten Probleme. Es bringt nur noch Chaos und Fehlperspektiven zustande. Die Algokratie (J. Corbett) gebiert ihre alles erfassenden Projekte. Zunächst wird palantirt, auch hier in unserem Land. Auch diese Zeilen hier fließen ein in die Sicherungsverwahrung aller jemals-Daten zum Schutze des Status Quo. Und natürlich wird man die neuen Möglichkeiten dann wohl einst „auswärts“ perpetuieren wollen. Bald wird nur noch, jetzt schon, KI-gestützt getötet. Warum sollte das irgenwo im zu erobernden All aufhören? Kapitalismus kennt keine Grenzen (und betrachtet in der Konseqenz das All als Kapitalraum), und, wie C.J. Hopkins im Interview mit A.V. herausgearbeitet hat, nivelliert alle Werte bzw. lässt nur noch den abstrakten Geld„wert“ als Maßstab zu. Es geht ihm nur um tote Zahlen, um nichts sonst, die man machtförmig einsetzen kann in der großen magischen Illusion, die wir globale Gesellschaft nennen.
Das All und Werden verdankt sich jedoch der lebendigen, qualitativen Zahl und Gestalt. Dem lebendigen Stern, dem lebendigen Menschen, den lebendigen Naturen – dem WESENhaften der Welt(en). Das passt nicht zusammen mit dem unbewussten Nihlismus materialistisch orientierter Zeitalter …
Nun denn: Auf zum Mars, liebe Freunde der gepflegten Wirklichkeitsverleugnung. Und irgendwie stimmt das ja auch symbolisch mit dieser Zielrichtung. Auf dem Mars ist ja kein verkörpertes Leben mehr ansässig, und eure Körper können die frohgemute Kapselfahrt dorthin auch nicht oder kaum überleben. Vielleicht wisst Ihr das auch in der Tiefe. Es ist eure Art eines teuer in Szene gesetzten heroischen Selbstmordes für die behauptete Rettung der Menschheit – der Teile, die es „bezahlen“ können. Die nur als Flucht vor etwas Unbestimmtem – was ist es genau – zu deuten ist. Die nebenbei die „Startbasis“ Erde dafür zerstört und unbewohnbar zurücklassen soll (wenn man die falsche „Mars-Fahrt“ als den Omega-Punkt der gesamten fehlgeleiteten Menschheitsentwicklung deutet, der natürlich auch nur angetäuscht werden könnte). Es ist eure Interpretation der universalen Verbundenheit, die im Samen wie in der Entfaltung unserer Galaxis im Anbeginn bis zum Ende aller Tage enthalten war und ist und wirkt. Etwas, das permanent existiert, von innen heraus, aus dem Urherzen der Schöpfung, das wollt ihr in eurer Blindheit, es äußerlich verbindend, herstellen. Da schauen wir in den Spiegel: Was haben wir selbst bisher fatal missgedeutet?
Es gibt keine Möglichkeit, die Einheit der Schöpfung herzustellen, wir können sie nur wahrnehmen. Es gibt keine Möglichkeit die Schöpfung zu „verbessern“, wir können ihr nur entsprechen. Fast aller (!) heutiger Fortschritt genannter Entwicklungsfuror – besonders in der Technik – ist ein Fort-Schreiten hin zu den Abgründen des für die Schöpfung Unbrauchbaren. Roboter aller Gender, Marsch!
Dass ausgerechnet die Kriegs-Grünen Zünglein an der Waage waren und sind, wenn es um die Legitimierung oder Ablehnung von Neuschuldenvermögen geht, ist einer der Irrwitze, die sich weiter verdichten: Links ist rechts, Grün irgendeine andere Mischfarbe, die Mitte außen und Frieden ist eben nur erreichbar durch Aufrüstung etc. Wenn man das mit den Klimazielen vereinbaren kann. Grüner Panzerstahl … –
Die reduktionistisch-rationalistische Weltbemächtigung und Weltverarbeitung der Moderne kommt an der „Zeitmauer“ (die Jüngersche Formulierung für eine endzeitliche Situation) an ihre Grenzen und wird an sich selbst irre. Der Mensch, dieses mit der inneren und äußeren Welt durch und durch vernähte (durcheinte) Selbstbewusstseinswesen kann nur in seiner Ganzheit durch das Nadelöhr einer echten Zeitenwende gehen, die er selbst ist (oder sein könnte). Und das ist nur möglich, wenn er seine Freiheit der Entscheidung den Schöpfungszielen allmählicher, rhythmischer Transzendierung und Erlösung in seine höchsten, ontologisch ausgeschriebenen Möglichkeiten hineingibt, herzlich und mutig, den Schrecknissen in sich selbst und in den Welten nicht ausweichend, sie jedoch überwindend, als Kraftquellen erschließend. Er kann diese Anstrengung nicht umgehen bei Strafe des eigenen Untergangs.
Es erscheint voraussagbar: Wir werden bis auf Weiteres keine vernünftigen Orientierungen entsprechenden Regierungsbildungen mehr in Deutschland erleben. Mögen sie auch vonstattengehen. Erst der Übergang zu einer Zwischenlösung (Zwischensituation) wie einer Regierung der nationalen Verantwortung würde so etwas wie genuine Handlungsfähigkeit im Sinne von Land und Leuten (und von „höhere Gesichtspunkten“ aus gesehen) zurückbringen. Vielleicht. Die „Demokratie“-Diskussion wird noch ganz hohe Well(ch)en schlagen, und doch wird sie zu keiner Lösung führen. Sie ist selbst Teil des Problems. Die Auf- und Ablösung des bisherigen Parlamentarismus wird voranschreiten; es gibt einige Stimmen von ehemaligen Abgeordneten, die Klartext über die strukturelle Agonie des Bundestages reden. Im Grunde brauchen wir einen völlig neuen Begriff von Regentschaft. Er müsste auf den Sinn der Schöpfung bezogen sein. Auf strukturell friedliche Entfaltung. Wären die jetzigen Bevölkerungen seelisch gesehen dazu überhaupt bereit, willens und fähig? Was könnte ganzheitliche Orientierungen provozieren, auslösen?
Dass ausgerechnet die Amerikaner sich mit der Trump-Administration zu Friedensboten aufspielen können und Kriege, die nicht (mehr) ins Konzept passen (oder und doch), absagen wollen, sagt alles: Unwidersprochen können sie einfach Abstand nehmen von ihrem Stellvertreterkrieg (ohne es zu tun), ohne die Verantwortung zu übernehmen, die ihnen in Sachen Ukraine-Krieg nun einmal zusteht, mit den Russen, Ukrainern und Europäern zusammen. Trump hätte zunächst klarmachen sollen, dass die USA die Verantwortung für die kriegerischen Auseinandersetzungen mitübernimmt. Das hätte freilich nicht nur die sofortige Einstellung jeglicher Kriegsführungshilfe bedeutet, sondern auch das Inaussichtstellen von Reparationen und langfristig wirksam werdenden Aktivitäten der Wiedergutmachung wie der Förderung der ukrainisch-russischen Verständigung etc. Natürlich ist der Annäherungskurs der „Großmächte“ pragmatisch zu begrüßen, gleichwohl er strukturell verdeutlicht, wie diese mit der Welt umgehen (und weiter umgehen werden). Auch „multipolar“.
Die Zahlen des Neuschuldenvermögen-Staatshaushaltes erreichen in Deutschland immer noch bizarrere Größenordnungen nach dem die „Schuldenbremse“ umgehenden 100 Milliarden Sondervermögenschulden für die Bundeswehr. Erinnert sich noch jemand an diese Peanuts? Darf es noch eine müde Mark mehr sein?
Von Billionen ist nun die Rede. Wann werden es Billiarden sein? Staatsschulden müssen für irgendjemanden ein blendendes Geschäft sein – ganz abgesehen vom impliziten Erpressungspotential, das proportional zur Verschuldung steigt. Rot-schwarz-grüne Zahlen schreiben … Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld … Der Bürger bürgt. Im Fall des Falles mit Haut und Haaren …
Und wenn die Schulden nicht „bedient“ werden können, nun, dann … Griechenland! Troika! Man erinnert sich, die faulen Hunde! Da ist sie wieder die gute alte Verbindung zur Antike! Die Entwicklung der bundesdeutschen Staatsschulden seit „Anbeginn“ der BRD spricht allerdings für sich. Eine schöne ansteigende Kurve seit 1950. Amerika macht’s vor?! Weltweit … Geld und Schulden … das Eine ist mit dem Anderen verschwistert und verschwägert … Man kennt sich …
Dass „der Staat“ mit Geld auf die Dauer nicht „umgehen“ kann, ist eine alte, immer wieder bestätigte Erfahrung. (Zwischenfrage: Gibt, gab es überhaupt so etwas wie „solide Staatsfinanzen“? Ist das überhaupt denkbar?) Das hat keineswegs nur etwas mit fehlender Haftung für Fehlentscheidungen Verantwortlicher und fröhlichem Verschleudern von Geld mit ernster Miene für behauptet hehre Zwecke zu tun bzw. mit den aberwitzigen, tödlichen Konjunkturprogrammen für lobbystarke Industrien (siehe Corona-Krise, siehe Ukraine-Krieg). Das liegt im Mechanismus – von einem Organismus mag man nicht sprechen – des Staates selbst begründet, der etwas grundsätzlich Ahumanes, Unanwesendes in sich trägt – bei allem Sozialanstrich, bei allen sozialen „Errungenschaften“ (die man auch als Abgerungenschaften bezeichnen kann). Hallo Staat: Ist da jemand? Wenn’s um Verantwortungsübernahme geht, selten oder seltener, es scheint niemand da zu sein. – Ach doch! Der Staats-Bürger … Und demnächst die KI-basierte Algokratiefiliale im Bundeskanzleramt. –
Der Staat hat in der jetzigen Form keine wirklich spirituelle, geistig-seelische Begründung und Verwurzelung; und gerade deshalb muss er sich früher oder später der Bürgerlenkung und -leitung – wenn es Kirchen nicht mehr tun (können) – annehmen. Das falsche Herrschaftsidiom – die unbewältigte Frage gerechter, dem Menschsein gerecht werdender Herrschaft oder Landesführung – sucht und entwickelt sich ein kafkaeskes Monstrum. Kann sich jemand an ernstzunehmende, langfristig funktionierende Gegenbeispiele erinnern? Die Frage geht mit einer Anerkennung von teil-humanem Gebaren im Staatswesen durchaus zusammen. Und das „Kettensägen-Gehabe“ (Milei / Musk) ist nichts weiter als das Rufen der destruktiven Geister im Anspielen auf den allerorten vorhandenen Volkszorn – ohne eine wirklich sozialökonomisch gangbare Orientierung, sondern letztlich nur in Hindernisberäumung für Ganz-und-gar-Kapitalismus (u.a. C.J. Hopkins hat uns dankenswerter Weise daran erinnert).
Nicht nur wird Hyperinflationsgefahr auf der Basis der jetzt schon immensen, schleichenden Inflation real, und das wohl nicht ganz ohne Absicht, sondern eine ungebremste Behandlung des Geld-Themas steht hübsch „elektro-basiert“ perspektivisch parallel ins Haus – CDBC’s lagardienne etc. Also der Einstieg in die vollkommen digital gestützte Gelderei soll unaussteigbar werden. – Wie soll die „Geldmenge“ dann „begrenzt“ werden? Mit einem Häkchen im Kontrollfeld? Natürlich lässt sie sich nach Belieben erweitern. Kryptowährungen? … Sicher keine Lösung des Grundproblems. Eher eine gezielte Einfang-Währung, die die Digitalität erprobt in Bezug auf „Zahlungssysteme“, scheinfrei und extrem infrastrukturabhängig. Die Frage nach ihren wirklichen Urhebern kann vorsichtig mit „vermutlich geheimdienstlich“ vorbeantwortet werden, sehr vorsichtig, vorvorsichtig …
Geld wird peu à peu nicht nur zur programmierbaren Steuer- und Kontrollinstanz ausgebaut, was es de facto fast immer war und ist, weil es uns „programmiert“ hat, weil es uns „steuert“, weil es intrinsische Motivation zu sinnvollem Handeln unterminieren kann und soll, sondern fortan hierzulande wohl direkt an die Leistung der Windräder geknüpft … Weht der Wind – gibt’s Strom – kannste Geld. Weht der Wind nicht, brauchste kein Geld. Is ja windstill!!! (Geld gibt es ja für die Betreiber der Windparks auch wenn die Anlagen aus regelungstechnischen Gründen abgestellt werden müssen, wenn bspw. genug Solar-Energie verfügbar ist.) Und dann ist ja auch Bargeld völlig unnötig. Hör mir auf mit Gas, Kohle, Atom. Bleib mir vom Leibe mit niederstromiger Elektroenergie aus Freier-Energie-Anlage, die es nicht gibt. (Und die es nicht geben darf!) – Wer wird denn nicht auf Kernfusion setzen wollen? Na wir!!!! Der Mangel an ganzheitlicher Physik, an völlig anderem Zugang zur „Welten-Physik“ und damit auch zur Lösung der Energiefrage über die Vermittlung der Mensch-Kosmios-Frage: Wird er doch noch behoben werden? – Man darf gespannt sein auf Impulse in dieser Richtung. Aus der Wissenschafts-Community werden sie kaum kommen.
