Maaßen zu Medien und Corona-Politik

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Die Auskünfte von Hans-Georg Maaßen sprechen Bände, wenn man davon ausgeht, dass in so einem Interview die „Spitze des Eisberges“ seiner Einsichten als jahrzehntelanger Insider des Polit- und Staatsverwaltungsbetriebes sichtbar werden.

Seine Aussagen haben also ein hohes Maß an durchdrungener und geordneter Erfahrung, sind keine – verständlichen – Emotionalitäten, die schnell über’s Ziel hinausschießen.

Ich finde, das ist durchaus auch mutig, dass er sich so auf die Seite der Bürger stellt, die in ihrer Kritik nicht nur „gehört“ werden wollen, sondern die zu Recht fühlbaren Kurswechsel in vielerlei Hinsicht wünschen und fordern. Vielleicht kann er sich diesen Mut auch aus „naheliegenden Gründen“ leisten – ich erlebe aber auch den ehrlich und wirklich am Wohl des Landes interessierten, nachdenklichen Beamten, dessen Frontstellung zu bestimmten Personen „im Staate“ mehr als deutlcih wird. Mir gefällt die Überlegtheit aber auch Lockerheit seiner Äußerungen.

In seiner Zeit als Chef des Verfassungsschutzes konnte ich ihn in dieser Qualität nicht sehen – auch, weil ja Sinn und Unsinn des Verfassungsschutzes selbst immer wieder zu Recht zur Diskussion standen und stehen. –

Genaugenommen müsste ja eben dieser Verfassungsschutz die derzeit (völlig a)politisch Handelnden mehr als nur „unter die Lupe“ nehmen. Der sukzessiv vorangetriebene Bruch der Verfassung durch Regierung und wahrscheinlich demnächst auch durch das Parlament ist eindeutig Anlass und Grund genug zu entsprechender Aktivität mit klaren Konsequenzen. –