Hauke Ritz im Interview zur globalen Auseinandersetzung

https://multipolar-magazin.de/artikel/massenformierung-des-weltbewusstseins

Danke für diese und Chapeau vor dieser Zusammenschau, die wichtige Elemente einer (scheinbaren) kulturübergreifenden Welt-Neu-Ordnung vor dem Hintergrund der historischen Realitäten beschreibt und auch ausrichtet in der Betrachtung für eine Zukunft, die den Namen verdienen könnte. Wenn sie im Text des Autors auch erstmal in der erfolgreichen Revolte Russlands in eine Entlastungsverschiebung mündet, nicht in eine General-Lösung.

Besonders spannend finde ich den kulturanthropologischen Gedanken des „europäischen Universalismus“ (als besondere Fähigkeit oder Schlagkraft) und die Frage der geologisch begründbaren Vormachtstellungen wie Eroberungsanwandlungen sowie der Wertesysteme (und ihrer natürlichen Grenzen).

Ganz sicher treten wir in eine Phase ein, in der es mittels Universalismen letztlich um die Überwindung von „Geo-Politik“ geht, die, getragen von kultureller Vielfalt, in eine Demetrische Politik mündet, also von der Erde als Ganzem her das je individuelle Gepräge denkt – eine Verlagerung zu „radialem“ Denken, weg von (absolut) horizontalem Denken, das, ob zur Selbstbegrenzung fähig oder nicht, Konfrontationen von vornherein die Tür öffnet.

Ich finde das Interview ist eine Fundgrube für naturphilosophisch begründete Ansätze, die eine ausgewogene Welt-Entwicklung überhaupt sinnfällig und überzeugend darstellen kann. Mit Augenmaß und Sinn für die gewachsenen Traditionen und die kulturell akkumulierten wirklichen Werte und Schätze.

Es würde sich lohnen, das Thema der Bodenschätze, der Energie, der Großkontinentalgeografie und der wirklicher Welt-Macht zu beleuchten. Hier wird es, davon gehe ich eigentlich aus, Lösungen geben, für den Fall, dass eine Kosmische Bewusstseinswende manifest wird, an die mittels konventionellem Denken „nicht zu denken ist“.

Kurz angerissen:

Das Bewusstsein der führenden Kräfte in den Nationen muss sich auf eine irdisch-kosmische Orientierung einlassen und damit dem immer schwelenden „Horizontalkonflikt“ völlig den Boden entziehen.

Anstelle der bisherigen Politiken sollte die Kraft auf die je gegenseitig akzeptierte Eigenständigkeit und Souveränität gelenkt werden, die sich der echten Beseitigung der „kosmischen Neurose“ (also Beendigung der Abspaltung von der Innenwelt und der Beendigung des Solitärgedankens in Bezug auf irdisches Leben) verdankt.

Dabei wird wahrscheinlich eine wirklich vollkommen neuartige Welt-Ordnung entstehen, die einer lenkenden Repräsentanz bedarf, die den Welt-Willen symbolisiert und zum Ausdruck bringt. Das wird geschehen, ohne ein manipulierendes Eingreifen in die sich selbst verwaltenden und gestaltenden Geschicke der Völker. –

Offene, zu erörternde Punkte u.a.:

  • Lösung des Problems der Bodenschätze
  • Lösung der Energiefrage
  • Demetrische Grundpolitiken – was heißt das
  • Ordnende Weltrepräsentanz