Und da ist ja immer auch das Reden vom gesunden Ökonomischen, und das konsequente Fragen danach ist mittelfristig unersetzbar: Wie sieht eine geldfreie Solidarwirtschaft aus, die sich an den realen Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Lebewesen auf der Erde orientiert? An so etwas wie Würde des Einzelnen und am Mit- und Füreinander? In einer arbeitslosigkeitsfreien Gesellschaft, in der es immer etwas zu tun gibt – und genügend Zeit für die Muße und das Unzutuende. Und unser so selten gewordenes gefühltes, spaltungsfreies Gemeinsam-Sein …
Nicht nur, weil man die Bevölkerung besser im Griff haben könnte, baut man „digitales Geld“, sondern weil man hofft und wohl auch meint, die Eigendynamik des Geldes damit „kontrollieren“ zu können. Dann man tau. – Wer hätte jemals Gier und Machtverlangen nach und mit dem Abstraktum Geld kontrollieren können? Entweder man bewältigt die hier in der Menschenbrust liegende Bewusstseinsaufgabe der geldfreien Motivierung bzw. der Bewahrung dieser, oder man gerät in den Malstrom des Materialismus ohne Wiederkehr. Von den schwarzmagischen Komponenten abgesehen, die im Geld an sich beschlossen sind: Wer hat diese Wahn-Idee Geld überhaupt in die Welt gesetzt? War sie von Anfang an „unausweichlich“? Geld regiert die Welt? Was soll das?!? Das Geld hat eine Ver-Führungsaufgabe: Es ist ein Popanz und nichts und führt auch dorthin, zum Nichts, und wird dennoch ständig gebraucht. Eine Permanent-Erpressung …
Wie wäre es mit: Geist regiert die Welt! In jedem Augenblick. Das liegt doch nahe und zeigt sich schon in unserer Wahrnehmung und dem doch durch und durch sinnvollen Aufbau unserer (natürlichen) Welt.
Der alles enthaltende und erhaltende Weltäther, die erinnernd formende Kraft der raumfüllenden Weltseele und der Weltgeist alles überragender Intelligenz und Weisgeit, der transzendente Schöpfer aller Welten und unseres Seins! – dieser Dreiheit verdanken wir alles, ihr sind wir verpflichtet als die, die wir sind und werden sollen und wollen.
In großen Lettern steht über diesem Digital-Welt-Projekt, nicht nur der Geld-Digitalisierung und der KI-Beglückungen: Strom aus … Strom an. Und nicht erst seit der Entscheidung durch den alten Bundestag, dem neuen Bundestag besser vorzugreifen, damit ja keine rest-rationalen Entscheidungen möglich werden, ist klar, dass es nicht den Hauch von Korrektur am megatechnisch-pharaonischen Weiter-so geben wird. –
Der Merzsche Schierlingsbecher ist nun angesetzt. Und er wird „genommen“ werden. Auch von der Länderkammer. Damit man dann am Restsozialstaat schrauben kann; selbstverständlich aus Verantwortungsgefühl für den Bundeshaushalt (mit Permantentsonderschuldenvermögen). Es geht ja nicht anders: Man muss eben sparen, wenn man so großzügig „investiert“ in „Verteidigung“, Klimaverhütung und Infrastrukturverkaufsvorbereitung. Verlelendigung durch Mangelzwang inclusive. Deutschland, Deutschland, unter alles … Gibt es nicht intelligente Wege zu nachhaltiger Friedenskultur?
Und dann Resteverwertung von dem, woran „der Chinese“ nicht schon beteiligt ist. Mit Fonds und so. Investment. Vom Feinsten. Eine Schiene gehört dann RockBlack, die andere Wahngard. Zug drauf Irgendwem. Und der Fahrkartenschalter bist Du selbst. Elon!!! Sei Dank … – Liebe Fahrgäste, schalten Sie nun bitte ihre DB-Schnittstelle frei, damit die Datenübertragung ihrer Gedanken wie gewohnt zügig und transparent vonstatten gehen kann, und bedenken Sie bitte, dass aus der Summe der Gedanken aller Mitreisenden ein Vektor berechnet wird, der etwas darüber aussagt, wie weit wir heute fahren und auch wohin … Nein. Im Ernst. Irgendwie muss ja beim Hang zum Untergang, den Merkel, Scholz, Merz, die drei von der allerletzten deutschen Tankstelle des megatechnischen Pharao, transportieren, dieser auch konsequent in die Wege geleitet werden. Und das muss dann auch zu etwas gut sein. Und das meine ich auch ernst. Hier geht etwas zugrunde. Eine Lüge. Ein falsches Versprechen. Das Abendland?
Sollte sich an Deutschland der Untergang des gesamten global gültigen Zivilisationsmodells (geldbasierter Megatechnizismus und materialistischer Reduktionismus aller Phänomene in den verschiedensten Färbungen, unfähig den Sinn und Zweck menschlichen Lebens bestimmen zu können, von lebendiger Verankerung in einem unendlichen und lebendigen Kosmos zu schweigen) vorexerzieren lassen? Die „Chancen“ stehen nicht schlecht. Die sozialen Verwerfungen werden herzzerreißend sein, und sie sind es schon … Und dennoch ist alles durchstrahlt von den Gegenkräften des Schönen, Guten und Wahren … Ein Konzert mit Joanna Mallwitz als Dirigentin, Harfenklänge von Silke Aichhorn, Klaviermusik mit Fabian Müller … Die Dichtung und die Philosophie, die Schönheit der Wesen und ihr Sehnen nach Licht und Entfaltung, unser eigenes Hoffen und unser stilles Wirken und Dasein. Der Frühling. Die spielenden Kinder. Der satte Frieden eines bewusst wahrgenommenen Sonnenuntergangs. Der tagtägliche Fleiß der Menschen, die das Leben aufrechterhalten … –
Festzustellen bliebe:
Das derzeit „aktive“ Verwaltungsmodell für den allgemeinen Weltkapitaldigitalismus (noch Staat genannt) erweist sich immer / einmal mehr als unfähig zu einer schöpferischen Lösung wirklicher Probleme, in einer Umbruchphase, die alles Bisherige in den Schatten stellt. Wir stehen noch am mittleren Anfang der „Talfahrt“ (vom industrie- und „beschäftigung“swirtschaftlichen Standpunkt aus, der kriegsunwirtschaftliche kommt noch dazu). Seine Algokratisierung steht bevor. Mit ihr sein vollstäniges Scheitern.
Der Parlamentarismus bietet allen möglichen Winkelzügen und ablenkenden Debättchen Raum; abgesehen von seiner Unfähigkeit die gesellschaftlich relevanten Themen wirklich anzupacken. Man kann zu Recht fragen: Welches wesentliche Problem ist über dieses Instrument der Demokratie (die ja ein Polit-Fake ist, eine Psyop) gelöst worden? Die Ausbeute ist eher mau. – Er steht somit ständig in Frage und muss nach außen hin dennoch als funktioniernd dargestellt werden. Das ist dauerhaft unmöglich.
Das Geld-Thema in seiner überbordenden wie uferlos erscheinenden Größe, diese Kakophonie falscher Be- und Entgrenzung von Möglichkeiten, dieses auch irrlichternde Motiv niedrigster Motive bringt den Materialismus und seinen Schatten der Pseudotranszendenzen (Münze-Papier-Giral-Digital; Transhumanismus, Fortschrittsideologien) auf den Punkt. In ihm bündelt sich von der „falschen Zahl“ aus auch das Erkenntnisproblem des Menschen und der Menschheit: Wer sind wir im Lichte lebendiger Zahlen? Was und wer sind die lebendigen Zahlen?
Deutschland wurde und wird in seinem sozialökonomischen und geistig-seelischen Kern angegriffen und soll weiter aufgerieben werden. Man muss sich der Frage stellen, warum das geschieht, wie lange schon und wohin das führen soll. In der Tiefe muss es um mehr gehen als um die Unterbrechung und langfristige Verunmöglichen bzw. Kontrolle eines möglichen eurasischen „Wirtschaftsraumes“. Die Verdeutlichung anglo-amerikanischer Umtriebe ist ein Element der Erklärung; aber vielleicht auch nur Symptom: Geht es etwa um alles anhand des „deutschen Beispiels“?
Anders formuliert:
Der mit subtiler und offener, „demokratisch legitimierter“ Gewalt fortgesetzte „Transformationsprozess“ der „Zeitenwende“ und des „Great Reset“ wird die Frage nach der Legitimität der jetzigen Staatlichkeit immer wieder zum Vorschein bringen, den Parlamentarismus als Auslaufmodell pseudopolitischer Instrumentarien weiterhin kenntlich machen und die Geld(und Besitztum)-Frage in bisher unbekannter Schärfe aufwerfen. Zugespitzt: Uns ist versprochen worden, dass wir nichts besitzen und glücklich sein werden (WEF). Man darf tiefenphilosophisch einmal kurz nachfragen: Was gehört uns überhaupt, ontologisch? Das letzte Hemd, das wir nicht mitnehmen können? Und was bedeutet eine echte Einsicht der Tatsache für eine lebensgerechte, Frieden atmende Gesellschaft, dass die materiellen Güter von der Schöpfung nur geliehen sein können? Wofür, zu welchem Zweck?
Alle Fragen, die das äußere Leben betreffen, sind an die Beantwortung von „Innen-Fragen“ gekoppelt: Wer ist der Mensch? Was ist sein Weg, seine Aufgabe im Ganzen? In welchem Verhältnis stehen wir ontologisch und erkenntnistheoretisch (und -praktisch) zur Welt? Was wollen wir als Menschen überhaupt? Und: Warum sind wir offenbar unfertige Wesen, die einen Entwicklungs- und Entfaltungsdrang in sich einfach nicht zum Schweigen bringen können und wollen? Ohne eine konsequente Rückführung der drängenden Fragen auf ihren Kern, der Frage nach dem Menschen selbst, bleiben Lösungsvorschläge gutgemeinte Bruchstücke ohne Zusammenhalt. Und zwar gerade jetzt in dieser Krisenzuspitzung.
Wir kommen um die Sinn- und Zielfragen menschlichen Lebens und des Gestirnganzen (und darüber hinaus) nicht herum. Wir können der Friedenspflicht und ihrer Umsetzung als irdisch-kosmische Bürger nicht ausweichen. Wirklichen Frieden gilt es Tag für Tag zu ersehnen und in sich selbst zu erarbeiten, ihn wahrzunehmen und praktisch zu leben. Rückschritte im Vorankommen einberechnet, schmerzliches Versagen im Moment nur verwendet als Antrieb zu neuerlichem Versuchen und Realisieren. Wieder und Wieder. Mantrisch.
Wir leben in einer endzeitlichen Situation, die uns so zeigt, wie wir wirklich (geworden) sind. Wohl über Jahrhunderte, Jahrtausende. Sehen wir uns und einander ins Gesicht … im tagtäglichen Spiegel-Gericht. Ertragen wir uns? – Lächeln wir uns zu, seien wir uns freundlich zugetan. Werden wir mensch, dann Mensch, irgendwann MENSCH. Nach vielen Durchgängen und Prüfungen. Wenn es sein soll und will. Und wer und was sollte dagegenstehen? Wer und was steht dagegen?
Der Frühling wirkt seinen lebendigen Rhythmus, das stete Fallen und Steigen der Temperaturen, in unseren Atem, und die innere Musik, die nie verklingen kann, weil wir lebendige Seelen sind, die nach Erlösung in ihren Lebenssinn dürsten, sei erhört. Möge uns Thema für Thema erquicken, lehren und wirkungsvoll schöpferisch leben machen. – Alles könnte ganz einfach sein, oder? Die Welt fließt über vor Natur- und Wesensintelligenz. Und das soll sich nicht friedlich leben lassen? Darüber soll man „verhandeln“? Ja, bis er durchbricht der unzerstörbare lebendige Frieden allverbundenen Daseins auf Erden und anderswo. – Wir sind uns wohl einig darüber, dass dies nur in einer außergewöhnlichen Manifestation von geschichtswirksam werdenden Faktoren und Kräften möglich ist, und sicher nur zu einem (im Nachhinein als) entwicklunsglogisch (erkannten) Zeitpunkt.
Eine mögliche Conclusio:
Die aufziehende Algokratie (Begriffsprägung meeines Wissens von James Corbett) ist nur zu durchbrechen durch die breite und unabweisbare Desavouierung des mathematisch-technizistisch basierten Langzeitprojektes (das seit den Tagen des antiken Ägypten läuft) und das Inkrafttreten eines neuen Mensch-Erde-Kosmos-Paradigmas.
Die Geld-Diktatur bedarf der Durchbrechen durch eine geldfreie Solidarwirtschaft auf hoher Kulturstufe und in natürlicher Bescheidenheit und Versorgungsgerechtigkeit, die gleichwohl auf regionalen Stützen stehen sollte.
Die falsche global governance (welcher Ausprägung auch immer; auch die jetzt einsetztende Multipolarität im geopolitischen Weiter-so-oder-so ist im Letzten nichts anderes) bedarf der Duchbrechung durch die Akzeptanz und Repräsentanz der wirklichen Weltregierung des sich umsetzenden göttlichen Planes, der an das Gesetz der Schöpfung geknüpft ist. Hier gibt es Zeitvorgaben, hier gibt es Bewusstseinsaufgaben, Umgestaltungsnotwendigkeiten, die wir noch kaum erahnen. Werden wir sie bewältigen? Ohne Hilfe der kosmischen, lebendigen Kräfte kaum …
Der „Angriff auf das Zentrum des Menschen“ (siehe GEGENDRUCK 3) muss nicht nur abgewehrt werden, sondern er muss ad absurdum geführt werden durch die kollektiv wie individuell praktizierte Hege und Pflege des Zentrums des Menschen, durch eine Kultur des spirituellen Herzens, die das Chaos im Menschen selbst, im Sozialen, in der Welt und im Komos zu beherrschen lernt und unsere Dunkelheiten, die unsere archeteleologische Gespanntheit überhaupt ermöglichen, in Licht transformiert durch permanentes LEBEN-LERNEN-Leben. Unser Bild von uns kann sich entschlacken, verwahrheitlichen, Schritt für Schritt. Immer wieder und von vielen betont: Uns zu lieben bedeutet auch, uns zu ertragen mit allem, was in uns noch unerlöst, ungesehen, ungeliebt west. Unsere Schönheit gewinnt ihre Kraft auch aus unserer Selbstüberwindung. Das Leben ist ein Wilde-Pferde-Hof, in dem wir das Reitersein erwerben … (ein Paradoxon).
Am Nachmittag sitze ich im Mirabellgarten zu Salzburg. Über der Stadt thront wie eh und je die Burg. Stiefmütterchen zieren in schönen geschwungenen Reihen die Rasenflächen. Mein Blick fällt auf die Wasserfläche des Brunnens, während ich mir auf einer Bank die Sonne im Nacken gefallen lasse: Ein leichter Luftzug bringt kleine Wellen hervor, die Wellenmuster bilden ein unteilbares Ganzes, sie verändern in einer unglaublichen Schönheit und Leichtigkeit ihre Formen. So muss es mit der Seele sein, denke ich, so beeindruckbar ist sie, Empfängerin und Senderin in einem. Mögen sich alle Depressionen verwandeln, aller mangelnder Mut auflösen in frohen Tatendrang, der auf die leisen und lauten Zeichen des geistigen Lebens hört und dem Herzen folgt. Jeden Augenblick, unaufhörlich, so wie die Schöpfung webt und strebt.
Der Abend senkt sich langsam ins Tal. Wie spät ist es auf der Erdenuhr? Wann endlich schlägt es Dreizehn? Da, ein erster Stern erleuchtet, es blinkt ein zweiter, dann tritt das All-Ensemble auf die Bühne …
Empfehlungen:
Damit man alles überhaupt erträgt:
Kerstin Chavent und Elisa Gratias https://www.manova.news/artikel/entfesselte-liebe
Dann bspw.:
Hakon van Holst, https://multipolar-magazin.de/artikel/digitaler-euro-bargeld
James Corbett, https://corbettreport.com/algocracy/
Felix Feistel, https://www.manova.news/artikel/in-den-muhlen-der-imperien
J.C.Hopkins im Gespräch mit Aya Velasquez, https://www.youtube.com/watch?v=wF-G32P0leI
Für die philosophische und kulturschöpferische Einordnung und Wegweisung:
Jochen Kirchhoff, https://buchshop.bod.de/essays-zur-weltkrise-jochen-kirchhoff-9783769325119
Roland Rottenfußer, https://www.manova.news/artikel/die-deutsche-religion
17.2.2025 – 425. Todestag
Der italienische Renaissance-Philosoph und Dichter Giordano Bruno hat mit seinem Werk entscheidend zu einer tragfähigen Kosmologie der Unendlichkeit beigetragen. Die Radialfeldvorstellung von Helmut Krause und Jochen Kirchhoff, die eine überzeugende Welt(en)äther-Vorstellung auf metaphysischer Basis darstellt, verdankt seinem Wirken u.a. die Bestärkung des Grundgedankens der bis in den Erdkern hineinreichenden Gravitation und der damit einhergehenden Aufhebung des Gewichts eines Gestirnes u.a.
Die Monografie von Jochen Kirchhoff, erschienen 1980 bei rowohlt, liegt nun in einer Neuausgabe vor und ist wieder im Buchhandel erhältlich. Sie stellt Bruno in wesentlichen Grundzügen seines Denkens vor und zeigt die Aktualität und Tragweite seiner Gedanken kongenial auf. Das lebendige Erbe Brunos ist ein Baustein für die Erneuerung der Naturwissenschaften und ein Zugang zu den Möglichkeiten des menschlichen Geistes.
Olaf Hasselblatt hat den Versuch unternommen, in zwei großen Messen der Meister Bach und Mozart musikalische Belege dafür aufzufinden, wie sich das Denken der beiden Komponisten in Bezug auf das Verhältnis von Mensch und Gott unterscheidet.
Eine sehr lesenswerte Studie, die in den Kontext der Frage nach der „Herkunft“ von Musik überhaupt eingeordnet werden kann. –
Ein hervorragender Beitrag zum Verständnis der spirituellen Szenen
Interessante Daten:
Zitat aus dem text in der Berliner Zeitung:
„Bis in den November (2024) hinein bekam Marcel Luthe weder eine Eingangsbestätigung noch ein Aktenzeichen. Das ließ ihn vermuten, dass die weisungsgebundenen deutschen Staatsanwaltschaften Schwierigkeiten hätten, gegen die Regierung zu ermitteln, was ein Konstruktionsfehler sei.
Zu diesem Vorwurf will sich ein Sprecher der Behörde nicht äußern. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft handelte es sich bei der fehlenden Eingangsbestätigung lediglich um ein Versehen. Die Weiterleitung an die Staatsanwaltschaft sei am 2. August erfolgt und die Eintragung dort am 12. August.“
Ein klarer, nüchterner Text zum Sachstand – und zu einem rationalen Vorgehen in einer durch und durch verfahrenen Situation.
https://www.manova.news/artikel/na-gut-ich-mach-s
Felix Feistel mit einem ganzen Strauß von auf einander abgestimmten Vorschlägen zur notwendigen Neuorganisation Deutschlands.
Ich stimme im Großen und Ganzen zu.
Wenn man „Nietzsche, Hitler und die Deutschen“ gelesen hat, hat man u. a. verstanden, dass es keinen Sinn ergibt, A. Hitler als eine Person fern jeglichen Bezugs zu Wahrheitsfragen hinzustellen. Die Dämonie dieses Machthabers ging gerade davon aus: von der unglückseligen Mischung aus Bezugnahmen zu halb durchdrungenen metaphysischen, mythologischen und eschatologischen Themen auf der einen Seite und dem Regress in imperiale, diktatorische Intentionen auf der anderen Seite, die dem Unvermögen zur Transzendierung des Ichs in integrierter Weise entspringen.
Bei der Bewertung der Allianz von Trump und Musk (im Sinne dessen, was der Öffentlichkeit offensichtlich präsentiert werden soll), spielt das Wirken und Wollen des Techmilliardärs sicher eine besondere Rolle. Was geht hier vor, wer ist hier am Werke?
Um es eindeutig zu sagen: Ich denke, dass Elon Musk in vielerlei Hinsicht die falsche Dynamik des naturwissenschaftlich begründeten Technizismus perpetuiert. Seine Orientierung auf Physik und Mathematik (als Wahrheits- und Fortschrittselemente) ist überdeutlich. Mit allen damit verbunden Konsequenzen. Dennoch ist die Zurkenntnisnahme seiner inneren Motive, die er zumindest hier mitteilt, interessant und aufschlussreich, vielleicht auch geboten – über die konkrete Auseinandersetzung mit seinen Impulsen und Handlungen hinaus.
Im Interview geht er von dem von ihm selbst eingestandenen und öffentlich gemachten Asperger-Syndrom aus, das ihn begleitet, und macht kenntlich, dass er im Grunde dem Geheimnis des Universums auf die Spur kommen möchte – vor allem über die Physik und die Informationsverarbeitung.
Sein Hinweis auf sein ausführliches Literaturstudium der philosophischen Ansätze ist mit einem durchaus entbehrlichen Seitenhieb auf die deutsche Philosophie garniert, der er sich als Jugendlicher gewidmet hat – womöglich „zu früh“, bei allem „Talent“. Er rekurriert auf „Per Anhalter durch die Galaxis“ – und die Frage nach dem Sinn des Universums, die ja mit 42 beantwortet wird. –
Die Frage der grundsätzlich möglichen, beiden so verschiedenen Erkenntniswege des Menschen stellt sich an seinem Beispiel in besonderer Weise. – Wie sähe eine faire Diskussion mit ihm und einem Naturphilosophen über die Perspektive der Menschheit wohl aus? – Der Mensch ist als „Agent des Kosmos“ zur Selbst- und Welterkenntnis aufgerufen; ich sehe die Welt selbst als den lebendigen, anamnetisch organisierten Erkenntnisprozess der Gottheit im und durch den Anthropos an. Dieser Entfaltungsprozess, der das Weltgeschehen ist, kann scheitern. Er kann auch gelingen. Letzteres setzt ganz offenbar voraus, dass der Mensch das ewige Primat des BEWUSSTSEINS akzeptiert und sich als Ausdruck dessen schöpferisch integriert. Dazu bedarf es u. a. einer Physik (bzw. einem Weltorganisationsverständnis-Äquivalent), die sich als geistig-seelisch-weltätherisch begründet begreift, sich daher nicht vom erkennenden Subjekt – und von der Gottheit – abzutrennen vermag, noch willens ist.
Diese Grundanerkenntnis ist Menschen wie Musk offenbar fremd; man weiß es nicht genau, sicherlich, worauf er seine tiefsten Überzeugungen stützt. Aber es ist unwahrscheinlich, dass er wesentlich entfernt ist von grundsätzlich materialistischen Vorstellungen; seine Versuche, per Computerschnittstellen, Gehirne „auf Touren zu bringen“, mögen seiner Krankheit mit entspringen. Sein Setzen auf Technologie insgesamt erscheint als unbewusste „Auftragsarbeit“.
Die Übernahme der neu zu schaffenden Impulsgebungseinrichtung für Effizienz-Organisation für US-Verwaltung/-regierung bezeugt zwar ein mögliches Verständnis für deren tatsächlichen Bürokratismus, erscheint gleichzeitig aber von technischen Lösungen dominiert und von einem grundsätzlichen Unverständnis für das Fehlkonstrukt von Regentschaft unserer Tage. Diesem fehlt, das wird zu diskutieren sein, die ontologische und spirituelle Verankerung und Legitimation; das wäre argumentativ zu vertiefen und zu begründen.
Naomi Seibt als Elon-Musk-Botschafterin … hoch interessant. Hier werden die Ideologeme quasi holzschnittartig aufbereitet und verabreicht. Mars, Neura-Link etc – alles letztlich zum Wohle der Menschheit. –
https://www.manova.news/artikel/selbstunsichere-missionare
Sabine Hossenfelder hat bei ihrem Ansatz von kenntnisreicher Kritik des Status Quo alle Register gezogen. Umso unverständlicher ihr Beharren auf „Mathematik“ als ihrer Ansicht offenbar unabdingbares Werkzeug der Erkenntnis.
Gewisse Seitenhiebe von ihr in Richtung von „Spinnern“ (in Bezug auf das von ihr herausgestellte Missverständnis von „Lost in Math“) befremden. Es ist überdeutlich, dass „mathematikloses“ Denken von Physik zumindest zeitweise als notwendiger Schritt FÜR MÖGLICH gehalten werden sollte. Hier geht es doch um die denkerischen Grundlagen – um Philophysik und nicht um die next formula. –
http://www.kinkynature.com/ektheorie/EKtheorynews.htm#facingreality
Jeder kann sich selbst ein Bild von der Elementarkörpertheorie von Dirk Freyling machen, die er als Basistheorie im Rahmen der von ihm befürworteten Rahmensetzung eines „Denkmodells“ anbietet, das keinen Anspruch auf Wahrheit erhebt sondern auf innere Konsistenz und Überprüfbarkeit mit Messdaten.
http://www.kinkynature.com/ektheorie/
Ich persönlich halte seinen Grundansatz für nicht zielführend in Bezug auf echten Erkenntnisgewinn und den Aufbau einer „Neuen Physik“. – Mit mathematischen Modellen können wir aus meiner Sicht ganz grundsätzlich nicht weiterkommen, weil sie keine qualitativen Aussagen zulassen, die metaphysische Grundlage aller Erscheinungen außer Acht lässt und außerdem scheinobjektiv (weil subjektblind als auch Unschärfe- und veränderungsblind) daherkommt. Dennoch ist es interessant, ihn als einen Vertreter einer ernsthaften alternativen Theoriebildung zur Kenntnis zu nehmen.
Im Grunde ist es mehr als an der Zeit, dass die Kritiker der modernen Physik einen Rahmen schaffen, der die Kräfte bündelt in Bezug auf das, worin man sich einig ist – und eine Vorstellung der jeweiligen Alternativen ermöglicht.
Momentan sehe ich im deutschsprachigen Raum
Dazu kommen noch die Ansätze von:
Bisher ist das nicht gelungen.
Mir imponiert Dirk Freylings langjährig vorgetragene Kritik der Basismodelle modernen physikalischen Denkens wie dem Standardmodell der Elementarteilchen als auch die unermüdliche Konfrontation vieler Wissenschafts- und Politikideologen, die Dirk Freyling sachlich und fundiert vornimmt.
https://www.manova.news/artikel/der-letzte-raubzug
Worauf läuft das hinaus? Der Versuch absoluter Kontrolle über einen weltumspannenden „Drohnen-KI-Finanzdigitalsimus“ provoziert ganz sicher auch das Nachdenken über eine geldfreie Wirtschaftsweise, die an solidarisch-gerechtem Austausch von Gütern und Dienst-Leistungen orientiert ist (der einen grundlegenden Wandel der Einstellung der Menschen zum Tätigsein bedeutet).
Daran anknüpfend treten dann unmittelbar Sinnfragen in den Vordergrund menschlichen Daseins.
Es gibt einfach keine Möglichkeit mehr, ein Geldsystem zu rechtfertigen.
Lenkung und Leitung des gesamtgesellschaftlichen Raumes folgt fürderhin ganz anderen Prinzipien. Bspw. das Prinzip des gleichen Rechtes auf Dasein und Entwicklung.
Die zunehmende Absurdität der schieren Summen an „Geldern“, die als „Schulden“ benannt werden, die keinesfalls „zurückgezahlt“ werden können (noch sollten), weisen auf das Thema als Ganzes hin.
Als Beispiele dienen fürs Erste immer die innerfamiliären Verhältnisse, die – außer bei Schenkungen – doch i.d.R. geldfrei gestaltet werden, und die nie ganz verebbenden Praktiken des Tauschhandel, dem nur noch das freie Geben (ohne Rück-Gabe) an die Seite zu stellen ist, das zwischen einander vertrauten Menschen ja auch gang und gäbe ist.
„Mikro- und mesoökonomisch“ wird es wahrscheinlich einen vollstämdigen Paradigmenwechsel brauchen, der Ehre und Sinn der beruflichen Tätigkeit in den Mittelpunkt stellt, weil ganz andere Motivationen benötigt werden. Dienst, Pflichtgefühl, Freude am eigenen Tun für andere..
Zum Tag der deutschen Einheit: ein Schlüssel für die „kosmisch-irdische Weltenwende“ und ihre spezifisch deutsche Widerspiegelung:die (Wieder)Entdeckung der Menschlichkiet
https://wirbeobachtenzurueck.de/
Ein Projekt von Aya Velasquez, das mir aus dem Herzen spricht – so kann es nicht weitergehen.
https://www.manova.news/artikel/zerrissen-zwischen-ost-und-west
Ein wunderberer Text – nicht nur als Hommage an Rudolf Bahro, sondern als Erinnerung an authentische Haltung und politische Spiritualität, die es in dieser „widerborstigen“ Ausformung selten gegeben hat. –
Für mich war Bahro der entscheidende Weichensteller für meine Generation zur Überwindung einer materialistischen Weltanschauung bei Beibehaltung eines grundpolitischen Wollens, das auf das Ganze zielt.
Es bleibt spannend. Sucharit Bhakdi und Michael Palmer äußern sich gemeinsam zur Virus-Frage. Ich habe Lankas Standpunkte und die der Next Level Arbeitsgruppe unter dem Beitrag verlinkt.
https://wissenschafftplus.de/cms/de/wichtige-texte
Diese Perspektive kann natürlich unter „Zersetzungspropaganda“ abgehakt werden – oder ist ein interessanter Beitrag zur Relativierung durch Außenwahrnehmung. Je nach dem. Das eigentlich interessante sind aber die Kommentare, denn die erlauben verschiedene deutsche Perspektiven – ohne eine abschließende Gesamtschau; die steht noch aus und in der müssten dann nicht nur geopolitische Grundlagen durchdekliniert werden sondern auch die sozusagen „Galaktische Situation“ in der Zuspitzung zum Jahr 1944 (5704) und deren ungemindert anhaltenden Folgen.
Wie in Russland über den Unterschied zwischen „Wessis“ und „Ossis“ berichtet wird
Klicke, um auf Schoepe_Die_Wissenschaft_nach_Corona_I.pdf zuzugreifen
https://www.novo-argumente.com/artikel/transhumanismus_und_die_grosse_transformation_1_2
https://www.novo-argumente.com/artikel/transhumanismus_und_die_grosse_transformation_2_2
Jeffrey Sachs und Tucker Carlson im Gespräch: Im Grunde kann es auch nur so gehen – in dem in den USA mehr und mehr ein relevantes Bewusstsein davon entsteht, was strategisches Ziel aller Bestrebungen der USA-Außenpolitik (die sich zur Weltinnenpolitik machen möchte) ist (und offensichtlich auch bleiben soll), kann im Zuge der zunehmenden Widersprüche im Land (und in den Strukturen) selbst eine Situation entstehen, die auch uns Deutschen ein Ausbrechen aus dem bisher verfolgten Kurs überhaupt ermöglicht. Vorausgesetzt, wir begreifen ebenfalls in relevanter Intensität, dass wir Recht und Pflicht auf Souveränisierung in komplexer Weise haben. Wer werden die Subjekte sein, die diese Entwicklung weltweit verbindlich tragen können? Um eine kosmologisch-anthropologische Wende kommt die Menschheit (jeder einzelne Mensch) nicht herum; und diese ermöglicht erst wirklichen Frieden. Was jeden einzelnen Versuch zur Verbesserung der Bewusstseinslage mitmotivieren kann.
Zum Wiederholen: ja, solche Festivals sollten regelmäßig im gesamten europäischen Raum stattfinden.
In München war friedlichste Stimmung. – Und die Beobachter von Umzug und Kundgebung waren durchaus interessiert an dem, was sich vor ihren Augen abspielte: eine friedliche Demonstration von Friedenswilligkeit und -tüchtigkeit der „bürgerlichen Mitte“, von Leuten wie ich und du.
Die Öffentlichkeit wird gezwungen sein, diese Bewegung wahrzunehmen und ernstzunehmen.
Ein Pädoyer für die Bejahung der lebendigen irdisch-kosmischen Welt-Ordnung und die gestirn- und schöpfungsgemäße Lenkung der Menschheitsgeschicke
Immer schon und überall träumen Menschen von echtem Frieden, selbstverständlichem und sinnvollem Wohlstand, blühendem sozialen Leben, hoher Kultur und Spiritualität, Einklang mit Natur, Kosmos und Mitwesen, Erfüllung der eigenen Berufung, kurz: von einem Paradies auf Erden, von einem Friedensreich, vom „Reich Gottes“, wie es Hölderlin, Hegel und Schelling formelhaft in ihrer Tübinger Zeit bezeichneten. Im (Seelen-)Grunde ist dieser Wunsch nach einer (lebens)gerechten Organisation des Lebens den meisten Menschen eingeschrieben, „bekannt“, wenn auch oft ins Reich der Fabel verwiesen von ihnen selbst oder von denjenigen, die den gesellschaftlichen Diskurs entlang von „Realitätssinn“ und common sense, meist ja im Sinne versteckter Herrschaftsinteressen, bestimmen. Vielleicht ist auch dieses untilgbare Bild auf dem Grunde menschlicher Seelen ein Grund dafür, dass es vielen Menschen schwerfällt sich vorzustellen, dass manche Menschen etwas ganz anderes wollen: absolute Herrschaft und Macht über andere – auch wenn es nach außen zunächst völlig anders erscheint, von ihnen selbst gut verborgen. In jedem Fall konnten Ideologien wie Faschismus und Kommunismus auf diesen Bereich zugreifen und ihn von seinem Kraftpotential her „anzapfen“ – die verheerenden Folgen dieser Missbräuche der Ursehnsucht der Menschen sind bekannt, und auch jetzt wird mit ihnen gespielt, wenn ein Solidaritätsverständnis aufgebaut und quasi abgerufen wird, das dem Recht des Individuums auf Selbstbestimmung in wesentlichen Fragen der Gesunderhaltung Hohn spricht.
Wir kennen große Teile der wechselvollen Geschichte von Regierungsformen auf der Erde. An uns ziehen die Stammesfürsten, Älteste, Pharaonen, Cäsaren, Kaiser und Könige, Päpste, Bischöfe und Fürsten, Staatspräsidenten und Kanzler, Regierungschefs vorbei, die diese Regierungsformen repräsentieren. Das zwanzigste Jahrhundert bescherte uns besonders eindrückliche Erfahrungen mit ideologisch aufgeheizten, imperialen Bestrebungen neben und in den aufstrebenden Demokratien nach der Abdankung einiger Königshäuser.
Wie sieht es heute aus nach dem Ende des Kommunismus als Weltsystem in den sogenannen Autokratien und in den Demokratien und in „Mischformen“ von Staatsverfasstheiten: Wir sehen weltweit Regierungen, Parlamente, Ministerien und Verwaltungen in offensichtlichen und nicht so offensichtlichen Agenden befangen – seien sie nun „biopolitischer“, „klimapolitischer“ oder „geo- und sicherheitspolitischer“ Natur; von wirklich guter Regierung kann aus vielen Gründen nur selten die Rede sein. Ist das Zufall? Ist das allein auf den Einfluss der transnationalen Eliten, der Lobbyarbeit von Interessengruppen oder das Programm „Young Global Leaders“ des selbst ernannten „WEF“ zurückzuführen?
Ist im Besonderen die Regierungsform – die Idee – der Demokratie (und sei sie auch von Königshäusern begleitet) nun gescheitert, wenn man die vielseitigen Verstrickungen und Gebundenheiten zur Kenntnis nimmt? Kann man das ganz pauschal sagen – oder lohnt hier wie überall differenzierter Blick auf die Realitäten?
Was haben das Aufkommen der Demokratien, Kapitalismus und Naturwissenschaft möglicherweise miteinander zu tun? Und ist Kritik an einer dieser Größen nicht auch unmittelbar Kritik an den anderen?
Dann: Ist eine Macht- und Herrschaftsform denk- und wünschbar, die nicht nur die Interessen von Menschen vermittelt, sondern die in ihrer Essenz Ausdruck des Willens der Schöpfung und kosmischer Ordnung ist? Ist so eine Form denkbar und möglich? Wovon müsste sie ausgehen? Kann man sie sozusagen philosophisch her- oder ableiten ohne in Ideologie abzugleiten? Wenigstens andeutungsweise? Oder geht es auch eine Nummer kleiner? Oder gerade nicht?
Gibt es in der Geschichte der Menschheit und ihren Kulturzeugnissen Fingerzeige auf so eine Ordnung, gar Beispiele?
Kann man auch in pervertierten, völlig misslungenen Regierungsformen noch Spiegelungen eines eigentlich vom Göttlichen gemeinten Regierens aufzeigen, wenn man davon ausgeht, dass Archetypen des Menschseins immer und überall Ausgangspunkt von Manifestationen des Menschseins und eben seiner Regierungen sind?
Und wenn es so eine Möglichkeit echter Volks- und Weltregierung jenseits der üblichen Menschen nur mehr oder minder subtil oder direkt brutal beherrschenden gäbe: Wie sollte sie Realität werden, gerade jetzt? Wer oder was sollte sie installieren und gegebenenfalls durchsetzen?
Ist alles OK, so wie es ist? Sollte es einfach so bleiben? Können wir auf eine langfristige, echte Selbstweiterentwicklung zum Guten bestehender Regierungsformen hoffen und bauen? Ist das Projekt der Demokratie, des nunmehr „umgekehrten Totalitarismus“, der Fassadendemokratie, noch rückabwickelbar, zu retten und aus sich selbst heraus heilbar?
Mir ist bewusst, dass diese oder ähnliche Fragen nach menschen- und schöpfungsgemäßer(er) Regierung oder Lenkung der Völkerschicksale viele Menschen gerade im Hinblick auf die derzeit zu durchleidende Phase desaströser gesellschaftlicher Fehlentwicklungen umtreibt; wahrscheinlich bedarf es eines gewissen Abstandnehmens vom (auch im Alternativen suchenden Spektrum der Gesellschaft) verbreiteten Denken, damit tiefere Gedanken nicht in Bausch und Bogen verdammt werden von Anwandelungen sogenannter political correctness.
Natürlich kann ein Essay die oben aufgeworfenen Fragen nur anreißen, aber immerhin.
Inmitten des Wustes an Demagogie, Manipulation, Propaganda und auch wegen des hohen Potentials an Missverständlichkeit des zu Sagenden in Bezug auf die Verfasstheit der „Menschengruppenorganisation“, wie ich staatliche Strukturen einmal verfremdend nennen möchte; und durchaus mit einem desavouierenden, entlarvenden Grundton, was den „Gruppencharakter“ betrifft. Kann diese, strukturell, überhaupt der richtige Ansatz sein, wenn es darum geht, dass Menschen das Beste aus sich machen und es einbringen?
Wir kommen um diese grundsätzlichen Dinge nicht herum, denn in der Frage der Macht, ihrer Struktur und Organisation spiegelt sich auch unser Bild vom Menschen, vom guten und gerechten Leben, von sinnvoller Existenz, vom Sinn des Ganzen. – Radikal und vielleicht ungewohnt gefragt: Gibt es eine jetzt und überhaupt nötige Regierungsform und -qualität, die die Erde als Ganzes will? Ich finde, dies ist eine völlig ernstzunehmende Frage, und sie ist mit einem sicher gutgemeinten und auch interessanten „Parlament der Bäume“ allein und dem „Exportartikel Demokratie“ schon gar nicht zu beantworten.
Meinem Empfinden nach brauchen wir hier einen tiefer verankerten Ansatz, der jedem Menschen eingehen kann, der auf nachvollziehbaren, wenn man so will einfachen, Grundannahmen beruht.
Wen können wir dazu befragen, zur Hilfe holen? Wo ansetzen?
Ich führe zunächst Gewährsleute ins Feld, deren Wirken und Aussagen einen Regenbogen von Themen abbildet, dessen es bedarf, um ernstzunehmende Antworten möglicherweise herauszuarbeiten:
Rainer Mausfeld – Zur Demokratie als Herrschaftsform des Kapitals. (01)Eine gute Analyse der versteckten, von Beginn an im Demokratieprojekt implementierten Machtmechanismen, die darauf schließen lassen, dass die Macht-Eliten im Hintergrund Mitauslöser dieser Entwicklung waren und sind.
Giorgio Agamben – Zur Philosophie des Ausnahmezustandes. (02) Der Italienische Philosoph hat wie kein anderer die eingebaute „Totalitarismusfalle“ der demokratisch verfassten Staatssysteme aufgezeigt.
Ken Wilber und Jean Gebser – Zur Philosophie der Bewusstseinsentwicklung (03, 04). Beide Autoren haben die Bewusstseinsentwicklung hin zum „Homo integralis“ durchdekliniert als offensichtlich angelegte Entwicklungsrichtung des Menschseins. (05) Ähnlich wie das auch Sri Aurobindo getan hat. (06)
Jochen Kirchhoff – Zur transzendentalen Naturphilosophie, der Neubegründung von Kosmologie und Naturwissenschaft und einem kosmischen Menschenbild (07). Der wohl tiefgründigste lebende Philosoph der Gegenwart hat in seinem opulenten und einmaligen Ouevre meinem Dafürhalten echte Grundlagen gelegt für eine Neuausrichtung des „Menschheitsschiffes“, vielfältig eine Wiedererinnerung an den ursprünglich gemeinten Menschen und an seine kosmische Verantwortung angeregt und eingefordert.
Platon – Zur Idee des Philosophenstaates. Der griechische Philosoph geht in seinen Vorstellungen davon aus, dass zur Lenkung der Geschicke von Land und Leuten sehr wohl eine philosophische Befähigung unabdingbare Grundlage ist. (08)
Thomas Morus – Utopia. (09) In der Gesellschaftsutopie des Kanzlers des englischen Königs wird deutlich, dass es ohne Gottunmitelbarkeit des Einzelnen und strenge Führung des gesellschaftlichen Ganzen nicht gehen kann.
Tommaso Campanella – Der Sonnenstaat. (10) Ganz ähnlich beim italienischen katholischen Geistlichen, der in seiner konzentrischen Anordnung des gesellschaftlichen Lebens (und seiner architektonischen Entsprechung) sich auf ein Weltenzentrum bezieht.
Helmut Krause – Zur kosmisch-galaktischen Einbettung von Erde und Sonnensystem und zum Sinn menschlicher Existenz. (11) Der wichtigste Metaphysiker und Philosoph der Neuzeit, ein profunder Kenner und Kritiker der modernen Naturwissenschaften, hat ein kosmisches Panorama mitgeteilt, das in seiner Tragweite und Logik der Menschheit nachwievor im Prinzip unbekannt ist. Eine Auseinandersetzung mit seinem Werk führt nicht nur zur Lösung grundlegender Fragen menschlicher Existenz, des Aufbaus der Schöpfung und einer Einsicht in viele Aspekte des kosmischen wie irdischen Werdens entlang der Einführung bisher unerkannter grundlegender Kausalfaktoren wie den geistig-seelischen Rhythmen der Gestirne, sondern auch zur Auseinandersetzung mit der Frage nach echter Leitung und Lenkung des Prozesse der „Erlösung der Natur“ von Regierungswegen, der gezielten Erfüllung der kosmischen Gesetze und des Gestirnplans.
Friedrich Nietzsche – Wille zur Macht (Nachgelassene Schriften) (12). Der wohl bekannteste Philosoph der Moderne in seiner unnachahmlichen Frage- und (Selbst-)Konfontierungskunst lässt uns den Blick immer wieder auch auf die Tatsache des Willens und des sinnvollen Machtwillens lenken, der dem Einzelnen erst die Möglichkeit gibt, Menschwerdung (Menschsein als Prozess verstanden) in seiner Eigentlichkeit jenseits nihilistischer Tendenzen in den Religionen und in der Wissenschaft anzunehmen und kraftvoll zu leben.
Hannes Möhring – Der Weltkaiser der Endzeit (13). Diese Darstellung von im Mittelalter verbreiteten Vorstellungen vom Auftreten eines machtvollen Welterlösers (der den Namen verdient) ist hoch interessant. Hier spielen der Messianismus der Juden mit der Wiederkehr des Messias als Weltretter, das Mahditum des Islam – Der Mahdi (der Große) als Bewerkstelliger wirklicher Befriedung und Harmonisierung eine Rolle; neben der Vorstellung eines Weltkaisers, wie sie z.B. auch auf Friedrich II. von Staufen projiziert worden ist, eine Rolle. Der Buddha Maitreya – die Vorstellung des kommenden Buddhas im Mahayana-Buddhismus (14) bildet dazu das asiatische Pendant.
Zu den hier aufgeführten Anregern zum Nachdenken über Alternativen zum Status Quo auch von Staat und Regierung seien alle Menschen hinzugedacht, die auf ganz verschiedene Weise Impulse in diesem Bereich setzen …
Wer oder was regiert eigentlich die Welt?
Gedanken, ein bisschen wie im Märchen
Wenn wir ganzen Herzens darauf antworten könnten: Der beste König, den wir uns wünschen können, aus der kosmischen Ordnung heraus. Er weiß die Geschicke der Welt derart sanft und streng zu lenken, dass es uns an nichts gebricht, die Lande blühen und gedeihen und/weil (!) ein jeder seines Weges gehen kann, um Talente und Fähigkeiten voll zu entfalten und einzubringen in das Völkergemeinschaftswerk der Erde.
Wir regieren uns selbst, gestalten selbständig und frei von Bevormundung so, wie es für unsere Gemeinden und Familien, für uns selbst am besten ist.
Der Regent behält den Kurs im Blick und das geistig-seelische Steuer fest im Griff, sich selbst orientierend an den Sternen und dem ihm bekannten nächsten Ziel auf der Reise, an echter Weisheit und den hohen Werten und Möglichkeiten des Menschseins, die er selbst beispielhaft verkörpert, lebt.
Wieviel Wahrheit steckt in so einer märchenhaften Vorstellung?
https://www.manova.news/artikel/das-wiedergetrennte-deutschland
Wie finden die Deutschen zueinander – mit Freude aneinander, mit Respekt und Liebe zum ganz Anderen und doch so Verwandten? Unter welchen Himmelszeichen können wir so etwas wie eine deutsche Vision wiederbeleben, ohne uns in die Schatten des Vergangenen zu verlieren?
Sind nicht politische Souveränität, runde Tische echter gesellschaftlicher Diskussion und Gemeinsinn Sterne, unter denen wir gern wandeln und handeln?
Roland Rottenfußer hat eine lesens- und nachdenkenswerte Betrachtung über die Ost-West-Dynamik verfasst, die sowohl historische Anklänge als auch zeitgemäße Betrachtung mit dem Wohin und Wofür zu verbinden weiß. Das lässt hoffen. Solange solche Gedanken noch geäußert werden, gibt es Möglichkeiten eines (trans-, inter- und genuin) nationalen Aufbruches jenseits allen Nationalismus. –
Manchmal ist es hilfreich, ganz verschiedene Nachrichten oder Texte im Zusammenhang zu sehen, hier die aktuellen Nachrichten aus Bangladesch und Betrachtungen zur Gefahr innerdeutscher Auseinandersetzungen.
Auch in Deutschland ist ein Szenario denkbar, bei dem die Dinge aus dem Ruder laufen und es zu einer Interimsregierung kommt bzw. zu einer außerordentlichen Situation, die nach weisen politischen Entscheidungen ruft, die ganz sicher nur von allgemein anerkannten weisen Persönlichkeiten getroffen oder angebahnt und ins Werk gesetzt werden können.
Im Grunde sind zum jetzigen Zeitpunkt schon ohne den Faktor von innerstaatlichen Unruhen – wie bspw. in Britannien – so viele Dinge auf der schiefen Bahn, dass unter normalen Umständen schon längst Neuwahlen oder eine Regierungsumbildung erfolgt wären. Es kann und muss durchaus von einer veritablen Krise des Gemeinwesens gesprochen werden, in der die Gewalten ihre Unabhängigkeit erst wieder unter Beweis stellen müssten.
Hinzu kommt die staatliche Nicht-Souveränität in wesentlichen außenpolitischen Fragen und der generellen Perspektive des Landes, die es anzuerkennen und abzulegen gilt. –
Hervorragender Podcast zur Kapitalismuskritik
Alexander Unzicker weist völlig zu Recht auf die Frage hin, ob Verfassungsbeschwerde gegen die Tätigkeiten möglich und legitim ist, die dazu führen, Deutschland unmittelbar zu einem Kriegsteilnehmer zu machen oder die Gefahr legitimer militärisch Schläge gegen Einrichtungen auf deutschem Boden wahrscheinlich machen, die auch die Unversehrtheit der deutschen Bevölkerung in Frage stellen.
Abgesehen von der unverantwortlichen Untätigkeit der deutschen Bundesregierung auf diplomatischem Feld für die ja möglichen Auslotungen zu Waffenstillstand und Vorvereinbarungen für Friedensgespräche, stellt sich die Frage, ob es rechtliche Möglichkeiten gibt, die reale Gefährdung der deutschen Bevölkerung in entsprechenden Formaten wirksam zu thematisieren und rechtzeitig und rechtssicher abzuwenden.
Auch die weitere Mitgliedschaft in der NATO steht in diesem Zusammenhang zur Disposition.
Aus dem Schlussteil der Beschwerde:
„6. Rechtsweg und Dringlichkeit
Über den Antrag auf einstweilige Anordnung ist nach Maßgabe einer Folgenabwägung zu
entscheiden. Im Hinblick auf die akute Kriegsgefahr, die mit der Gefährdung der gesamten
Bevölkerung einhergeht, kann diese Abwägung nur zugunsten des Beschwerdeführers ausfallen.
Grundsätzlich ist für die Zulässigkeit der Verfassungsbeschwerde die Rechtswegerschöpfung
(§90 Abs. 2 BVerfGG) erforderlich. Angesichts der Tragweite der hier zu entscheidenden Frage
muss dies jedoch hier in den Hintergrund treten. Es ist offensichtlich, dass in der aktuellen
Situation, in der Deutschland an der Schwelle eines Krieges steht, ein effektiver Rechtsschutz nur durch Verzicht auf die Voraussetzung der Rechtswegerschöpfung möglich ist. Offenkundig ist die Frage nicht nur von überragendem allgemeinem Interesse, sondern dem Beschwerdeführer würde ein schwerer und unabwendbarer Nachteil im Sinne von §90 Abs. 2 Satz 2 BVerfGG entstehen, wenn er auf den Verwaltungsrechtsweg verwiesen würde.
Die heutige Situation birgt eine außerordentlich hohe Kriegsgefahr, wenn auch der Zeitpunkt des möglichen Eintritts schwer vorherzusagen ist.
Im Gegensatz zu früheren weltpolitisch angespannten Situationen wie der Kuba-Krise scheint die derzeitige Eskalation keine friedliche Perspektive zu enthalten. Früher konnte man sagen: wenn nichts Außergewöhnliches passiert, wird auch kein Krieg kommen. Heute ist es genau umgekehrt: es scheint, dass die fortgesetzte Eskalation keinen guten Ausweg lässt, sofern nicht etwa Ungewöhnliches geschieht.
Insgesamt kann man die Frage aufwerfen: Ist die Kriegsgefahr von außen bestimmt und kaum
abwendbar, determiniert durch Handeln fremder Mächte, gleich einer Naturkatastrophe? Oder
handelt es sich um einen Aufbau von Spannungen, für den beide Seiten Verantwortung tragen und es nicht zum äußersten kommen lassen dürfen? Das Bundesverfassungsgericht hat sich in seinen früheren Entscheidungen nachvollziehbar vom ersten Szenario leiten lassen. Im zweiten Fall, für den heute überwältigende Evidenz vorliegt, kann es jedoch nicht untätig bleiben.
Ich bitte daher das Gericht, einer noch nie dagewesenen Verantwortung gerecht zu werden.
Hochachtungsvoll
Dr. Alexander Unzicker
https://www.manova.news/artikel/die-grauen-herren
Zitat Lilly Gebert:
„Die Frage lautet nicht mehr: Inwieweit ist dieser Mensch Teil des Systems? Sondern: Inwieweit ist dieses System Teil des Menschen?
Anders als beispielsweise zu Zeiten des Nationalsozialismus oder der DDR habe ich nicht den Eindruck, die Menschen unterlägen einem Regime, das sie zwar dulden, nicht aber selbst delegieren; das sie zwar unterdrückt, was sie aber mittragen, um selbst zu überleben. Nein. Der Eindruck, den ich habe, ist ein anderer.
Für mich fühlt es sich mittlerweile mehr so an, als wären die Menschen selbst das System. All das Zeitsparen, die Vermüllung, der Stress, die Unfreundlichkeit, die Entfremdung und Naturvergessenheit: Das ist nicht mehr Kapitalismus, das ist auch nicht mehr Neoliberalismus. Das ist Mensch.“
Eine treffende Analyse und Wahrnehmung: Es gibt kein Ausweichen für den Einzelnen; jeder muss sich damit konfrontieren, inwieweit er seine Lebendigkeit opfert oder geopfert hat und inwieweit er sich selbst „systemisiert“ hat und verhält. Wir können der Verantwortung für uns selbst nicht entgehen. – Diese Frageweise ergänzt die Feststellung von Systemversagen und Systemwirksamkeit zu einer Ganzheit.
https://soufisticated.net/prasenz-zeigen-fur-den-frieden/
Demonstration für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung
Lilly Gebert hat ein Gespräch mit mir zu Fragen rund um unser Verhältnis zur Natur geführt. Der Austausch war schön und intensiv. Hier das Ergebnis:
Auszug aus seinem neuen Buch
https://multipolar-magazin.de/artikel/das-gedaechtnis-der-natur
Vor allem die Formenfrage steht im Mittelpunkt des Auszuges. Ein faszinierendes Themenfeld, das letztlich immer auf die geistig-seelischen Bereiche der Schöpfung verweisen muss, weil Form nicht ohne Geist, Kraft, Erhalt etc. gedacht werden kann.
Jochen Kirchhhoff hat ebenfalls Vorschläge zum Thema gemacht, die vor allem auf den Modus der Informationsmanifestation als anamnetischen Vorgang hinweisen.
Das Bestehen auf der Revision des vorherrschenden materialistischen Menschenbildes – dem Sinn bürgerlicher Kultur
https://www.youtube.com/watch?v=GbmqTL4oeLY
In verständlicher, nachvollziehbarer wie engagierter Art und Weise reiht Peter Hahne die Missstände auf, die den Niedergang nicht nur unseres Landes beschreiben. Der Verlust aller menschlichen Maßstäbe, der Verzicht auf die Koordinaten, die bisher auch vom europäischen Humanismus eingebracht wurden (Logik der Darstellung, Fairness im Dialog, Kultur der Sprache und der Formen der Begegnung, Wahrung von Eigenem und Eigenständigem etc.), führt in die Unregierbarkeit der Verhältnisse, die, so hat man den Eindruck, bewusst hervorgebracht werden von den Initiatoren und Strippenziehern des allgemeinen Imperialismus und „megatechnischen Pharaos.“
Alles läuft auf einen Omega-Punkt zu, der entweder die völlige Einschüchterung und Reglementierung des Lebendigen bedeutet oder die Neuerschaffung einer menschenwürdigen Gesellschaft mit „kosmischem Ausblick“, d.h. unter Bezugnahme auf eine Neuverortung der Menschheit und des Menschen überhaupt.
Dieser Prozess läuft in jedem einzelnen Menschen ab – er spiegelt entscheidende Kulminationspunkte des „Dramas des Menschen“ wider.
(Haltung und Leistung gehören letztlich zusammen; Peter Hahne schildert die Widersprüche, die entstehen, wenn man das eine gegen das andere ausspielt.)
https://www.manova.news/artikel/zeit-ohne-geist
Was für ein Text … wie wunderbar und wahr
https://www.wissen-neu-gedacht.de/
Die Kritik der Virologie ist hier konsistent und nachvollziehbar vorgetragen – und mit einiger Wahrscheinlichkeit führt das zu einer vollständigen Revision der Virus-Vorstellung und der Ansteckungsthese.
Viele Indizien deuten darauf hin, dass die Grundannahmen (Krankheitserreger, Infektionen) überprüfenswert sind. Auch die metaphysische Setzung der naturwissenschaftlichen Methode, es gäbe nur eine Wirklichkeitsebene, gehört hier in den Fokus der Kritik.
Die alternativen Erklärungen für Krankheiten (als Massenphänomen wie bei der sogenannten „Grippewelle“) sind – verständlicherweise – noch eher schwach; hier gilt es ganz neue Wege zu gehen. Ganzheitliche Forschung tut Not, wie die Gesprächspartner betonen.
Ich befürworte die Orientierung auf eine Leib-seelische Resonanzvorstellung, die von Gedanken des Novalis ausgeht (Krankheit als „musikalisches Problem“ = meta-klangliche Dissonanzen verschiedener Ebenen bis in die Manifestation). Dazu kommt die Unterscheidung der Krankheiten in Bezug auf ihre Ursachensphäre (Paracelsus hat hier Ansätze geliefert).
https://www.paracelsus-magazin.ch/de/paracelsusmedizin/die-5-entien-des-paracelsus-i/
Die „Große Gesundheit“ (das spirituelle Gesunden und Wachsen in Wahrheit) bzw. ihre Negation durch falsches Denken oder Ungebildetheit ist von Belang. Die Gedanken eines Proklos von Konstantinopel über die Einheit der Welt und ihre Ursache (neuplatonische Schule) können hier hilfreich meditiert werden. Das große Ja zum LEBEN ist hier der Schlüssel (und die Auflösung der entgegenstehenden „Programme“ bzw. die Transformierung des karmischen Stromes in schöpferisches Handeln)
https://de.wikipedia.org/wiki/Proklos#Die_Struktur_der_Welt
Besonders überzeugt hat mich die Aussage der Gesprächspartner, dass jeder Mensch (in vollem Umfang) für sich selbst Verantwortung übernehmen muss in Sachen Gesundheit. Das ist auch meine Erfahrung und Überzeugung. Eine Wiedererlangung oder Herstellung der Souveränität des Kranken/Gesunden vor dem Hintergrund des durch den Glauben an das industrielle Medizinsystem ausgehöhlte Vertrauen des Menschen in sich selbst und die Volksheilkunde ist also integraler Bestandteil eines ganzheitlichen Heilungsweges.
Das Wirken der Gemeinschaft NEXT LEVEL ist beeindruckend. Die überzeugende Vorgehensweise für Gerichtsverfahren, in denen die Begründungen der Virologie unwiderlegbar angegriffen werden, ist frappierend in ihrer Durchschlagskraft.
Zusammenfassend kann man sagen:
„Krankheit als Weg“ bedarf des souveränen Heilungsgeschehens,
Klartext von John Mearsheimer zu den Konflikten in Gaza und der Ukraine und aus seiner Sicht gibt es keine realistische Aussicht auf wirklich tiefgreifende Veränderung der eingeleiteten Dauerkonfrontation des Westens mit Russland und China. Er nennt es das Wiederaufkommen der Großmachtpolitik nach einer unipolaren Phase. Er setzt 2017/5777 als das Jahr an, in dem diese Phase abgelöst worden sei.
Es ist mittlerweile deutlich, dass die Bevölkerungen in Deutschland und den USA Friedensverhandlungen befürworten.
öffnet sich womöglich ein Zeitfenster für einen Klärungs- und Neuordnungsprozess in den nationalen Orientierungen und den internationalen Beziehungen. (Wie realistisch ist das?)
Wann gibt es eine grundlegende Korrektur des selbstzerstörerischen Kurses der Bundesregierung? Wie lange hält sie noch durch? Und wer könnte sie auch in der Legislatur durch vorgezogene Neuwahlen ablösen? –
Der unfassbaren Militarisierung des Denkens und der Sprache durch willfährige Politiker und Militärs können wir unseren Friedenswillen, unsere sich weiter entwickelnde Friedensfähigkeit entgegensetzen – im persönlichen Leben wie im Austausch mit unseren Mitmenschen. Der „Kriegstüchtigkeit“ (Pistorius) steht das Integral der Friedenstüchtigkeit entgegen. –
Ohne Heraustreten aus der Interessensüberformung durch die global agierenden Machteliten wird es keine wesentliche Korrektur geben können.
Der auch in der Großmachtpolitik manifestierte Konflikt geht tiefer; letztlich wurzelt er in der Weltbewusstseinskrise, der akosmischen Bewusstseinsverfassung der Menschheit, die es zu überwinden gilt.
https://www.manova.news/artikel/werden-wir-erwachsen
Die klaren und verständlich geschriebenen Texte von Imke Querengässer, die die frühkindliche Phase der menschlichen Entwicklung in ihrer Bedeutsamkeit unterstreicht, sollten große Verbreitung finden – nach einem Erleben und Empfinden berühren sie kardinale Punkte, die dem Leben starke Färbungen geben.
Die zu erwerbende Fähigkeit der sinnvollen und realitätsbezogenen Verhaltensregulierung auf der Basis (an)erkannter Traumen und ihrer sukzessiven Verarbeitung respektive Auflösung ist ein wesentlicher Schlüssel für gesunde(nde) Entwicklung.
Eine sinnvoller Einbettung dieser Ansätze – wie aller psychiatrisch-psychologischen Ansätze – in ein umfassendes Entwicklungsbild des Menschen sollte darüber hinaus in Betracht gezogen werden. Dort geht es dann um Entwicklungsentscheidungen auf der Basis des freien Willens im Bezug zum Gesamtprozess „Werden des Kosmischen Anthropos“.
https://www.manova.news/artikel/erkenne-dich-selbst-2
Imke Querengässer hat einen sehr einfühlsamen und klaren Text zu einem der wichtigsten psychosozialen Themen geschrieben, der Wahrnehmung, Bearbeitung und Heilung der Bindungs- und Entwicklungstraumen. Er ermuntert dazu, sich den schwierigsten inneren Hindernissen und Problemen in dieser Hinsicht zu stellen, sie zu benennen und therapeutisch anzugehen. Frieden und gesunde Entwicklung sind in vieler Hinsicht Synonyme. Wenn es dem Einzelnen gelingt, die Hemmungen für wirkliche Entfaltung , die in der eigenen (verkörperungsübergreifenden) Biografie liegen, anzuerkennen, sie auf ihre Ursachen zurückzuführen und schlussendlich neue Erfahrungen zu ermöglichen, zuzulassen, dann wirken wir auch im Ganzen heilsam und konstruktiv. So der Grundtenor ihrer Impulse. – Dem möchte ich mich anschließen, auch als – wie so viele Menschen – unmittelbar Betroffener.
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
ich beziehe mich auf diesen heute erschienenen Artikel: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/ukraine-krieg-deutsche-waffen-gegen-russland-wer-stoppt-uns-li.2220529
Ich schließe mich dem Tenor des Artikels an, der diese Ihre Entscheidung als eine geschichtsvergessene und realitätsverweigende politische Interessensvertretungsverweigerung einordnet.
Ich fordere Sie auf, die nächstbeste Gelegenheit zu nutzen, um diese nächste Eskalationstufe zu kassieren. Falls Sie in irgendeiner Weise unter Druck gesetzt worden sein sollten, um diese Entscheidung zu treffen, machen Sie dies öffentlich.
Wir Bürger wollen keinen Krieg mit Russland, auch keinen Stellvertreterkrieg der Ukraine gegen Russland. Mit ihrer Entscheidung machen Sie unmittelbare Auseinandersetzungen und militärische Schläge gegen Deutschland wahrscheinlich.
Setzen Sie sich für sofortige Friedens- und Waffenstillstandsverhandlungen ein.
Uli Fischer
(Email an Herrn Scholz vom 2.6.2024 im Kontaktformular der Bundeskanzler-Website)
Diesen wunderbaren Text von Lilly Gebert, der als Resonanzwort zur Arbeit von Hartmut Rosa entstanden ist, darf und soll man ruhig mehrmals lesen, gerade wenn die „Wogen hochschlagen“ und vieles infrage steht. Er entspricht einer Geburt in ein umfassendes Weltverhältnis, das ohne Angst und Feind (im projektiven Sinne) auskommt.
Man kann, wenn man möchte, den Erörterungen Rosas zur Grundangst der Moderne die Gedanken zum Verlust der Verortung des Menschen seit der Kopernikanischen Wende hinzufügen. Der Mensch als integraler Bestandteil des unendlichen Kosmos, als ein vom Göttlichen gewollter und gebrauchter, ja unabdingbarer Mitarbeiter am All-Werden will sich auf Erden manifestieren, „etablieren“, zu erkennen geben, ja durchsetzen.
Erst ein wirklich gelebtes, geistig-kosmisch Welt-Selbstverhältnis kann aller Destruktivität und Selbstverhinderung den Rücken kehren. Der Grundangst (vor dem nicht-Kontrollierbaren) können wir den Boden entziehen und uns auf den Weg zum „Treffpunkt in der Unendlichkeit“ (Titel von Lilly Geberts Substack-Blog) machen, den wir immer schon gehen, „den wir schon gegangen sind“, den wir erinnern (können), weil wir ihn schon gegangen sind, um mit Jochen Kirchhoff zu sprechen.
Wenn wir ihn aus uns selbst heraus immer wieder lebendig entstehen lassen können, weil er in uns angelegt ist, und wir mit stetigem Bemühen um unser Fortkommen auf ihm und gesunder Skepsis, nüchterner, liebevoller Selbstbetrachtung auf ihn vertrauen, in dem wir wieder umfassend berührbar und resonanzfähig werden … dann kehrt auch die Liebe ein, die dieses Welt-Selbstverhältnis substanziell trägt. Sie durchdringt es und macht es lebenswert.
Ich sehe mich selbst auf diesem Weg des Wieder-Berührbarwerdens, in aller Widersprüchlichkeit, mit Erfolgen und „Niederlagen“. Es gibt in diesem Sinne keine andere Möglichkeit. Die Traumen müssen – so weit möglich – weichen. – Die Verwundungen sollen heilen. – So weit möglich. –
Der Durchbruch zu diesem geistig-kosmischen Bewusstsein in actu und Achtung und Respekt vor den Trümmern des Alten in uns gebiert uns neu und lässt das Beste in uns zum Erblühen kommen für die Heilung dieser so zerrissenen Welt.
Und diese Vorgänge entsprechen der nötigen Anrufung des Kosmos, der uns helfend die Energien bereitstellt, die die Zeitmauer (Jünger) magisch überwinden. Indem der „Schlussstein“ (Krause) – was auch immer er sei – in diese Zeitmauer eingefügt wird – im Moment der Momente, den alle schöpferischen Kräfte ersehnen: Welt-und-Selbst-Frieden durch eine „ontologische Wende“. Anamnesis – Erinnerung – helfe uns, sie mit hervorzubringen.
Lilly Geberts Texte und Interviews sind ein schöner Beitrag dazu.
Ich fahre mit dem Zug durch Deutschland. Heißt dieses Land noch so? Ist es es noch? Komme ich in diesem Land noch an oder steige ich schon in einem anderen aus, wenn ich ein paar Stunden durch die Landschaften gefahren bin, die es prägen?
Sind die Gräser schon informiert, voruniformiert, bereit? Wissen die Bäume darum, was sie zu tun haben im Fall des Falles? Ist das Wild schon rekrutiert? Haben die Gewässer vorgesorgt für die Zeit, in der wir alle zusammenhalten sollen? Die Berge stehen stumm und starren in die Weite. Aber sie halten schon mal Wacht. So jedenfalls sehen sie es – früher oder später im totalen Miteinander.
Ich reise mit einem kostbaren Schatz durch dieses Land. Ich kann ihn selbst nicht sehen, ich brauche ihn nicht zu tragen, er bleibt immer bei mir und ist so gar nicht anhänglich. Niemand kann ihn mir nehmen. Niemand ist von ihm ausgeschlossen. Wie ein unsichtbarer Gral, feiner als fein, weiter als weit, mehr Ort als alles andere. Sie wollen ihn uns ausreden. Ihn, auf den jeder sich stützt, ob er es bemerkt oder nicht. Sie wollen so tun, als gäbe es ihn gar nicht. Sie können ihn in sich selbst nicht entdecken. Sie meinen ihn verbieten zu können. Sie hoffen, dass er ihrer Zensur gehorcht und sich nicht zu Wort meldet. Sie können seine Strahlung nicht ertragen, sie arbeiten sich an ihm ab, als ob es um ihr Leben ginge. Zu jeder Schandtat fühlen sie sich durch diesen Schatz herausgefordert und bereit. Sie, das andere wir. Ich, du, wir, sie.
Der Schatz schweigt, er gibt dem Herzen sein natürliches Gewicht, eine süße leichte Schwere, die uns am Boden hält, die uns hält im Raum, uns einordnet in ein unsichtbares Gefüge, in dem der Kleinste und der Größte geschwisterlich vereint weben und leben. Er will mich daran erinnern, dass er ganz Ich ist, das unmittelbarste Unmittelbare, das Erste vor allem. Seine Gegenwart zu spüren macht mich einfach, ich verzichte ohne zu verzichten auf alles Maskenhafte, auf jedwedes Zweite, das ihm nicht gerecht wird, seiner nicht achtet.
Der Schatz wispert. Unhörbares wird gesagt, Unsagbares gehört. Er ist das Kostbarste und er kostet keinen Heller. Er ist eine Kategorie für sich. Ich reise mit ihm durch dieses deutsche Land wie jeder andere. Ich reise durch ein Deutschland, das sich in ungefühlten Schmerzen windet, taub und blind bleibt oder geworden ist und aus seiner wirklichen Größe dennoch immer noch schöpft. Es ist das Deutschland, das in einem Brennpunkt des Kampfes um das Leben selbst steht und ihn allein nicht bestehen kann. Wer kommt ihm zu Hilfe? Hilft es sich selbst, dann hilft ihm?
Der Schatz klingt in mir, ich höre ihn in anderen klingen auf je verschiedene Weise und das ergibt in mir einen unhörbaren Chor. Er wird auch in vielen anderen erklingen. Herrliche Solostimmen erstehen aus und mit ihm. Sie tragen den Gesang, der dem Schatz entströmt, weit in das Land hinein, über es hinaus.
Der Schatz ist ein Mythos, eine Wahrheit, die wahr zu nennen schon an ihm vorbeigeht. Er braucht nicht gehoben zu werden. Er wartet immer wieder auf uns, die wir ihm entspringen. Aus ihm heraus ist immer noch alles möglich – auch ein Wandel in uns, den die Welt noch nicht gesehen hat, auch ein Wandel, den die Welt noch nicht gesehen hat.
(geschrieben auf einer Zugfahrt am 24.5.2024)
u.a. Konversationen mit Rupert Sheldrake zu Gravitation und MAterie
https://www.manova.news/artikel/unterwerfung-als-spektakel
Mich berührt dieser Artikel auch insofern, als er darstellt, wie Militär nun mal funktioniert. Das war in der NVA nicht anders. Die „Teilhabe“ der Öffentlichkeit über inszenierte Werbefilme verdoppelt die kleinen und großen Verbrechen am Menschen und verdoppelt auch die Willfährigkeit.
Diese Entwicklungen scheinen sehr genau geplant und gesteuert zu sein. Die sukzessive Aufheizung einer militaristisch grundgestimmten Öffentlichkeit eröffnet viele Möglichkeiten – auch die, die kritischen Geister weiter an den Rand und ins Illegitime zu treiben. Damit man gut durchregieren kann etc.
Ich habe selbst diese Brechung des Menschen als (befehlsunberechtigter) Unteroffizier bei der NVA erfahren. Darüber müsste man mal sprechen. Über die Situation kasernierter Soldaten. – Damals war es eine perfide Mischung aus sozialem Druck und „angezapftem Opfer-Idealismus“, der junge Männer wie mich dazu brachte – nicht zuletzt für einen garantierten Studienplatz – gegen den eigentlichen Grundimpuls eher pazifistischer Neigung für Elternhaus und Schule und den „weiteren Aufbau des Sozialismus“ Ja zu sagen zu einem dreijährigen Wehrdienst.
Diese Zeit hat mein Leben stark geprägt. Wenn ich heute „unsere Jungs und Mädels“ bei den Ausbildungsmärschen am Rande der Stadt sehe, dann …
https://www.evolve-world.org/programs/essbar-sein
Die Situation vor der Abstimmung über das schleppend ausgehandelte Vertragswerk der WHO in Sachen Pandemie-Mangement ist von vielen richtig eingeordnet worden:
Die Gefahr einer Übernahme wesentlicher Steuerung der Landes-Gesundheitspolitik durch ein nicht-gewähltes, international agierendes Gremium ist gegeben. Das Abstimmungsergebnis vom 16. Mai 2024 im Bundestag ist ernüchternd. Es erinnert in Teilen an die Vorgänge vom 18.11.2020 (Novelle des Infektionsschutzgesetzes) und an die später folgende Diskussion einer Impfpflicht, die nur knapp abgewehrt werden konnte.
Einige Länder haben angekündigt, das Vertragswerk nicht umzusetzen (GB, Slowakei, USA). Aber was zählen diese Ankündigungen? Und was geschieht hier in Deutschland, wenn die WHO eine Pandemielage feststellt und einen Maßnahmenkatalog anwenden will? Die deutsche Regierung jedenfalls, in ihrer jetzigen Zusammensetzung, wird keinen Widerstand leisten. Das wird die Bürgerschaft aufs Neue herausfordern. Ein neuerliches Maßrahmenregime à la Corona ist nicht nur inakzeptabel, sondern wird zu noch größeren Verwerfungen führen.
Hier ist gewaltfreier, ziviler Ungehorsam nötig und wohl unvermeidlich, wenn es nicht gelingt, Vertragswerk und Umsetzung auszusetzen.
17. Mai 2024
(multipolar)Der Bundestag hat am 16. Mai über einen Antrag der AfD-Fraktion zur Ablehnung des WHO-Pandemievertrags sowie der überarbeiteten Internationalen Gesundheitsvorschriften debattiert und namentlich abgestimmt. 581 Abgeordnete stimmten für die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Gesundheit, den Antrag abzulehnen, 71 dagegen, es gab eine Enthaltung. Keiner der zehn Abgeordneten des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nahm an der Abstimmung teil. Derzeit ist geplant, dass die Weltgesundheitsversammlung Ende Mai über die beiden Vertragswerke entscheidet. Kritiker weisen darauf hin, dass formale Kriterien nicht eingehalten werden. Mehrere Länder haben bereits signalisiert, dass sie die Verträge in ihrer derzeitigen Form ablehnen werden.
Martin Sichert (AfD) sagte in der Debatte: „Jede Übertragung von Macht auf internationale Organisationen ist demokratiefeindlich, weil sie das eigene Volk entmachtet.“ Ein wesentlicher Bestandteil der geplanten WHO-Abkommen seien „Informationskontrolle und Überwachung“ und ständen damit dem Grundgesetz entgegen. Seine Parteikollegin Christina Baum mahnte an, dass spätestens mit dem Wirken der WHO in der Corona-Krise Zweifel an deren unabhängiger Tätigkeit aufgekommen seien. „Viele der in der Corona-Zeit getroffenen Maßnahmen beruhten auf den Empfehlungen der WHO und haben zu großen gesundheitlichen Schäden geführt“, erklärte Baum weiter.
Franziska Kersten (SPD) sagte, es brauche „mehr internationale Zusammenarbeit und Koordination“. Auf die nächste Pandemie zu warten, ohne veraltete Pandemiepläne zu aktualisieren, sei „verantwortungslos“. Tina Rudolph (SPD) warf der AfD vor, „Phantomängste“ zu schüren, und warnte davor, dass der Klimawandel neue Pandemien hervorrufen könne. Das Pandemieabkommen würde von den WHO-Mitgliedstaaten ausgehandelt. „Da sitzen keine Lobbyisten, keine anderen Personen mit am Tisch, die das irgendwie beeinflussen würden“, so Rudolph weiter. Andrew Ullmann (FDP) führte aus, der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hätte festgestellt, „dass mit der Ratifizierung des geplanten Pandemieabkommens keine Übertragung der Hoheitsrechte auf eine zwischenstaatliche Einrichtung (…) erfolgt“.
Johannes Wagner (Bündnis 90/Die Grünen) bezeichnete die Inhalte des AfD-Antrages als „lächerliche Propaganda“ und warf der Partei vor, das Vertrauen in die Demokratie zu untergraben. „Pandemien werden angesichts der Zerstörung der Ökosysteme immer wahrscheinlicher“, so Wagner weiter. „Dass die COVID-19-Impfstoffe international anfangs ungleich verteilt waren, führte zu einem Vertrauensverlust in vielen Ländern des globalen Südens“, sagte Jürgen Kretz (Bündnis 90/Die Grünen). Das Pandemieabkommen müsse dafür sorgen, „dass nie wieder ganze Weltregionen vom Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten abgeschnitten sein können“. Auch Kathrin Vogler (Die Linke) mahnte, „Verteilungsgerechtigkeit“ sei wichtiger als „Profitinteressen“.
Hermann Gröhe (CDU) bezeichnete die AfD-Aussage, mit dem Pandemievertrag käme eine „Gesundheitsdiktatur“, als „Geschwurbel“ und warf der Ampelkoalition vor „mitzuschwurbeln“, da sie unter anderem noch nicht einmal einen eigenen Antrag in die Debatte eingebracht hätte. Der Außenpolitiker Jürgen Hardt (CDU) gab zu, während der Corona-Krise sei „nicht alles rund gelaufen“, doch nicht die „Regeln“ hätten die Freiheit eingeschränkt, sondern das Virus. Bei einer weiteren Pandemie würde aufgrund der Regeln eines Pandemieabkommens „der Grad der Freiheit größer sein“.
Andrej Hunko (BSW) kritisierte, dass die Rolle der WHO während der Corona-Krise „noch gar nicht wirklich aufgearbeitet“ worden sei – weder hierzulande noch auf internationaler Ebene. „Ohne eine solche Aufarbeitung sollten keine neuen Vertragswerke verabschiedet werden, die dann bindend sein werden“, forderte er. Seit der Veröffentlichung der Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) werde wenigstens die Notwendigkeit einer Aufarbeitung diskutiert. Die Bundesregierung solle sich in Genf für die Aufarbeitung der Corona-Zeit einsetzen und für eine Verschiebung der Abstimmung über die beiden Vertragswerke eintreten oder diese ablehnen, empfahl der BSW-Politiker.
https://www.manova.news/artikel/innere-und-aussere-armut
Wunderbare und wahre Gedanken von Karsten Ramser, die mir nahe sind – das Nötige und ein bisschen mehr „besitzen“, und alles andere teilen, weitergeben, zur Verfügung stellen.
Geistiger Reichtum ist die eigentliche „Währung“ von Entwicklung, Glück und Zufriedenheit; die materielle Ebene ist nicht zu vernachlässigen, aber nur dann wirklich in Freude zu bedienen, wenn, wir nicht von ihr „gefesselt“ werden (können). Und dafür bedarf es der sinnvollen Selbstbegrenzung und der inneren Aufmerksamkeit für das wirkliche Leben im Inneren, das nach außen strömt.
Sicher bedarf es auch eines gewissen weltgewandten, die Umstände einbeziehenden Realismus, eines Verständnisses für Situationen und eine Lebensklugheit, die auch die psychologischen Konstellationen und die allzu menschlichen Komponenten zu gewichten weiß.
Aber im Kern gilt sozusagen, das „Innerer-Reichtum-Gelübde“, das das Materielle nie als Ziel, sondern immer als Möglichkeit des Ausdruckes sieht und sorgsam behandelt.
Die Sorge „um die ganze Welt“ ist richtig und berechtigt, ohne dass man sich überfordern muss – einfaches Tun, tagtäglich, ist ausreichend für den Weg in ein genügsam-reichhaltiges Dasein.
Ich muss meine Lebensvision wiederfinden.
Eines der inspirierendsten Videos in Sachen Souveränisierung der Selbstwahrnehmung und liebevollen Zuwendung zu dem, was ist
Zum Stand der Dinge:
Die Informationsdichte in den deutschen Medien in Sachen Bewaffnung, Kriegsfähigkeit, Kriegswahrscheinlichkeit und festgeschriebene Bedrohungen nimmt permanent zu, ohne dass ein Wirklichkeitsabgleich und eine ausbalancierte Einordnung von Konstellationen und Interessenslagen in der weltpolitischen Sphäre vorgenommen wird. Eine ehrliche und umfassende, also alle Perspektiven inkludierende, geostrategische Analyse ist selten vorhanden. Das – berechtigte oder unberechtigte – Narrativ von der einseitigen militärischen Bedrohung durch Russland hat die Oberhand. Die Logik der zu rechtfertigenden besonderen Anstrengungen zur Selbstverteidigung fußt auf dieser Bedrohungswahrnehmung, respektive -behauptung. Soll zum dritten Mal ein europäischer Krieg im Industriezeitalter eine kontinentale Integration Eurasiens verhindern? Offenbar ist das ein Ziel der Strategen der „NWO“.
Die Frage ist u. a.:
Ist die Bedrohung Mittel- und Westeuropas durch Russland real und welche Argumente kann man für sie und gegen sie ins Feld führen?
Eine seltsame Stellungnahme. –
Interessante Aspekte einer Metaperspektive – inwieweit stimmen Alois Irlmaiers Voraussagen? Stellen sie sich – provoziert durch den Westen – als „richtig“ heraus?
Und:
Welche Bedrohung wird von den Protagonisten der „Kriegstüchtigkeit Deutschlands“ – Pistorius und Breuer seien hier stellvertretend genannt – eigentlich wahrgenommen? Geht es nur um die Beeinträchtigung der globalen, politisch-ökonomischen Vormachtstellung einer imperialen Macht (als Machtinstrument der „Wenigen“)? Handelt es sich auf einer tieferen Ebene womöglich um „projektive Wahrnehmungen“, irrationaler oder scheinbarer irrationaler Art, die sich auch aus von den Protagonisten selbst nicht erkannten Prozessen im geistig-seelischen Raum speisen?
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9477
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9482
Im Text auf der Website der Bundeswehr wird die Erstellung des Operationsplans Deutschland bis Frühjahr 2024 in Aussicht gestellt. Hervorstechen zwei Punkte:
Es ist deutlich, dass für die Erfüllung der logistischen Koordinierung der Truppenbewegungen und -versorgung die gesamtgesellschaftliche Struktur benötigt wird inklusive der anzustrebenden „proaktiven“ Akzeptanz der stattfindenden Aktionen in der Bevölkerung.
Auch die angestrebte Wehrpflicht kann als Zwischenschritt zur Eingewöhnung einer zu irgendeinem Zeitpunkt „von selbst“ „auf der Hand liegenden“ möglichen „totalen Mobilmachung“ im Kriegsfall verstanden werden. Dass auch deutsche Soldaten möglicherweise „Zwangs-ausgehoben“ werden könnten, kann man ahnen, wenn man die fürchterlichen Berichte über die Zwangsrekrutierung ukrainischer Männer – mittlerweile auch außerhalb des ukrainischen Staatsgebietes – zur Kenntnis nimmt.
So wird der jetzige, deutlich intentionale, keineswegs journalistisch-neutrale Ton in den Medien nochmals verständlicher: Es geht einerseits um die Verfestigung des Gedankens an einen möglichen Krieg mit Russland, ob nun eine reale Bedrohungslage besteht, oder nicht. Und es geht um dessen prinzipielle Führbarkeit, ob er geführt werden würde, oder nicht. Andererseits ist man offenbar besorgt um die besonders sensible Funktion eines logistischen Führungsorgans, das Deutschland jetzt weiter auf- und ausbaut. Denn das ist in eine gesamtgesellschaftliche Struktur (Wege, Versorgung, Energie und Treibstoffe, Material und dgl.) eingebettet, ohne diese sie nicht handlungsfähig wäre oder ist.
Im Text zur Ankündigung des „Operationsplanes Deutschland“ wird auf den Wandel der BRD vom Frontstaat zum Drehscheibenstaat verwiesen, der durch die Veränderungen der militärischen Lage nach 1990 in Gang gekommen ist. Die NATO-Osterweiterung ist auch in diesem Zusammenhang zu sehen.
Die weitreichenden Konsequenzen einer sukzessiven Ausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft auf „Kriegswirtschaft“ liegen auf der Hand. Möglichkeiten von weitreichenden Neuausrichtungen (Stichwort CDBC – digitales Geld und vollständige Zentralbankabhängigkeit auch der Einzelperson) stehen damit im Zusammenhang, denn die Frage steht ja: Wie lange soll ein angeschlagenes Wirtschafts- und Gemeinwesen und ein nur künstlich am Leben erhaltenes Geldsystem diese Ausrichtung aushalten?
Auch die „kognitive Kriegsführung“, Jonas Tögel hat diese dargestellt und kommentiert, als neue Doktrin der NATO erhält in diesem Licht eine ganz konkrete Bedeutung: Land und Leute mental „fit“ zu machen für ein Zusammenwirken im Kriegsfall, das wahrscheinlich „niemals infrage gestellt“ werden soll.
Insofern muss die Frage gestellt werden: Richten sich alle Anstrengungen tatsächlich nur gegen eine äußere Bedrohung? Oder ist hier gleichzeitig die eigene Bevölkerung im Interesse Dritter im Dauer-Fadenkreuz – und ist in einer tieferen Schicht des Prozesses (auch damit) der geistig-seelische Kampf um ein wirklichkeitsgemäßes Menschenbild in eine neue Phase eingetreten? Eine Art „Defätismusbekämpfung“ ist allen Kriegsgegnern gegenüber denkbar, wenn man den Umgang mit der gewöhnlichen Meinungsäußerung, die nicht zu den staatlich verordneten Narrativen passt, wahrnimmt.
Dass ein Land für sich selbst und als Mitglied eines behaupteten, vermeintlichen oder wirklichen Verteidigungsbündnisses einen Plan für konkrete Bedrohungsszenarien immer wieder anpasst, ist unter den gegenwärtigen Bedingungen auf Erden und in der Logik von militärischer Sicherung von Frieden nachvollziehbar. Man fragt sich allerdings, warum nicht mit mindestens gleicher Intensität an einer „Friedensdrehscheibe Deutschland“ gearbeitet wird.
Es ist klar, dass solche oder andere äußeren Frieden sichernde Instanzen oder Mechanismen im geschichtlichen Moment noch Wunschvorstellungen sind. Damit im echten Sinne politische Lösungen Raum greifen können, dazu bedarf es nach wie vor der vollständigen Transparenz der wirklichen involvierten Interessenlagen aller Beteiligten. Eines klaren Neins zu allen Stellvertreterhandlungen und ein klares Hervortreten der Handlungen auslösenden Instanzen und Personen, und zwar in aller Öffentlichkeit mitsamt der womöglich nötigen Korrekturen.
Darüber hinaus ist eine langfristig wirksame Grundlagenkritik der zivilisatorischen Fundamente angezeigt, die die geistig-seelischen Ursachen der Dauerkrise im Zeichen der Dominanz des „Megatechnischen Pharaos“, der technisch-naturwissenschaftlichen Zivilisation, benennen kann.
Unser Mitgefühl gilt allen Menschen, die in die unsäglichen Kriegsgeschehen unmittelbar involviert sind. Wir stehen in der Mitverantwortung, dass diese Ungeheuerlichkeiten, die manifest geworden sind, beendet werden können. –
https://www.manova.news/artikel/horte-nicht-lebe
Ein schöner Text, der daran erinnert, welchen Stress-Level die „modernen Gesellschaften“ , angetrieben vom ‚mathematischen‘ Finanzkapitalismus und imperialem Impetus weniger, aufgebaut haben und wie wir uns von ihm durch die Besinnung auf natürliche Prinzipien befreien könnten. Wirklich nachvollziehbare Anregungen, die für jedermann aufnehmbar sind.
Beim Nachdenken über geldfreies Wirtschaften, sei es noch so unvorstellbar für den mainstream, lande ich immer bei der Analogie der intakten Großfamilie (vorgestellt jenseits der bisher bekannten patriarchalen Formen). In dieser werden wie selbstverständlich alle Versorgungs- und Dienstleistungen für das Wohlergehen des Einzelnen und dessen Handlungsfähigkeit, aber auch Bildung, Kultur und soziale Verhaltensregeln bereitgestellt, idealerweise entlang gemeinsam tradierter Lebens-Sinnüberzeugungen. Kein Mensch kommt auf die Idee, in der Familie finanzielle Forderungen zu stellen – Ausgleichshandlungen gibt es schon. Im Normalfall ist jedem daran gelegen, dass es allen gutgeht; am je persönlichen Weg wird Anteil genommen und es wird dazu beigetragen, dass gute Bedingungen herrschen.
https://www.manova.news/artikel/jetzt-zusammenhalten
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Die derzeit zu beobachtenden Versuche, freie und differenzierte Willens- und Meinungsäußerung zu diskriminieren und einzuschränken, sollten eine friedfertige klare Antwort erhalten: Lebendiges Denken und kraftvolle Impulse für die Erneuerung der Gesellschaft haben weiterhin ihren Platz in der Öffentlichkeit.